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Lescheder Venne

Geographie (Emsbüren)Naturschutzgebiet im Landkreis EmslandSchutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in EuropaSchutzgebiet der IUCN-Kategorie IV

Die Lescheder Venne ist ein Naturschutzgebiet in der niedersächsischen Einheitsgemeinde Emsbüren im Landkreis Emsland. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG WE 169 ist 12,5 Hektar groß. Es liegt nordwestlich von Emsbüren und stellt zwei Heideweiher unter Schutz, den westlich liegenden Brehlohs Pool und den östlich liegenden, nicht benannten Weiher. Die Weiher sind von flachen Dünenrücken umgeben. Teile des Schutzgebietes sind bewaldet. Das Naturschutzgebiet ist von einer 235 Meter breiten, insgesamt etwa 60,5 Hektar großen, hydrologischen Schutzzone umgeben, die das Naturschutzgebiet vor entwässerungswirksamen Maßnahmen schützen soll. Etwas östlich liegt das Naturschutzgebiet „Lescheder Keienvenn“. Das Gebiet steht seit dem 5. April 1986 unter Naturschutz. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Emsland.

Auszug des Wikipedia-Artikels Lescheder Venne (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.41222222 ° E 7.2425 °
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Adresse

Lescheder Venne

A 31
48488
Niedersachsen, Deutschland
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Engdener Wüste/Heseper Moor (Nordhorn Range)
Engdener Wüste/Heseper Moor (Nordhorn Range)

Engdener Wüste/Heseper Moor (Nordhorn Range) ist ein Naturschutzgebiet in der niedersächsischen Gemeinde Engden in der Samtgemeinde Schüttorf, der Einheitsgemeinde Wietmarschen und der Stadt Nordhorn im Landkreis Grafschaft Bentheim und in der Einheitsgemeinde Emsbüren im Landkreis Emsland. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG WE 188 ist 1.012 Hektar groß. Davon entfallen 915,2 Hektar auf den Landkreis Grafschaft Bentheim und 96,8 Hektar auf den Landkreis Emsland. Das Naturschutzgebiet ist nahezu deckungsgleich mit dem 2003 ausgewiesenen EU-Vogelschutzgebiet „Engdener Wüste“. Ein großer Teil ist ferner Bestandteil des 1999 ausgewiesenen, 795 Hektar großen FFH-Gebietes „Heseper Moor, Engdener Wüste“. Das Gebiet steht seit dem 21. Dezember 2002 unter Naturschutz. In ihm ist das zum 16. April 1988 ausgewiesene Naturschutzgebiet „Engdener Wüste“ aufgegangen. Zuständige untere Naturschutzbehörden sind die Landkreise Grafschaft Bentheim und Emsland. Das Naturschutzgebiet liegt vollständig innerhalb des „Luft-/Bodenschießplatzes Nordhorn“ (vormals „Nordhorn Range“) östlich von Nordhorn und südlich des Ems-Vechte-Kanals. Es besteht im Westen aus einem durch anthropogene Einwirkungen entstanden Sandheidekomplex auf Binnendünen, an den sich Bereiche mit Birken-Eichenwald, naturnahen Kleingewässer und Moore anschließen. Im Nordosten sind im Staatsforst Lingen überwiegen aus Kiefern und Lärchen bestehende Nadelwälder mit Resten von Birken-Eichenwald zu finden.

Klusenplatz

Der Klusenplatz (auch Kapellenplatz oder kurz Kluse) liegt nördlich der A 30 an der Drievordener Straße bei Quendorf in der Samtgemeinde Schüttorf in Niedersachsen. Bei der Anlage soll es sich um die St.-Antonius-Kapelle handeln, die auf der Bentheimer Karte des Brüsseler Atlasses aus dem Jahre 1573 von Christian Sgrothen (um 1525–1603) verzeichnet ist. Beim Klusenplatz handelt es sich um ein annähernd ovales Plateau von maximal etwa 100 Metern Durchmesser, das von zwei konzentrischen Gräben und einem dazwischen liegenden, sehr niedrigen Wall eingehegt ist. Die Graben-Wall-Graben-Konstruktion zeigt Unterbrechungen im Westen, Süden und Osten. Eine 1981 erfolgte Ausgrabung legte im Zentrum der Anlage das Bruchsteinfundament eines rechteckigen (7 × 6,5 m) Kirchenbaus frei. Im Bereich des Baus, aus dem übrigen Innenraum und aus den Gräben barg man Fliesenbruchstücke, Dachziegelreste, Eisenteile, Nägel, Scherben, die, soweit datierbar, in die Zeit vom ausgehenden 14. Jahrhundert bis ins 16. Jahrhundert gehören. Außerhalb der Siedlung gelegen, könnte die Anlage als Pestkapelle gedient und Leprakranken und Aussätzigen zur Verfügung gestanden haben. Auf dem Klusenplatz steht heute ein Steinkreuz, das von anderer Stelle hierher versetzt worden ist. Nach verschiedenen Überlieferungen soll es für die Gefallenen des Dreißigjährigen Krieges gesetzt oder für einen von Heiden getöteten Mönch errichtet worden sein.