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RömerWelt

Bauwerk im Landkreis NeuwiedErlebnismuseumGegründet 2008Museum im Landkreis NeuwiedRheinbrohl
Römermuseum
Erlebnismuseum RömerWelt
Erlebnismuseum RömerWelt

Das Erlebnismuseum RömerWelt am caput limitis (Anfang des Obergermanischen Limes) befindet sich im Ortsteil Arienheller der Gemeinde Rheinbrohl. Es wurde am 23. August 2008 eröffnet und ist das Limesinformationszentrum des Landes Rheinland-Pfalz. Zudem zählt die RömerWelt zu den Meisterwerken zwischen Rhein und Mosel. Auf einer Fläche von rund 6000 m² wurde das Erlebnismuseum RömerWelt errichtet. Es liegt nahe der Ausfahrt Arienheller von der B 42. Im Hauptgebäude ist neben dem Kassenbereich mit Museumsladen ein großer Ausstellungsraum mit vielen Exponaten und Schautafeln zum Leben der Römer in Germanien. Im anschließenden Freigelände ist ein Kräutergarten angelegt und sind Nachbildungen einer römischen Pfahlramme und eines römischen Baukrans aufgebaut. Links hinter dem Museumsbau und den Steinmetz- sowie Schmiedewerkstätten wird das Gelände von einer etwa 50 m langen Nachbildung des Limes begrenzt. Im hinteren Bereich steht das Contubernium mit einem Spieleraum, einem Ausstellungsraum zur Fischerei sowie der rekonstruierten Schlafstube und Waffenkammer einer römischen Auxiliareinheit und einem größeren Raum für Veranstaltungen. Hinter dem Backhaus mit römischem Herd, Mühle und Backöfen befindet sich ein Bogenschießplatz. Für Kinder steht ein Spielplatz zur Verfügung. 2021 wurde das Hauptgebäude um einen Bürotrakt sowie einen kombinierten Seminar- und Workshopraum erweitert. Während der Öffnungszeit von März bis Mitte November finden, neben den RömerTagen Mitte Mai, regelmäßig Veranstaltungen mit Bezug auf das Leben der Römer statt, außerdem von März bis Oktober Thementage mit Workshops oder Aktionsprogrammen. Neben Vorführungen in der Backstube und in der Küche werden an den Thementagen die Steinverarbeitung, Buntmetallguss, Schmiedearbeiten und seit 2020 auch die Herstellung von Glasperlen gezeigt. Der Museumsbereich und die Außenanlage sind barrierefrei. An der RömerWelt beginnt der RömerWeltWeg, ein Wanderweg, der am Limes entlang bis zur an der Fundstelle des Wachturms WP1/8 gelegenen Limes-Lehrpfades läuft. Unweit der RömerWelt befindet sich zwischen Rheinbrohl und Bad Hönningen direkt am Rheinufer die Rekonstruktion des Wachturms WP1/1. Eigentümer und Betreiber der RömerWelt am caput limitis ist die am 22. Dezember 2005 gegründete Stiftung "Caput Limitis".

Auszug des Wikipedia-Artikels RömerWelt (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

RömerWelt
Arienheller, Bad Hönningen

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N 50.51105 ° E 7.32671 °
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Adresse

RömerWelt am Caput Limitis

Arienheller 1
56598 Bad Hönningen
Rheinland-Pfalz, Deutschland
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Telefonnummer

call+492635921866

Erlebnismuseum RömerWelt
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Jüdischer Friedhof Rheineck
Jüdischer Friedhof Rheineck

Der Jüdische Friedhof Rheineck in Rheineck, einem Stadtteil von Bad Breisig im Landkreis Ahrweiler in Rheinland-Pfalz, ist ein geschütztes Kulturdenkmal. Der jüdische Friedhof von Rheineck liegt in einem Waldgebiet am Fuße der Burg Rheineck. Er wurde vermutlich im 16. Jahrhundert für die Juden in Rheineck und Breisig angelegt. Der älteste von den heute noch 27 erhaltenen Grabsteinen ist von 1621. Der Friedhof wurde bis 1878 belegt und die Grabsteine bestehen überwiegend aus Basalt. Auch nachdem 1832 der Bonner Universitätsprofessor und spätere preußische Kultusminister Moritz August von Bethmann-Hollweg die Burg Rheineck erworben hatte, war den jüdischen Familien aus Niederbreisig, Oberbreisig und Rheineck weiterhin gestattet, den Friedhof zu belegen. 1975 bekam Burg Rheineck einen neuen Besitzer und dieser ließ einen Zaun mitten durch den Friedhof ziehen. Die erfolglos dagegen protestierende jüdische Gemeinde Koblenz ließ daraufhin die noch erhaltenen Grabsteine auf den neuen jüdischen Friedhof in Bad Breisig versetzen. Zwei Grabsteine blieben im Burgbereich aufgestellt: der Stein für den Musiker David Berg, der 1873 als letzter im jüdischen Friedhof beigesetzt worden war, sowie das in zwei Hälften zerbrochene Grabmal für eine Frau Hitzel, eine in Breisig verheiratete Tochter des Vorstehers Michael Ha-Kohen aus Deutz, die 1719 hier beigesetzt wurde. 1987 konnte der Eingriff in den Friedhof auf Initiative des in Bonn lebenden rumänischen Bildhauers Ladis Schwartz mit Unterstützung der katholischen Kirche rückgängig gemacht werden und die Stadt Breisig übernahm 1988 das Friedhofsgelände in ihre Obhut. Nun wurde es wieder hergerichtet und die Grabsteine zurückgebracht. Die jüdische Gemeinde ließ 1878 einen neuen jüdischen Friedhof nördlich von Breisig am Kesselberg anlegen. Die Friedhofsfläche umfasst 5,74 ar und vier Grabsteine sind noch vorhanden. Der Friedhof wurde von 1878 bis 1925 belegt.