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Burg Rheineck

Bauwerk in Bad BreisigBurg am MittelrheinBurg im Landkreis AhrweilerBurg in EuropaErbaut im 11. Jahrhundert
Höhenburg in Rheinland-PfalzKulturdenkmal in Bad BreisigRekonstruiertes Bauwerk in Rheinland-Pfalz
Burg Rheineck Luftbild 03
Burg Rheineck Luftbild 03

Die Burg Rheineck ist eine Höhenburg bei Bad Breisig im rheinland-pfälzischen Landkreis Ahrweiler. Ihre Wurzeln liegen in einer mittelalterlichen Anlage aus dem 11. Jahrhundert. Die Burg war das Zentrum der Burggrafschaft Rheineck. Sie ist die einzige noch in wesentlichen Teilen erhaltene Höhenburg im Unteren Mittelrheintal.

Auszug des Wikipedia-Artikels Burg Rheineck (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Burg Rheineck
Burgweg, Bad Breisig

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.49588056 ° E 7.31299444 °
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Adresse

Burg Rheineck

Burgweg
53498 Bad Breisig
Rheinland-Pfalz, Deutschland
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Burg Rheineck Luftbild 03
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Jüdischer Friedhof Rheineck
Jüdischer Friedhof Rheineck

Der Jüdische Friedhof Rheineck in Rheineck, einem Stadtteil von Bad Breisig im Landkreis Ahrweiler in Rheinland-Pfalz, ist ein geschütztes Kulturdenkmal. Der jüdische Friedhof von Rheineck liegt in einem Waldgebiet am Fuße der Burg Rheineck. Er wurde vermutlich im 16. Jahrhundert für die Juden in Rheineck und Breisig angelegt. Der älteste von den heute noch 27 erhaltenen Grabsteinen ist von 1621. Der Friedhof wurde bis 1878 belegt und die Grabsteine bestehen überwiegend aus Basalt. Auch nachdem 1832 der Bonner Universitätsprofessor und spätere preußische Kultusminister Moritz August von Bethmann-Hollweg die Burg Rheineck erworben hatte, war den jüdischen Familien aus Niederbreisig, Oberbreisig und Rheineck weiterhin gestattet, den Friedhof zu belegen. 1975 bekam Burg Rheineck einen neuen Besitzer und dieser ließ einen Zaun mitten durch den Friedhof ziehen. Die erfolglos dagegen protestierende jüdische Gemeinde Koblenz ließ daraufhin die noch erhaltenen Grabsteine auf den neuen jüdischen Friedhof in Bad Breisig versetzen. Zwei Grabsteine blieben im Burgbereich aufgestellt: der Stein für den Musiker David Berg, der 1873 als letzter im jüdischen Friedhof beigesetzt worden war, sowie das in zwei Hälften zerbrochene Grabmal für eine Frau Hitzel, eine in Breisig verheiratete Tochter des Vorstehers Michael Ha-Kohen aus Deutz, die 1719 hier beigesetzt wurde. 1987 konnte der Eingriff in den Friedhof auf Initiative des in Bonn lebenden rumänischen Bildhauers Ladis Schwartz mit Unterstützung der katholischen Kirche rückgängig gemacht werden und die Stadt Breisig übernahm 1988 das Friedhofsgelände in ihre Obhut. Nun wurde es wieder hergerichtet und die Grabsteine zurückgebracht. Die jüdische Gemeinde ließ 1878 einen neuen jüdischen Friedhof nördlich von Breisig am Kesselberg anlegen. Die Friedhofsfläche umfasst 5,74 ar und vier Grabsteine sind noch vorhanden. Der Friedhof wurde von 1878 bis 1925 belegt.