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Gaulskopf (Langgöns)

Berg im TaunusBerg in EuropaBerg in HessenBerg unter 1000 MeterGeographie (Landkreis Gießen)
LanggönsÖstlicher Hintertaunus
Blick vom Hausberg zum Gaulskopf
Blick vom Hausberg zum Gaulskopf

Der Gaulskopf bei Espa im hessischen Landkreis Gießen ist eine 474 m ü. NN hohe Erhebung im Mittelgebirge Taunus.

Auszug des Wikipedia-Artikels Gaulskopf (Langgöns) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Gaulskopf (Langgöns)
Ginsterweg,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.425 ° E 8.585 °
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Adresse

Ginsterweg

Ginsterweg
35428 (Espa)
Hessen, Deutschland
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Blick vom Hausberg zum Gaulskopf
Blick vom Hausberg zum Gaulskopf
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In der Umgebung

Grube Silbersegen
Grube Silbersegen

Die Grube Silbersegen war ein Bergwerk auf Kupfer, Silber, Gold und Blei im östlichen Taunus. Zudem gab es auch Abbau von Eisen an gleicher Stelle. Das Abbaugebiet liegt auf dem Berg Gaulskopf, der früher wegen seiner reichen Erzfunde Silberberg genannt wurde. Die Grubenbaue befinden sich auf der Gemarkungsgrenze von Cleeberg und Espa – was jahrzehntelang zu erheblichen Streitigkeiten zwischen den die Gemarkungen besitzenden Fürstenhäusern führte. Der Bergbau auf dem Gaulskopf ist erstmals für 1459 belegt, hat aber wahrscheinlich schon in römischer Zeit stattgefunden. Das Ende nach längeren Unterbrechungen kam 1919. Bekannt sind zwei Blütezeiten des Bergbaus, die erste in der Renaissancezeit im 15. und 16. Jahrhundert, die zweite Ende des 17. Jahrhunderts und Anfang des 18. Jahrhunderts. Beständige Begleiter des Bergbaus waren Besitzstreitigkeiten und große Schwierigkeiten mit dem Grundwasser, das die Grubenbaue absaufen zu lassen drohte. Durch die komplexe Eigentumssituation und aus politischen Überlegungen heraus trug das Bergwerk vom 15. bis zum 18. Jahrhundert verschiedene Bezeichnungen: Grube am Silberberg, Grube bei Espa oder Grube bei Cleeberg bzw. Grube im Amt Cleeberg, schließlich 1855 dann Grube Silbersegen. Ältere Geschichtsschreibung verwechselte diese Bezeichnungen mitunter auch. Für weitere Verwirrung sorgte dann noch die am gleichen Berg auf Cleeberger Seite befindliche Grube Amalia (später Amalie), die den gleichen Erzgang ausbeutete, aber erst Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden war.