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Casone del Cornio Vecchio

ChioggiaInsel (Europa)Insel (Lagune von Venedig)Insel (Venetien)Unbewohnte Insel

Die Insel Casone del Cornio Vecchio oder Cason (del) Cornio Vecchio befindet sich im Süden der Lagune von Venedig, westlich der Einfahrt von Malamocco an dem kleinen Canale del Cornio; dieser mündet in den nordwärts fließenden Canal Valgrande, der wiederum in den Hauptkanal nach Mestre und Marghera, den Canale Mestre-Marghera mündet. Die Insel hat eine Fläche von 1.335 m² oder 0,1335 ha. Auf der Insel befindet sich ein einziges Haus, das jedoch verfallen ist. Diese Art von Häusern wird als Cason(e) di pesca bezeichnet; sie gelten als die einfachsten, und wohl auch ältesten baulichen Strukturen auf den Inseln und dienen den Fischern als Unterkunft, Lager und Anlegestelle für ihre Boote. Dabei bedeutet ‚casone‘, abgeleitet von ‚casa‘, ‚großes Haus‘. Spätestens Mitte des 16. Jahrhunderts war die Bezeichnung bekannt, denn sie erscheint bei Cristoforo Sabbadino, dem Beauftragten für die venezianischen Gewässer. Heute wird die Insel gelegentlich noch von Fischern aufgesucht und hin und wieder von Besuchern.

Auszug des Wikipedia-Artikels Casone del Cornio Vecchio (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Casone del Cornio Vecchio
Strada Comunale della Laguna, Venedig Lido-Pellestrina

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Breitengrad Längengrad
N 45.3125 ° E 12.308333333333 °
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Adresse

Strada Comunale della Laguna

Strada Comunale della Laguna
Venedig, Lido-Pellestrina
Venetien, Italien
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Pellestrina
Pellestrina

Pellestrina ist eine schmale, mehr als 11 km lange Insel am Nordwestende der Adria, die einen Teil des Abschlusses der Lagune von Venedig in Richtung offener See bildet. Sie bildet eine Art Sanddüne, die an der Ostseite bereits im 18. Jahrhundert stark befestigt wurde. Politisch zählt sie mit ihren 3711 Einwohnern (Stand: 2018). zur Stadt Venedig. Spätestens seit dem 6. Jahrhundert durchgehend besiedelt, spielten vor allem Fische und Muscheln eine wesentliche Rolle bei der Selbstversorgung und dem Handel, aber auch der Bau von Wasserfahrzeugen; zudem spielte die Herstellung von Spitzen bester Qualität durch die Frauen der Insel lange eine bedeutende Rolle. Wie überall in der Lagune gewinnt der Tourismus zunehmend an Bedeutung. Dabei versucht man, Fahrrad- und Autoverkehr zu trennen. Die Anbindung an die Nachbarinseln, an Chioggia, Lido und Venedig erfolgt durch Autofähren und die für die Lagunenstädte so bedeutenden Vaporetti. Nur wenige Gebäude aus der Zeit vor dem 18. Jahrhundert sind erhalten geblieben, da die Insel mehrfach von Naturkatastrophen und Kriegen heimgesucht und zeitweise völlig entvölkert worden ist. Seit dem 18. Jahrhundert hat sich die Einwohnerzahl von bis zu 10.000 um beinahe zwei Drittel reduziert. Heute existieren fünf Kirchen auf der Insel, hinzu kommt ein Museum, das Piccolo Museo Laguna Sud, das sich mit der südlichen Lagune und ihrer Geschichte befasst. Im Süden befindet sich ein Naturschutzgebiet, das eine Vorstellung vom ursprünglichen Zustand der Insel gibt.