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Custine-Schanzen (Oberursel)

Archäologischer Fundplatz im HochtaunuskreisArchäologischer Fundplatz in EuropaBauwerk in Oberursel (Taunus)Bodendenkmal in HessenBurgruine im Hochtaunuskreis
Geographie (Oberursel (Taunus))Wallburg im Hochtaunuskreis
Custine Schanzen 109
Custine Schanzen 109

Die Custine-Schanzen sind eine Gruppe von drei Geschützstellungen im Oberurseler Stadtwald am Borkenberg mit Ausrichtung nach Nordosten auf den etwa 500 Meter entfernten Talweg. Sie sind jeweils 30 Meter auf 30 Meter groß. Die westlichste der drei Schanzen ist durch das Anlegen des neuen örtlichen Friedhofs abgegangen. Sie waren jeweils etwa 300 Meter voneinander entfernt. Während des Ersten Koalitionskrieges im November 1792, als die französischen Revolutionstruppen den Taunus besetzt hatten, befahl ihr Kommandant Graf Adam-Philippe de Custine die Schanzen anzulegen, um sich besser gegen die anrückenden Preußen und Hessen verteidigen zu können. Die von 4000 Mann der französischen Armee errichteten Stellungen verfügten über freies Schussfeld über den Urselbach ins Tal. Der Angriff erfolgte jedoch am 2. Dezember 1792 durch hessische Truppen bergab von Oberreifenberg her kommend. Am 3. Dezember 1792 mussten die Franzosen die Stellungen räumen und zogen sich über Kronberg und Eschborn nach Frankfurt am Main zurück. 1911 erfolgten Ausgrabungen einer Arbeitsgruppe des Saalburgmuseums. Außer Kochgeschirr gab es jedoch keine Fundstücke der französischen Truppen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Custine-Schanzen (Oberursel) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Custine-Schanzen (Oberursel)
Altkönigstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.20997718 ° E 8.543694019 °
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Adresse

Custine-Schanzen

Altkönigstraße
61440 (Oberursel)
Hessen, Deutschland
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Custine Schanzen 109
Custine Schanzen 109
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In der Umgebung

St.-Johannes-Kirche (Oberursel)
St.-Johannes-Kirche (Oberursel)

Die St.-Johannes-Kirche auf Altkönigstraße 154 in Oberursel im Hochtaunuskreis ist die örtliche Gemeindekirche der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche und gehört zum Kirchenbezirk Hessen-Süd. Das Gebäude wurde 1973/74 vom Architekten Martin Neddens errichtet. Es befindet sich unmittelbar neben der Lutherischen Theologischen Hochschule, an der die Pfarrer der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche ihr Studium der Evangelischen Theologie absolvieren. Die Wände des gesamten Kirchenraumes sind durch ein umlaufendes 1,5–2,0 m hohes Band aus z. T. farbigen Keramikkacheln, nach Entwürfen der Berliner Künstlerin Käthe Taras, etwas Besonders. Die Künstlerin hat auch den Altarraum ausgestaltet und das Portal, welches das Weltgericht zeigt, entworfen. „Die Raumaufteilung des Gebäudekomplexes ergab sich nicht zuletzt auch aus den Erfordernissen eines vielfältigen Gemeindelebens, das Büros und verschiedene andere Räume nötig macht, aber auch aus wirtschaftlichen Gegebenheiten. So etwa der verhältnismäßig kleine Gottesdienstraum, der dadurch auch bei normalen Gottesdiensten gefüllt wirken soll, aber für größere Gottesdienste, zumal wegen der Verbindung mit der Theologischen Hochschule, mittels mehrerer Faltwände um den Gemeindesaal von 160 Sitzplätzen auf mehr als das Doppelte erweitert werden kann, für besonders große Gottesdienste durch Einbeziehen des z. T. überdachten Atriums auch auf wesentlich mehr.“