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Remderoda

Ersterwähnung 1328Stadtteil von Jena
Dorfstrasse Remderoda 2
Dorfstrasse Remderoda 2

Remderoda ist zusammen mit Münchenroda ein Ortsteil der kreisfreien Stadt Jena in Thüringen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Remderoda (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Remderoda
Auf der Höhe, Jena

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.937861111111 ° E 11.524194444444 °
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Adresse

Auf der Höhe 6
07751 Jena
Thüringen, Deutschland
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Dorfstrasse Remderoda 2
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In der Umgebung

Jenaer Mühltal

Das Landschaftsschutzgebiet Mittleres Saaletal umfasst einen Teil der Hochfläche nordwestlich von Jena und Abhänge zum Jenaer Mühltal und das Naturschutzgebiet Isserstedter Holz mit der Kennung NSG-148., gelegen im Tal der Leutra, einem linken Zufluss der Saale in der Jenaer Stadtmitte, der westlich von Jena von der Papiermühle bis Isserstedt reicht und welcher eine Reihe von Wassermühlen angetrieben hatte. Das waren die Papiermühle, über die sich 300 westwärts die Wallburg Lutherkanzel erhebt, Schleifmühle, Paraschkenmühle, Kupfermühle, Weidigsmühle, Neumühle, Ölmühle, Plumbmühle und Ziegelmühle. Diese Mühlen hatten auch Gasthöfe und eine davon, die Papiermühle, auch eine eigene Brauerei. Durch das größtenteils bewaldete Jenaer Mühltal verläuft die B7. Den jetzigen Verlauf hat sie erst seit 1844. Die vormalige Verbindung von Jena nach Weimar führte über den höhergelegenen Schneckenberg und wurde angelegt, um der Gefahr von Hochwassern der Leutra, welche oft große Zerstörungen mit sich brachten, zu entgehen. Angelegt wurde sie unter Carl August. Die an dem Obelisken nahe dem Gasthof „Carl August“ in der Mitte des Tales angebrachten Initialen „CA 1823“ erinnern daran, dass die Verbindungsstraße zwischen Jena und Weimar von Carl August veranlasst wurde. Anzunehmen ist hierbei, dass auch Goethe eine gewisse Rolle dabei spielte. Am 13. April 1945 kamen amerikanische Truppen auf ihrem Marsch nach Jena an diesem Gasthof vorbei. Ihre scharfen Kurven führten oft zu Wagenunfällen. Oberhalb am Eingang des Mühltales befindet sich der Bismarckturm. An der Leutra sind die Mühlen durch einen Wanderweg verbunden.Im Jenaer Mühltal gibt es oberhalb der Papiermühle Perückensträucher. Die Blattkäfer im Jenaer Mühlbachtal waren auch Gegenstand einer zoologischen Untersuchung.Das Jenaer Mühltal, von einem Nebenbach der Saale durchflossen, ist nicht das einzige im engeren Raum gelegene Mühltal. So gibt es eines im Flusssystem Weiße Elster und meint das Eisenberger Mühltal, das an der Rauda angelegt ist. Das Flusssystem Weiße Elster zeigt sich auch hier als (ehemaliger) wichtiger ökonomischer Faktor in dieser Region.

Steinkreuz (Großschwabhausen)

In Großschwabhausen in Landkreis Weimarer Land wurde ein mittelalterliches Steinkreuz bzw. Sühnekreuz gefunden, das im Oktober 2014 aufgestellt und wieder eingeweiht wurde. Die Restaurierung konnte 2014 dank zahlreicher Spenden erfolgen. Es gilt als das größte Sühnekreuz in Thüringen und hatte vermutlich ursprünglich an einem anderen Ort gestanden. Das Steinkreuz wurde ca. in den Jahren 1350 bis 1400 aus Jenaer Muschelkalk angefertigt.Dieser Stein mit den Maßen Höhe 2,20 m, Breite 0,98 m, Tiefe 0,28 m im sichtbaren Bereich hat eine bewegte Geschichte. Er befand sich bis etwa 1875 am nordöstlichen Ortsrand an der Straße nach Isserstedt und wurde später vermauert in einem heute nicht mehr vorhandenen Torbogen des Anwesens Nr. 5 im Ortskern, das sich neben dem neuen Feuerwehrhaus befindet. So wurde das Steinkreuz als Torstein verwendet. Deshalb kam es dazu, dass der eine Arm abgehauen und die Flächen zum Teil abgearbeitet wurden. Die Bruchstücke wurden 1998 beim Umbau der Hofeinfahrt des Grundstückes Nr. 5 aus dem südlichen Pfeiler entfernt und auf dem Platz oberhalb der Grundschule an der Lindenallee abgelagert, ohne dass sich hierfür jemand interessiert zeigte. Erst 2014 erkannte man den ortshistorischen Wert dieses Steines an und sorgte für die Bergung und Restaurierung auf Initiative des Vereins für Ortsgeschichte. Die Restaurierung erfolgte durch den Jenaer Steinmetzmeister Helmut Späte.Auf der Liste der Kulturdenkmale in Großschwabhausen ist es verzeichnet mit dem Standort Ortslage Grünstreifen w des Gartengrundstücks An der Hasel 15.