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Dorfkirche Cospeda

Kirchengebäude des Evangelisch-Lutherischen Kirchenkreises JenaKirchengebäude in JenaKulturdenkmal in Jena
Cospeda Kirche
Cospeda Kirche

Die Dorfkirche Cospeda steht im Ortsteil Cospeda der Stadt Jena in Thüringen. Die Kirche gehört zum Kirchenkreis Jena.

Auszug des Wikipedia-Artikels Dorfkirche Cospeda (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Dorfkirche Cospeda
Kirchgasse, Jena

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.947574 ° E 11.557242 °
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Adresse

Kirche Cospeda

Kirchgasse
07751 Jena (Cospeda)
Thüringen, Deutschland
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Cospeda Kirche
Cospeda Kirche
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In der Umgebung

Jenaer Mühltal

Das Landschaftsschutzgebiet Mittleres Saaletal umfasst einen Teil der Hochfläche nordwestlich von Jena und Abhänge zum Jenaer Mühltal und das Naturschutzgebiet Isserstedter Holz mit der Kennung NSG-148., gelegen im Tal der Leutra, einem linken Zufluss der Saale in der Jenaer Stadtmitte, der westlich von Jena von der Papiermühle bis Isserstedt reicht und welcher eine Reihe von Wassermühlen angetrieben hatte. Das waren die Papiermühle, über die sich 300 westwärts die Wallburg Lutherkanzel erhebt, Schleifmühle, Paraschkenmühle, Kupfermühle, Weidigsmühle, Neumühle, Ölmühle, Plumbmühle und Ziegelmühle. Diese Mühlen hatten auch Gasthöfe und eine davon, die Papiermühle, auch eine eigene Brauerei. Durch das größtenteils bewaldete Jenaer Mühltal verläuft die B7. Den jetzigen Verlauf hat sie erst seit 1844. Die vormalige Verbindung von Jena nach Weimar führte über den höhergelegenen Schneckenberg und wurde angelegt, um der Gefahr von Hochwassern der Leutra, welche oft große Zerstörungen mit sich brachten, zu entgehen. Angelegt wurde sie unter Carl August. Die an dem Obelisken nahe dem Gasthof „Carl August“ in der Mitte des Tales angebrachten Initialen „CA 1823“ erinnern daran, dass die Verbindungsstraße zwischen Jena und Weimar von Carl August veranlasst wurde. Anzunehmen ist hierbei, dass auch Goethe eine gewisse Rolle dabei spielte. Am 13. April 1945 kamen amerikanische Truppen auf ihrem Marsch nach Jena an diesem Gasthof vorbei. Ihre scharfen Kurven führten oft zu Wagenunfällen. Oberhalb am Eingang des Mühltales befindet sich der Bismarckturm. An der Leutra sind die Mühlen durch einen Wanderweg verbunden.Im Jenaer Mühltal gibt es oberhalb der Papiermühle Perückensträucher. Die Blattkäfer im Jenaer Mühlbachtal waren auch Gegenstand einer zoologischen Untersuchung.Das Jenaer Mühltal, von einem Nebenbach der Saale durchflossen, ist nicht das einzige im engeren Raum gelegene Mühltal. So gibt es eines im Flusssystem Weiße Elster und meint das Eisenberger Mühltal, das an der Rauda angelegt ist. Das Flusssystem Weiße Elster zeigt sich auch hier als (ehemaliger) wichtiger ökonomischer Faktor in dieser Region.

Windknollen
Windknollen

Der Windknollen bei Jena, im 19. Jahrhundert auch Napoleonsberg, ist ein 363 Meter hoher, kahler Berg mit Kurzgrasvegetation. Hier befindet sich auch der Napoleonstein. Die Landschaft auf diesem Hochplateau ähnelt der nordamerikanischen Prärie. Im Wesentlichen erstrecken sich hier subkontinentale Halbtrockenrasen über eine ausgedehnte, landwirtschaftlich nicht genutzte Fläche, die als Naturschutzgebiet ausgewiesen ist. In geologischer Hinsicht bildet Muschelkalkstein den Untergrund. Neben den Rasenflächen gibt es hier geschützte Orchideenarten, Thymiankraut und Hagebuttensträucher. In einigen Feuchtsenken leben Frösche, Ringelnattern, Kamm- und Teichmolche, eine Vielzahl an Wasserinsekten, teilweise sogar Teichkarauschen. Zudem ist es das Gebiet des Rotmilans, des Turmfalken und Habichts. Auf ihrem Zug rasten hier Schnepfenvögel, Flussregenpfeifer und Bekassinen. Zum Auftakt der Schlacht bei Jena und Auerstedt eröffnete von hier aus Napoleon, der in der Nacht vor dem Kampf unterhalb des Berges biwakierte, die Kanonade auf Closewitz am nebligen Morgen des 14. Oktober 1806 gegen sechs Uhr morgens. Ein Audio-Walk der kanadischen Künstlerin Janet Cardiff ist im Museum in Cospeda ausleihbar, um die Schlacht in künstlerischer Form „nachzuvollziehen“. Auch später wurde das Gelände oft für militärische Zwecke genutzt, zum Beispiel als Manövergebiet für kaiserliche Truppen, für Signalübungen der Blinker (mit Zeiss-Geräten), die Kavallerie der Wehrmacht und auch für Panzerübungen der sowjetischen Streitkräfte in der Zeit der DDR bis 1990. Der Windknollen liegt nordwestlich vom Saaletal Jena und ist Teil der Ilm-Saale-Platte. Auf dem Windknollen liegt das Naturschutzgebiet Windknollen als Teil des FFH-Gebiet „Isserstedter Holz – Mühltal - Windknollen“. Zahlreiche Kleingewässer sind Lebensraum für den Nördlichen Kammmolch und den Europäischen Laubfrosch. Seit 2018 steht das gesamte Naturschutzgebiet in einem Umfang von 195 Hektar zum Verkauf. Einen Großteil der Naturschutzflächen konnte die NABU-Stiftung Nationales Naturerbe erwerben. Im Gebiet sind noch zahlreiche Altablagerungen und Relikte der einstigen Nutzung zu finden, auch existieren kleine und große Müllablagerungen sowie zahlreiche Kampfmittelreste. Viele Bereiche des Areals sind in der Krume mit verschiedenen Abfällen und Verunreinigungen belastet. Dabei ist die Fläche als Naturerbe ausgewiesen und dem NABU ist bis zum November 2020 nichts über die Belastungen bekannt gemacht worden.