place

Hochbunker Limburg

Bauwerk in Limburg an der LahnBunker in HessenKulturdenkmal in Limburg an der LahnZiviler Schutzbunker
Bunker limburg
Bunker limburg

Bei dem Hochbunker („Winkelturm“) auf dem Gelände des Einkaufszentrums WERKStadt in Limburg, handelt es sich um einen Luftschutzbunker der Bauart Winkel, benannt nach dem Konstrukteur Leo Winkel. Er wurde im Zweiten Weltkrieg 1941 zum Schutz der Mitarbeiter des Reichsbahn-Ausbesserungswerks Limburg vor den Luftangriffen der Alliierten errichtet. Zur Verbesserung des Erschütterungsschutzes wurde der Bunker auf einem Bett aus Eisenspänen errichtet. Der Bunker, der heute noch weite Teile der seinerzeitigen Ausstattung aufweist, wie zum Beispiel die Holzbänke, auf denen die Schutzsuchenden saßen, steht heute unter Denkmalschutz.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hochbunker Limburg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.384717 ° E 8.057249 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Hochbunker Limburg

Rohrweg
65549 , Blumenrod (Limburg (Innenstadt))
Hessen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

linkWikiData (Q1621710)
linkOpenStreetMap (551606118)

Bunker limburg
Bunker limburg
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Neues Rathaus (Limburg an der Lahn)
Neues Rathaus (Limburg an der Lahn)

Das Neue Rathaus ist seit 1900 das Rathaus der mittelhessischen Kreisstadt Limburg an der Lahn. Seit spätestens 1502 wurde das Haus Fischmarkt 21 als Rathaus genutzt, dieses wurde jedoch im 19. Jahrhundert zu klein. Ab 1865 zog die Verwaltung in ein Schulgebäude am Neumarkt, bevor am 1. Dezember 1892 die Stadtverordnetenversammlung einen Neubau beschloss. Am 31. Oktober 1895 kaufte die Stadt schließlich ein Grundstück an der kürzlich erschlossenen Werner-Senger-Straße; 1897 wurden die Pläne fertiggestellt. Verantwortlich für den 100.000 Mark teuren Bau zeichneten der Wiesbadener Stadtbaumeister Felix Genzmer, dem der größere Anteil zugeschrieben wird, sowie der Limburger Stadtbaumeister Joseph Kauter. Laut Inschrift im Giebel wurde das Gebäude 1898 fertig gestellt, der Bezug erfolgte 1899 bis 1900.In den Jahren 1968 bis 1970 wurde an der Nordseite des Gebäudes ein Neubau errichtet, der über eine Glasbrücke mit dem Altbau verbunden ist. 1993 wurden zwei weitere Geschosse aufgesetzt. Dieser Anbau sowie weitere „Betonzweckbauten der sechziger und siebziger Jahre“ in direkter Nachbarschaft beeinträchtigen die „ästhetische wie städtebauliche Ausstrahlung“ des ursprünglich als alleinstehend geplanten Gebäudes.Im Turm befindet sich ein Glockenspiel, dessen Repertoire 33 Lieder umfasst, darunter die Nationalhymnen der Partnerstädte sowie traditionelle deutsche Kinderlieder. Die Auswahl der gespielten Lieder wird in unregelmäßigen Abständen verändert. Internationale Aufmerksamkeit erfuhr das Glockenspiel im Februar 2017, als berichtet wurde, Bürgermeister Marius Hahn habe auf Anfrage einer vegan lebenden Bürgerin, die in der Nähe des Rathauses arbeite, das Lied Fuchs, du hast die Gans gestohlen aus dem Repertoire gestrichen. Daraufhin wurde Hahn beschimpft. Die Bürgerin erhielt – nach Darstellung eines politischen Internetportals – Morddrohungen. In der Folge stellten Hahn und die Bürgerin in verschiedenen Interviews klar, es habe sich um einen scherzhaften Gefallen gehandelt; auch werde das Lied bei einem weiteren Wechsel des aktiven Repertoires wieder aufgenommen. Zu Ostern 2017 kündigte Hahn an, das Lied werde nach den Feiertagen wieder in das aktive Repertoire aufgenommen.Das Limburger Rathaus gilt als „überregional bedeutendes Beispiel für einen Verwaltungsbau des Späthistorismus“ und ist Kulturdenkmal aus geschichtlichen, kulturellen sowie städtebaulichen Gründen.