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Landgericht Limburg a. d. Lahn

Bauwerk in Limburg an der LahnLandgericht (Hessen)Organisation (Limburg an der Lahn)
Landgericht Limburg vorne
Landgericht Limburg vorne

Das Landgericht Limburg a. d. Lahn ist ein Gericht der ordentlichen Gerichtsbarkeit im hessischen Limburg an der Lahn und eines von neun Landgerichten Hessens. Derzeitiger Präsident ist Manfred Beck.

Auszug des Wikipedia-Artikels Landgericht Limburg a. d. Lahn (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Landgericht Limburg a. d. Lahn
Schiede,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.388583 ° E 8.059342 °
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Adresse

Landgericht Limburg

Schiede 14
65549 (Limburg (Innenstadt))
Hessen, Deutschland
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linkWikiData (Q1802870)
linkOpenStreetMap (736107218)

Landgericht Limburg vorne
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In der Umgebung

Neues Rathaus (Limburg an der Lahn)
Neues Rathaus (Limburg an der Lahn)

Das Neue Rathaus ist seit 1900 das Rathaus der mittelhessischen Kreisstadt Limburg an der Lahn. Seit spätestens 1502 wurde das Haus Fischmarkt 21 als Rathaus genutzt, dieses wurde jedoch im 19. Jahrhundert zu klein. Ab 1865 zog die Verwaltung in ein Schulgebäude am Neumarkt, bevor am 1. Dezember 1892 die Stadtverordnetenversammlung einen Neubau beschloss. Am 31. Oktober 1895 kaufte die Stadt schließlich ein Grundstück an der kürzlich erschlossenen Werner-Senger-Straße; 1897 wurden die Pläne fertiggestellt. Verantwortlich für den 100.000 Mark teuren Bau zeichneten der Wiesbadener Stadtbaumeister Felix Genzmer, dem der größere Anteil zugeschrieben wird, sowie der Limburger Stadtbaumeister Joseph Kauter. Laut Inschrift im Giebel wurde das Gebäude 1898 fertig gestellt, der Bezug erfolgte 1899 bis 1900.In den Jahren 1968 bis 1970 wurde an der Nordseite des Gebäudes ein Neubau errichtet, der über eine Glasbrücke mit dem Altbau verbunden ist. 1993 wurden zwei weitere Geschosse aufgesetzt. Dieser Anbau sowie weitere „Betonzweckbauten der sechziger und siebziger Jahre“ in direkter Nachbarschaft beeinträchtigen die „ästhetische wie städtebauliche Ausstrahlung“ des ursprünglich als alleinstehend geplanten Gebäudes.Im Turm befindet sich ein Glockenspiel, dessen Repertoire 33 Lieder umfasst, darunter die Nationalhymnen der Partnerstädte sowie traditionelle deutsche Kinderlieder. Die Auswahl der gespielten Lieder wird in unregelmäßigen Abständen verändert. Internationale Aufmerksamkeit erfuhr das Glockenspiel im Februar 2017, als berichtet wurde, Bürgermeister Marius Hahn habe auf Anfrage einer vegan lebenden Bürgerin, die in der Nähe des Rathauses arbeite, das Lied Fuchs, du hast die Gans gestohlen aus dem Repertoire gestrichen. Daraufhin wurde Hahn beschimpft. Die Bürgerin erhielt – nach Darstellung eines politischen Internetportals – Morddrohungen. In der Folge stellten Hahn und die Bürgerin in verschiedenen Interviews klar, es habe sich um einen scherzhaften Gefallen gehandelt; auch werde das Lied bei einem weiteren Wechsel des aktiven Repertoires wieder aufgenommen. Zu Ostern 2017 kündigte Hahn an, das Lied werde nach den Feiertagen wieder in das aktive Repertoire aufgenommen.Das Limburger Rathaus gilt als „überregional bedeutendes Beispiel für einen Verwaltungsbau des Späthistorismus“ und ist Kulturdenkmal aus geschichtlichen, kulturellen sowie städtebaulichen Gründen.

Diezer Tor
Diezer Tor

Das Diezer Tor war eines der Stadttore der mittelhessischen Stadt Limburg an der Lahn. Es befand sich an der heutigen Einmündung der Plötze in die Grabenstraße. Erbaut wurde es zusammen mit der Limburger Stadtmauer, die 1232 fertiggestellt wurde. Die erste urkundliche Erwähnung ist für 1319 nachgewiesen. Seine Lage ist durch einen Plan aus der Zeit um 1830 gut bekannt. Vor dem Tor befand sich ab 1317 das Wilhelmitenkloster Limburg, ab dem 14. Jahrhundert entstand die Diezer Vorstadt, die bis zum 1347 in der Schiede errichteten äußeren Diezer Tor reichte.Die Gesamthöhe des Turms mit einer Grundfläche von sechs mal neun Metern betrug 22 Meter, wobei das Zeltdach sechs Meter maß. Das Tor war vier Meter breit und im Scheitel vier Meter hoch. Während es nach außen als Spitzbogen ausgeführt war, wies es stadtseitig vermutlich einen Rundbogen auf. Das Mauerwerk oberhalb des Tors ist ähnlich dem von Katzenturm und Huttig. Das Tor selbst ist dreifach abgetreppt aus großen Steinquadern gemauert und weist einige Unregelmäßigkeiten auf, was vermutlich auf eine umfangreiche Reparatur oder Neugestaltung zurückzuführen ist.Im Sommer 1871 wurde das Diezer Tor trotz Protesten seitens der preußischen Denkmalbehörde abgebrochen. Es war der letzte von zahlreichen Türmen entlang der mittelalterlichen Stadtmauer, die im 19. Jahrhundert niedergelegt wurden, da sie als „Störfaktoren für die neuen Verkehrsverhältnisse sowie die räumliche Expansion der Städte angesehen wurden“. Von der Stadtbefestigung erhalten sind heute nur noch der Katzenturm, der äußere Brückenturm der Alten Lahnbrücke sowie Teile des Löhrturms und Mauerreste Am Huttig.