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Ochsenweide

Ehemaliges Naturschutzgebiet in NiedersachsenHoltgastMoor in NiedersachsenMoorwegNaturraum der Ostfriesisch-Oldenburgischen Geest
Schutzgebiet der IUCN-Kategorie IV
NaturschutzgebietOchsenweide
NaturschutzgebietOchsenweide

Ochsenweide ist der Name eines ehemaligen Naturschutzgebietes in den niedersächsischen Gemeinden Moorweg und Holtgast in der Samtgemeinde Esens in Landkreis Wittmund. Das ehemalige Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG WE 109 ist 67 Hektar groß. Es ist vollständig Bestandteil des FFH-Gebietes „Ochsenweide, Schafhauser Wald und Feuchtwiesen bei Esens“. Das Gebiet stand seit dem 29. September 1960 unter Naturschutz. Zum 24. März 1984 war es durch Einbeziehung weiterer, zuvor als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesener Flächen, erweitert worden. Zum 1. Februar 2019 ging es im neu ausgewiesenen Naturschutzgebiet „Ochsenweide, Schafhauser Wald und Feuchtwiesen bei Esens“ auf. Zuständige untere Naturschutzbehörde war der Landkreis Wittmund. Das ehemalige Naturschutzgebiet liegt südwestlich von Esens. Es handelt sich um ein oberflächlich abgetorftes Hochmoor, das heute den Charakter eines Übergangsmoores hat. In dem Gebiet siedeln Torfmoos, Wollgras, Pfeifengras sowie Seggenriede und Schilfröhrichte. In Teilen des Gebietes stocken Moorwald und Grauweiden-Birken-Gebüsche. Das Gebiet ist Lebensraum verschiedener Insekten, Amphibien und Reptilien. Außerdem hat es eine besondere Bedeutung für Limikolen. Das ehemalige Naturschutzgebiet liegt in der Niederung des Benser Tiefs, welches das Gebiet durchfließt, aber kein Bestandteil davon ist.

Auszug des Wikipedia-Artikels Ochsenweide (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.616666666667 ° E 7.5866666666667 °
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Adresse

England


26427 Moorweg
Niedersachsen, Deutschland
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NaturschutzgebietOchsenweide
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Oldekloster
Oldekloster

Das Oldekloster war ein Benediktinerkloster in der heutigen Gemeinde Moorweg, Samtgemeinde Esens. Auf der Ostfrieslandkarte des David Fabricius von 1589 und späteren Karten ist es südwestlich von Esens eingezeichnet. Es hatte ein Marienheiligtum und war im Mittelalter ein bedeutender regionaler Wallfahrtsort. Das Kloster wird ab 1421 als landwirtschaftliche Außenstelle des Klosters Marienkamp der Augustinerchorherren bei Esens genannt, ist aber vermutlich erheblich älter. Es dürfte auf eine Klostergründung der Benediktiner zurückgehen, die 1235 erstmals erwähnt wurde und vermutlich der Vorgänger von Marienkamp war. Es waren wohl auch die Mönche von Oldekloster und Kloster Sconamora die in der Region ein Entwässerungssystem anlegten und dafür um 1300 Bensersiel gründeten.Oldekloster besaß ein bedeutendes Marienheiligtum und war Wallfahrtsort mit einer eigenen Kirche. Nach 1424 ließ der Prior von Marienkamp, Arnold von Crefeld, einen neuen Chorraum im Oldekloster errichten. Mit der Säkularisation von Marienkamp im Jahr 1530 wurde auch Oldekloster es aufgehoben und ging in den Besitz des ostfriesischen Grafen über. Diese ließen in Oldekloster eine Schafhaltung betreiben, die sie der Verwaltung der Domäne Schoo unterstellten. Der südliche Teil der Flächen wurde um 1900 als Schooer Wald aufgeforstet und privatisiert, die Flächen um den ehemaligen Klosterstandort im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts als landwirtschaftliche Nutzflächen verkauft. Vom Kloster haben sich keine Gebäude erhalten. Wie das Kloster einst ausgesehen hat, ist unklar. Ausgrabungen fanden bis dato nicht statt. Rund 250 Meter südwestlich der Wüstung gibt es Spuren eines Fischteiches im Grünland am Waldrand, etwa 700 Meter südöstlich Relikte von alten wasserwirtschaftlichen Anlagen und Torfstichen unter Wald, die dem Kloster zugerechnet werden.