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Russenbrücke

Baudenkmal in GröbenzellBauwerk in GröbenzellBogenbrückeBrücke in EuropaErbaut in den 1910er Jahren
Straßenbrücke in BayernVerkehrsbauwerk im Landkreis Fürstenfeldbruck
Russenbruecke (Groebenzell)
Russenbruecke (Groebenzell)

Die Russenbrücke ist eine bogenartige Straßenbrücke in Gröbenzell (Landkreis Fürstenfeldbruck). Sie wurde 1916 im Zuge der Begradigung des Gröbenbachs von französischen Kriegsgefangenen des Ersten Weltkriegs aus dem Lager Eschenried errichtet und stellt somit Gröbenzells ältestes Bauwerk dar. Sie war damals ein Teil des Weges der Distriktstraße nach Dachau und führte ins Graßlfinger und Gündinger Moos. Die Brücke besteht aus Beton mit Eisenarmierung. Die Geländer zeigen reiches Dekor in Jugendstilformen. Sie wurde am 3. Oktober 1977 unter Denkmalschutz gestellt. 1983 für 16.000 DM erstmals restauriert, erfolgte 2014, kurz vor dem hundertjährigen Jubiläum eine weitere diesmal umfangreiche Sanierung des Bauwerks. Im Zuge der Baumaßnahmen 1983 wurde der Straßenverlauf von dem historischen Bauwerk auf einen neuen Brückenbau verlegt. Ein Infoplakat am Geländer der neuen Brücke informiert über die wechselhafte Geschichte der Russenbrücke. Im Rahmen der 100-Jahr-Feier am 4. Juni 2016 veranstaltete die Gemeinde Gröbenzell ein „Brückenfest“. Dabei erfolgte die Enthüllung einer freistehenden Informationstafel auf einem Edelstahlgestänge. Die pyramidenartigen Pylonen vor beiden Zugängen wurden zu diesem Anlass durch zylindrische Pfeiler ersetzt. Außerdem wurde das Ensemble um eine fest installierte Sitzgruppe mit einem Tisch und zwei Bänken aus massiven Kunststoff erweitert.

Auszug des Wikipedia-Artikels Russenbrücke (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Russenbrücke
Brückenweg,

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N 48.200507 ° E 11.391092 °
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Russenbruecke (Groebenzell)
Russenbruecke (Groebenzell)
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In der Umgebung

Erlbach (Gröbenbach)
Erlbach (Gröbenbach)

Der Erlbach ist ein etwa 6 km langer Bach im westlichen Stadtgebiet von München und an dessen Grenze, der an der Stadtgrenze zu Olching von rechts und Süden in den Gröbenbach mündet. Er gehört zum Flusssystem der Isar. Der Bach entspringt im Westen der Stadt im Stadtteil Aubing südlich der Aubinger Lohe beim Gutshof Moosschwaige. Er fließt nach Norden, durchfließt die Moosschwaiger Weiher, nimmt im Westen der Aubinger Lohe den rechten Namensunterlauf des hier mit 2,2 km Länge etwas kürzeren Speckbachs von links auf und zieht im weiteren Verlauf zwischen Gröbenzell im Westen und dem Stadtteil Lochhausen im Osten hindurch, auf einem Abschnitt auch auf der Stadtgrenze. Er mündet nordöstlich von Gröbenzell kurz vor dessen Unterquerung der A8 von rechts in den Gröbenbach, der hier Stadtgrenze zu Olching ist. Der Erlbach ist 6,1 km lang und hat – mit dem Speckbach erst ab dessen Unterlaufgabel gerechnet – ein schmales Einzugsgebiet von 23,8 km², das sich vom Südrand von Gauting an, der fast 10 km weit südlich der Quelle liegt, nordwärts bis zur Mündung streckt. Der höchste Punkt darin liegt an der Südspitze bei Gauting auf über 580 m ü. NN.Im Bereich der Moosschwaiger Weiher sowie unmittelbar flussabwärts wird der Bachlauf seit den 2010er Jahren deutlich sichtbar von Aktivitäten des Bibers beeinflusst. In diesem Gebiet trifft man zahlreiche einheimische Tier- und Pflanzenarten aber auch die neobiontische Nordamerikanische Buchstaben-Schmuckschildkröte an.