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Unterstadt (Dohna)

Ort im Landkreis Sächsische Schweiz-OsterzgebirgeStadtteil von Dohna
Dohna Müglitztalbahn Bahnhof um 1900
Dohna Müglitztalbahn Bahnhof um 1900

Die Unterstadt ist der im Tal der Müglitz gelegene Teil der inneren Stadt von Dohna im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. Die Unterstadt liegt beiderseits der Müglitz, westlich und reichlich 20 Höhenmeter unterhalb der auch als Oberstadt bezeichneten Altstadt. Benachbarte Orte sind Heidenau im Norden sowie Gamig, Gorknitz und Sürßen im Westen. Nächstgelegene Orte in südlicher Richtung sind die Müglitztaler Ortsteile Weesenstein und Ploschwitz. Wichtigste Straße in der Unterstadt ist die Müglitztalstraße, die nach Norden in Richtung Dresden und südlich nach Glashütte führt. Von ihr zweigen unter anderem die Gamiger Straße nach Borthen sowie die Dresdner Straße in die Altstadt ab. Oberhalb der Unterstadt befinden sich auf Bergspornen die ehemalige Burg Dohna und der Burgwall Robisch. Durch die Unterstadt verläuft außerdem die Müglitztalbahn, deren Züge am Haltepunkt Dohna Station machen. Schon frühzeitig war die Unterstadt Standort mehrerer Mühlen und auch Wohnhäuser. Allerdings war sie auch immer wieder von verheerenden Flutkatastrophen betroffen, darunter vom Hochwasser im Osterzgebirge 1927 und vom Hochwasser 2002. Begünstigt durch den Bau der Müglitztalstraße 1851 und die Inbetriebnahme der Bahnstrecke 1890 siedelte sich Industrie in der Unterstadt an.

Auszug des Wikipedia-Artikels Unterstadt (Dohna) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Unterstadt (Dohna)
Am Plan, Dohna-Müglitztal

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.958333333333 ° E 13.855555555556 °
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Adresse

Am Plan 1
01809 Dohna-Müglitztal, Ploschwitzer Höhe
Sachsen, Deutschland
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Dohna Müglitztalbahn Bahnhof um 1900
Dohna Müglitztalbahn Bahnhof um 1900
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In der Umgebung

Radrennbahn Heidenau
Radrennbahn Heidenau

Die Radrennbahn Heidenau befindet sich in der sächsischen Stadt Heidenau bei Dresden auf dem Gelände des „Sportforums“. Die heutige Radrennbahn ist 250 Meter lang, aus Beton und offen. Sie wurde 2005 eingeweiht. Die erste Radrennbahn in Heidenau wurde 1927 eröffnet; der Arbeiter-Radfahrerbund Solidarität hatte den Bau finanziert. Von 1927 bis 1933 fanden dort zahlreiche nationale und internationale Bahn-Rennen statt. Anfang der 1930er Jahre wurde der Beton brüchig; die notwendigen Arbeiten ließ der Dresdner Verein Excelsior vornehmen, der die Bahn inzwischen gepachtet hatte. Im Zweiten Weltkrieg wurde sie schwer beschädigt. Die wiederhergestellte Radrennbahn wurde 1951 zusammen mit dem benachbarten Stadion unter dem Namen Max Leupold-Stadion wieder in Betrieb genommen. Bis 1956 wurden zahlreiche hochkarätige Rennen durchgeführt. Aus dieser Zeit stammen fast alle noch heute gültigen Bahnrekorde wie auch der Zuschauerrekord der Nachkriegszeit am 10. Juni 1952 mit 12.800 Besuchern. Die Bahn wurde 1956 wegen ihres schlechten Zustandes gesperrt und bis 1960 erneuert, 1967 und 1972 folgten erneute umfangreiche Renovierungsarbeiten. Zudem wurden 1972 eine Rollschuhbahn im Innenraum angelegt und 1980 ein Funktionsgebäude errichtet. In den folgenden Jahren verschlechterte sich der Zustand der Radrennbahn kontinuierlich, da sich Betonplatten anhoben und Risse bildeten. Der Dresdner SC übernahm 1990 die Pflege der Bahn und führte zahlreiche Veranstaltungen durch. Der Verein Radsportzentrum Heidenau schloss sich 1997 dem Sport- und Spielverein Heidenau (SSV Heidenau) an, der eine weitere Sanierung plante. Durch das Elbhochwasser 2002 lief die Bahn komplett mit Wasser voll und musste anschließend abgerissen werden. Ab Ende 2002 wurde sie für 800.000 Euro neu angelegt und erhielt dabei einen Spezialbelag. Einige bekannte Bahnradsportler begannen ihre Karriere auf der Bahn in Heidenau. Unter ihnen sind der mehrfache Olympiasieger Jens Fiedler, der die sanierte Radrennbahn am 8. Mai 2005 einweihte und bei dieser Gelegenheit die Ehrenbürgerwürde Heidenaus erhielt, sowie der Weltmeister Carsten Bergemann, der jetzt auf der Radrennbahn als Trainer tätig ist und sich für Behindertensportler engagiert. Mehrfach jährlich werden heute u. a. Steher- und Dernyrennen in Heidenau durchgeführt.