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Großsteingräber in Garen

Bodendenkmal in NiedersachsenGanggrabGroßsteingrab im Landkreis CloppenburgLindern (Oldenburg)Westgruppe der Trichterbecherkultur
Garen Am hohen Stein 2
Garen Am hohen Stein 2

Die Großsteingräber in Garen (auch Großsteingräber „Am hohen Stein“ und „Der hohe Stein“ genannt) sind benachbarte neolithische Ganggräber in Garen, mit der Sprockhoff-Nr. 964 und 963. Sie entstanden zwischen 3500 und 2800 v. Chr. und sind Megalithanlagen der Trichterbecherkultur (TBK). Neolithische Monumente sind Ausdruck der Kultur und Ideologie jungsteinzeitlicher Gesellschaften. Ihre Entstehung und Funktion gelten als Kennzeichen der sozialen Entwicklung.In Garen, etwa drei Kilometer südlich von Lindern, im Landkreis Cloppenburg in Niedersachsen, beginnt der nach Wachtum führende Hünensteinweg (Nebenstraße). Auf halber Strecke (2,5 Kilometer) zwischen den Orten ist der nach Nordwesten führende Weg zu den Anlagen durch zwei an der Straße stehende Findlinge markiert. Ein Fußweg führt (an der Gabelung links) nach etwa 150 Meter zur ersten („Am hohen Stein“), nach weiteren 150 Meter zur zweiten („Der hohe Stein“) Megalithanlage. Das Grab 963 wird in Die Bau und Kunstdenkmäler des Herzogtums Oldenburg, Heft 3, von 1906, als „Denkmal am Hohen Stein“ bezeichnet und Grab 964 als „Hoher Stein“. Auf den Informationstafeln stimmen die Namen ebenfalls nicht mit Sprockhoffs Benennung überein. Von den Einfassungen ist bei beiden Anlagen nichts erhalten.

Auszug des Wikipedia-Artikels Großsteingräber in Garen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Großsteingräber in Garen
Hünensteinweg,

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Garen Am hohen Stein 2
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Oberlauf der Marka / Mittelradde

Der Oberlauf der Marka / Mittelradde ist ein Naturschutzgebiet in den niedersächsischen Gemeinden Lindern (Oldenburg) und Molbergen im Landkreis Cloppenburg. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG WE 298 ist rund 5 Hektar groß. Im Südwesten grenzt es an das Naturschutzgebiet „Bockholter Dose“, im Nordosten an das Naturschutzgebiet „Markatal bei Bischofsbrück“. Nach Nordwesten grenzt es außerdem an das im Landkreis Emsland liegende Landschaftsschutzgebiet „Mittelradde – Marka – Südradde“. Das Naturschutzgebiet ist Bestandteil des FFH-Gebietes „Markatal mit Bockholter Dose“ und des EU-Vogelschutzgebietes „Niederungen der Süd- und Mittelradde und der Marka“. Das Gebiet steht seit dem 1. Januar 2019 unter Naturschutz. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Cloppenburg. Das Naturschutzgebiet liegt westlich von Cloppenburg zwischen den Ortschaften Lindern (Oldenburg), Werlte und Vrees in einem landwirtschaftlich geprägten Gebiet am Rand des Naturparks Hümmling. Es erstreckt sich entlang der Mittelradde und der Marka von der südwestlichen Grenze des Naturschutzgebietes „Bockholter Dose“ bis zur Querung der Marka durch die Landesstraße 836 zwischen Vrees und Peheim. Es stellt den Gewässerlauf mit seinen Böschungen und den angrenzenden Gewässerrandstreifen auf dem Gebiet des Landkreises Cloppenburg unter Schutz. Marka und Mittelradde sind im Naturschutzgebiet vollständig begradigt, verfügen aber über unverbaute Ufer, lebhaft strömendes Wasser mit flutender Wasservegetation und eine naturnahe Gewässersohle mit kiesigen Bereichen und Feinsedimentbänken als Laichareale und Larvalhabitate. Die Bachläufe sind überwiegend unbeschattet, lediglich im Naturschutzgebiet „Bockholter Dose“ stocken teilweise Moorwälder. Die Bäche sind Lebensraum von Fluss- und Bachneunauge. Das Naturschutzgebiet ist im Verbund mit dem Naturschutzgebiet „Bockholter Dose“ und angrenzenden Grünland­flächen Lebensraum verschiedener Vogelarten als Brut- oder Gastvogelarten, darunter Kiebitz, Uferschnepfe, Großer Brachvogel, Bekassine, Wachtel, Feldlerche, Schwarzkehlchen, Weißstern-Blaukehlchen, Wiesenpieper, Gartenrotschwanz, Neuntöter, Wiesenweihe, Rohrweihe und Sumpfohreule.