place

Ganggrab von Herthum

Archäologischer Fundplatz in EuropaBauwerk in HaselünneBodendenkmal in NiedersachsenGanggrabGeographie (Haselünne)
Grabbau in EuropaGroßsteingrab im Landkreis EmslandKultur (Landkreis Emsland)Westgruppe der Trichterbecherkultur

Das Ganggrab von Herthum (auch Westerloh II genannt) ist ein neolithisches Ganggrab, mit der Sprockhoff-Nr. 863. Es entstand zwischen 3500 und 2800 v. Chr. und ist eine Megalithanlage der Trichterbecherkultur (TBK).

Auszug des Wikipedia-Artikels Ganggrab von Herthum (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Ganggrab von Herthum
Herthumstraße, Samtgemeinde Herzlake

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Ganggrab von HerthumBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.74847222 ° E 7.50777778 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Herthumstraße

Herthumstraße
49774 Samtgemeinde Herzlake
Niedersachsen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Erfahrung teilen

In der Umgebung

Hügelgräberheide am Wiesengrund
Hügelgräberheide am Wiesengrund

Die Hügelgräberheide am Wiesengrund ist ein Naturschutzgebiet in der niedersächsischen Gemeinde Groß Berßen in der Samtgemeinde Sögel im Landkreis Emsland. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG WE 281 ist 3,12 Hektar groß. Es steht seit dem 21. Dezember 2013 unter Naturschutz. In dem Naturschutzgebiet ist das Naturdenkmal „Heidefläche mit Steingrab und Hügelgräbern (Brutsteine)“ aufgegangen. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Emsland. Das Naturschutzgebiet liegt nördlich von Groß Berßen im Süden des Hümmlings und stellt eine Sandheidelandschaft auf einem Hügelgräberfeld unter Schutz. Das Gebiet ist von einer Wallhecke umgeben und grenzt nahezu vollständig an landwirtschaftliche Nutzflächen. Im Norden grenzt das Naturschutzgebiet an einen befestigten Feldweg. Der nördliche, rund 2 Hektar große Bereich des Naturschutzgebietes wird von einer Heidefläche mit eingestreuten Bäumen und Sträuchern geprägt. Hier befinden sich mehrere urgeschichtliche Gräber, die teilweise als deutliche Erhebungen in der Landschaft zu erkennen sind. Dieser Bereich wird vom Verein „Land Unter“, der sich u. a. dem Natur- und Artenschutz und der Erhaltung des Bentheimer Landschafes als alte Hausschafrasse widmet, beweidet. Der südliche Bereich des Naturschutzgebietes ist stärker bewaldet. Hier befinden sich die Reste des Großsteingrabes „Brutsteene“ (Sprockhoff-#855), ein etwa 30 Meter langes und 6 Meter breites Hünenbett.

Südtannenmoor
Südtannenmoor

Das Südtannenmoor ist ein 2 km südlich von Klein Berßen (Landkreis Emsland) gelegenes Naturschutzgebiet. Die am 25. Juni 1959 erlassene Verordnung wurde inzwischen gelöscht und am 31. Dezember 2009 durch eine neue ersetzt. Kernstück des insgesamt etwa 4,9 ha großen Schutzgebietes bildeten ursprünglich zwei, lediglich durch einen niedrigen Sandrücken voneinander getrennte Heideweiher. Sie werden allseits von Kiefern- und Fichtenforsten eingerahmt. Der kleinere, etwa 50 × 95 m große Weiher ist mittlerweile vollkommen trocken gefallen und weitgehend mit Moorbirken (Betula pubescens), Kiefern (Pinus sylvestris) und Weidengebüschen zugewachsen. In der Krautschicht dominieren heute Flatterbinse (Juncus effusus) und Pfeifengras (Molinia caeruelea). Früher wuchsen hier (Angaben nach Altehage 1955) zahlreiche seltene Pflanzenarten, darunter: Vielstängelige Sumpfbinse (Eleocharis multicaulis) Mittlerer Sonnentau (Drosera intermedia) Krähenbeere (Empetrum nigrum).Der nördliche Weiher wies noch 2008 eine größere Wasserfläche auf, die von den Blättern der Weißen Seerose (Nymphaea alba) überzogen wurde. Am Rande des Gewässers wachsen große, von Herden des Fieberklees (Menyanthes trifoliata) durchsetzte Bestände der Schnabel-Segge (Carex rostrata). Stellenweise findet sich auch das Sumpfblutauge (Potentilla palustris). All diese Arten deuten eher auf einen mittleren Nährstoffgehalt des Wassers hin. Das stellenweise vorhandene Schmalblättrige Wollgras (Eriophorum angustifolium) mit seinen watteartigen Fruchtständen verleiht dem Tümpel im Frühsommer einen eigentümlichen Reiz. Die Ränder des großen Weihers zeichneten sich früher durch eine hochmoorartige Vegetation auf, die vom Mittleren Torfmoos (Sphagnum magellanicum) geprägt wurde. Hier finden, bzw. befanden sich: Rundblättriger Sonnentau (Drosera rotundifolia), nach Feder 2011 noch über 1000 Exemplare Moosbeere (Vaccinium oxycoccos), noch 2011 Scheidiges Wollgras (Eriophorum vaginatum), nach Feder noch 2011 vorhanden Glockenheide (Erica tetralix) Weißes Schnabelried (Rhynchospora alba)Mittlerweile sind Teile des Moores aufgrund der allgemeinen Grundwasserabsenkung ausgetrocknet. Anstelle der ursprünglichen Vegetation dehnt sich verstärkt das Pfeifengras aus. Seine besondere Bedeutung verdankt das Südtannenmoor dem früher sehr zahlreichen Vorkommen der mittlerweile in ganz Nordwestdeutschland vom Aussterben bedrohten Blumen- oder Blasenbinse (Scheuchzeria palustris). Noch 1957 soll die Art in hunderten, wenn nicht sogar tausenden Exemplaren vorhanden gewesen sein. 1976 wurden nur noch 25 blühende und mehrere Dutzend nicht blühende Blasenbinsen gefunden (Runge 1982). Seitdem scheint sich die Art wieder ausgebreitet zu haben. Bei einer neuerlichen Untersuchung des Standortes im Jahr 2011 konnten über 1000 Exemplare festgestellt werden.Im Frühsommer ist der Weiher vom Konzert der Grünfrösche erfüllt. Über der Wasserfläche tanzen zahlreiche Libellen.