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Oltmannsfehn

Ehemalige Gemeinde (Landkreis Leer)Gemeindeauflösung 1973Geographie (Uplengen)Ort im Landkreis Leer

Oltmannsfehn ist ein Ortsteil in der Gemeinde Uplengen im Landkreis Leer in Ostfriesland in Niedersachsen. Er gliedert sich in die Dörfer Ockenhausen und Oltmannsfehn. Ortsvorsteher ist Robert Schäfer.

Auszug des Wikipedia-Artikels Oltmannsfehn (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Oltmannsfehn
Oltmannsfehner Straße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.368055555556 ° E 7.8186111111111 °
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Adresse

Oltmannsfehner Straße

Oltmannsfehner Straße
26670
Niedersachsen, Deutschland
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In der Umgebung

Stapel (Uplengen)

Stapel ist ein Ort in der Gemeinde Uplengen im Landkreis Leer in Ostfriesland. Ortsvorsteher ist Stefan Webermann. Die Besiedlung des Ortes Stapel geht auf Bestrebungen aus dem Jahr 1784 zurück. Grundlage war das Urbarmachungsedikt von 1765. Bürger aus Bühren und Meinersfehn baten um Zuweisung eines Kolonats. Dies stieß auf heftigen Widerstand der Bauern aus Bühren und Spols. Im Oktober 1787 wurde den Kolonisten Gerd Brunken, Brunke Brunken und Marten Jelden durch den Feldmesser von Glan eine Stelle zugemessen. Dies kann als Gründung des Ortes angesehen werden. In den Dokumenten um diese Auseinandersetzung wird bereits die Ortsbezeichnung Oster-Stapel und Stapelder-Feld verwendet. Es handelt sich also um eine ältere Flurbezeichnung. Das erste Kind wurde am 8. Oktober 1790 im Ort geboren, auch im Kirchenbuch wird die Ortsbezeichnung Stapel verwendet. Der Widerstand gegen die Besiedlung hielt an, so dass im Jahr 1795 Soldaten die erneute Vermessung und die Bürger von Stapel gegen Angriffen aus Bühren und Spols schützen mussten Focke Janßen (Stapel-Focke) kann nicht der Namensgeber sein, da er 1792 noch in Jübberde wohnte und erst dann nach Stapel zog. 1796 wurde die Karte der Vermessung erstellt. Zu dem Zeitpunkt wohnten sechs Familien in Stapel. Stapel hatte 31 Einwohner. 1827 wurde der Ort erneut vermessen. Die damals festgelegten Grenzen sind heute noch vorhanden und als Wallhecken gut zu erkennen. Am 1. Januar 1973 wurde Stapel in die neue Gemeinde Uplengen eingegliedert.Im Jahr 1992 wurde das 200-jährige Bestehen der Ortschaft gefeiert.

Stapeler Moor
Stapeler Moor

Das Stapeler Moor ist ein ehemaliges Naturschutzgebiet in der niedersächsischen Gemeinde Uplengen im Landkreis Leer. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG WE 143 war 557 Hektar groß. Es war fast vollständig Bestandteil des FFH-Gebietes „Lengener Meer, Stapeler Moor, Basenmeers-Moor“ und grenzte im Norden an das Naturschutzgebiet „Lengener Meer“, im Osten an das Naturschutzgebiet „Spolsener Moor“ und im Süden an das Naturschutzgebiet „Stapeler Moor Süd und Kleines Bullenmeer“. Das Gebiet stand seit dem 17. September 1983 unter Naturschutz. Es ging zum 1. September 2016 in dem neu ausgewiesenen Naturschutzgebiet „Stapeler Moor und Umgebung“ auf. Zuständige untere Naturschutzbehörde war der Landkreis Leer. Das Stapeler Moor war Bestandteil der ausgedehnten ostfriesischen Zentralmoore. Bis 1997 war der Torfabbau auch im Naturschutzgebiet genehmigt. Nach dem Ende des Torfabbaus wurde das Gebiet wiedervernässt und regeneriert sich seitdem. Im Naturschutzgebiet siedeln Torfmoose, Schmalblättriges Wollgras und Glocken- sowie Besenheide. Das Scheidige Wollgras ist nur vereinzelt anzutreffen. Auch verschiedenen Sonnentauarten sind auf nassen Torfoberflächen zu finden. In feuchten Senken siedeln Flatterbinse und verschiedene Seggen, darunter Braun- und Grausegge.Große Flächen werden von Pfeifengras eingenommen. Auf stehengelassenen Hochmoorbänken siedeln Gagel, Weiden wie die Ohrweide und Faulbaum. Trockenere Standorte werden von Besenheide und Moor- und Hängebirke dominiert.In den mit Wasser vollgelaufenen Torfstichen leben Moorfrösche. Das Naturschutzgebiet ist Lebensraum verschiedener Libellen, darunter Granatauge und Schwarze Heidelibelle. Im Westen des Naturschutzgebietes befindet sich ein 2008 fertiggestellter, etwa 1,6 km langer Moorerlebnispfad. Dieser verläuft teilweise auf einem rekonstruierten Bohlenweg. Am Rand des Naturschutzgebietes befindet sich auch ein Aussichtsturm.