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Grüner Jäger (Mecklenburg)

Geographie (Krakow am See)Geographie (Plau am See)Neu PoserinWüstung in Mecklenburg-Vorpommern
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Grüner Jäger ist eine Wüstung im Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide an der Grenze der Landkreise Ludwigslust-Parchim und Rostock in Mecklenburg-Vorpommern. Ursprünglich 1689 als Krug an einem Kreuzungspunkt mehrerer Landstraßen und Postrouten entstanden, wurden in der Folge weitere Gebäude errichtet. Mit dem Entstehen fester Straßen und einer Eisenbahnlinie sank die Bedeutung der Landstraßen und somit des Kreuzungspunktes. Nach Bränden in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden Gasthäuser und ein Holzwärterhaus nicht mehr wiedererrichtet. Seit 1945 war auch das letzte Grundstück wüst. Von der einstigen Siedlung zeugen heute eine Infotafel und zwei Linden (eine davon ist eine Ersatzpflanzung), die einst vor einem Gasthaus standen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Grüner Jäger (Mecklenburg) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Grüner Jäger (Mecklenburg)
Grüne Jägerschneise, Krakow am See

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.597243 ° E 12.226586 °
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Adresse

Grüne Jägerschneise

Grüne Jägerschneise
18292 Krakow am See
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Damerower See
Damerower See

Der Damerower See liegt in der Sternberger Seenlandschaft, östlich von Goldberg im Landkreis Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern. Er wird von der Mildenitz durchflossen. Der See ist sehr flach, die durchschnittliche Tiefe beträgt 2,0 Meter. Er liegt in einer naturbelassenen Landschaft im Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide. Fast das gesamte Seeufer ist bewaldet und fast gänzlich von einem Schilfgürtel umgeben. Als Badegewässer ist er kaum geeignet, lediglich im Bereich des Neu Damerower Ufers befindet sich ein Herrenhaus mit einer nichtöffentlichen Badestelle. Der Damerower See bildete früher mit dem Poseriner See ein zusammenhängendes Gewässer. Im Rahmen von Wasserregulierungsmaßnahmen in den Jahren 1853 bis 1857 entstand durch Graben des Mildenitzkanals durch den Großen Serrahn zwischen beiden Seen eine Landbrücke, auf der sich heute der Neu Poseriner Ortsteil Neu Damerow, die Bundesstraße 192 und die Bahnstrecke Wismar–Karow befinden. Die Absenkung des Wasserstandes um etwa einen halben Meter führte zu einer Landgewinnung für das Rittergut von gut 65 Hektar, die für den Anbau der Schwarzerle als Pionierbaumart auf den neuen 0.2-Standorten geeignet waren. Die Erlenbruchwälder heutigen Uferterrassen rund um den See sollen im Rahmen eines Projektes zum Klimaschutz durch Moorbodenschutz und Wiedervernässung im benachbarten Niedermoorgebiet Großen und Kleinen Serrahn gleichfalls mit teilwiedervernässt werden.