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Ganggrab Groß-Stavern 1

Bodendenkmal in NiedersachsenGanggrabGroßsteingrab im Landkreis EmslandKultur (Landkreis Emsland)Stavern
Westgruppe der Trichterbecherkultur
Stavern Berßener Straße Auf Bruneforths Esch 14 ies
Stavern Berßener Straße Auf Bruneforths Esch 14 ies

Das Ganggrab Groß-Stavern 1 (auch Großsteingrab auf Bruneforths Esch genannt) ist eine Megalithanlage aus der Jungsteinzeit und befindet sich in einem kleinen Gehölz westlich der Mühle von Bruneforth, das zu Groß-Stavern im Landkreis Emsland in Niedersachsen gehört. Es liegt unmittelbar südlich der Straße nach Klein-Stavern. Das Ganggrab der Trichterbecherkultur (TBK) entstand zwischen 3500 und 2800 v. Chr. und trägt die Sprockhoff-Nr. 846. Neolithische Monumente sind Ausdruck der Kultur und Ideologie neolithischer Gesellschaften. Ihre Entstehung und Funktion gelten als Kennzeichen der sozialen Entwicklung. Das Ganggrab ist eine Bauform jungsteinzeitlicher Megalithanlagen, die aus einer Kammer und einem baulich abgesetzten, lateralen Gang besteht. Diese Form ist primär in Dänemark, Deutschland und Skandinavien, sowie vereinzelt in Frankreich und den Niederlanden zu finden.

Auszug des Wikipedia-Artikels Ganggrab Groß-Stavern 1 (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Ganggrab Groß-Stavern 1
Berßener Straße, Samtgemeinde Sögel

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.782857 ° E 7.436457 °
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Adresse

Ganggrab Groß-Stavern 1 (Großsteingrab auf Bruneforths Esch)

Berßener Straße
49777 Samtgemeinde Sögel
Niedersachsen, Deutschland
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Stavern Berßener Straße Auf Bruneforths Esch 14 ies
Stavern Berßener Straße Auf Bruneforths Esch 14 ies
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Hügelgräberheide bei Groß und Klein Berßen
Hügelgräberheide bei Groß und Klein Berßen

Die Hügelgräberheide bei Groß und Klein Berßen ist ein Naturschutzgebiet in den niedersächsischen Gemeinden Groß Berßen und Klein Berßen in der Samtgemeinde Sögel im Landkreis Emsland. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG WE 007 ist 9,1 Hektar groß. Das Gebiet steht seit dem 17. Oktober 1936 unter Naturschutz. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Emsland. Das Naturschutzgebiet liegt nördlich von Klein Berßen am Rand der Hohen Düne, einer rund 46 Meter hohen Erhöhung des Hümmlings. Das Gebiet stellt die Heidefläche unter Schutz, in der sich die etwa 80 bronzezeitlichen HügelgräberMansenberge befinden. Die Heidefläche ist von einer alten Wallhecke umgeben. Die Heideflächen werden seit 1995 zur Pflege mit Schafen beweidet, um ein Aufkommen von Gehölzen zu verhindern. Zuvor war das Gebiet, in dem nach der Einstellung der früheren Beweidung nur gelegentlich mechanische Pflegemaßnahmen durchgeführt wurden, stark verbuscht. Im Naturschutzgebiet siedeln unter anderem Besenheide und Schwarze Krähenbeere, seit 1999 auch wieder Behaarter und Englischer Ginster. Das Gebiet ist Lebensraum unter anderem verschiedener Wildbienen, darunter Heide-Sandbiene, Heide-Seidenbiene, Heide-Wespenbiene und Heide-Filzbiene.Die in der Regel eingezäunte Hügelgräberheide selber ist nicht zugänglich. Von einem Feldweg, der genau auf der Grenze zwischen den Gemeinden Groß Berßen und Klein Berßen längs durch das Heidegebiet verläuft, ist es aber gut einsehbar.

Südtannenmoor
Südtannenmoor

Das Südtannenmoor ist ein 2 km südlich von Klein Berßen (Landkreis Emsland) gelegenes Naturschutzgebiet. Die am 25. Juni 1959 erlassene Verordnung wurde inzwischen gelöscht und am 31. Dezember 2009 durch eine neue ersetzt. Kernstück des insgesamt etwa 4,9 ha großen Schutzgebietes bildeten ursprünglich zwei, lediglich durch einen niedrigen Sandrücken voneinander getrennte Heideweiher. Sie werden allseits von Kiefern- und Fichtenforsten eingerahmt. Der kleinere, etwa 50 × 95 m große Weiher ist mittlerweile vollkommen trocken gefallen und weitgehend mit Moorbirken (Betula pubescens), Kiefern (Pinus sylvestris) und Weidengebüschen zugewachsen. In der Krautschicht dominieren heute Flatterbinse (Juncus effusus) und Pfeifengras (Molinia caeruelea). Früher wuchsen hier (Angaben nach Altehage 1955) zahlreiche seltene Pflanzenarten, darunter: Vielstängelige Sumpfbinse (Eleocharis multicaulis) Mittlerer Sonnentau (Drosera intermedia) Krähenbeere (Empetrum nigrum).Der nördliche Weiher wies noch 2008 eine größere Wasserfläche auf, die von den Blättern der Weißen Seerose (Nymphaea alba) überzogen wurde. Am Rande des Gewässers wachsen große, von Herden des Fieberklees (Menyanthes trifoliata) durchsetzte Bestände der Schnabel-Segge (Carex rostrata). Stellenweise findet sich auch das Sumpfblutauge (Potentilla palustris). All diese Arten deuten eher auf einen mittleren Nährstoffgehalt des Wassers hin. Das stellenweise vorhandene Schmalblättrige Wollgras (Eriophorum angustifolium) mit seinen watteartigen Fruchtständen verleiht dem Tümpel im Frühsommer einen eigentümlichen Reiz. Die Ränder des großen Weihers zeichneten sich früher durch eine hochmoorartige Vegetation auf, die vom Mittleren Torfmoos (Sphagnum magellanicum) geprägt wurde. Hier finden, bzw. befanden sich: Rundblättriger Sonnentau (Drosera rotundifolia), nach Feder 2011 noch über 1000 Exemplare Moosbeere (Vaccinium oxycoccos), noch 2011 Scheidiges Wollgras (Eriophorum vaginatum), nach Feder noch 2011 vorhanden Glockenheide (Erica tetralix) Weißes Schnabelried (Rhynchospora alba)Mittlerweile sind Teile des Moores aufgrund der allgemeinen Grundwasserabsenkung ausgetrocknet. Anstelle der ursprünglichen Vegetation dehnt sich verstärkt das Pfeifengras aus. Seine besondere Bedeutung verdankt das Südtannenmoor dem früher sehr zahlreichen Vorkommen der mittlerweile in ganz Nordwestdeutschland vom Aussterben bedrohten Blumen- oder Blasenbinse (Scheuchzeria palustris). Noch 1957 soll die Art in hunderten, wenn nicht sogar tausenden Exemplaren vorhanden gewesen sein. 1976 wurden nur noch 25 blühende und mehrere Dutzend nicht blühende Blasenbinsen gefunden (Runge 1982). Seitdem scheint sich die Art wieder ausgebreitet zu haben. Bei einer neuerlichen Untersuchung des Standortes im Jahr 2011 konnten über 1000 Exemplare festgestellt werden.Im Frühsommer ist der Weiher vom Konzert der Grünfrösche erfüllt. Über der Wasserfläche tanzen zahlreiche Libellen.