place

St.-Simeon-Kirche (Berlin)

Backsteinbauwerk des HistorismusBacksteinkircheBaudenkmal in BerlinBauwerk von Franz SchwechtenBerlin-Kreuzberg
Erbaut in den 1890er JahrenKirchengebäude des Evangelischen Kirchenkreises Berlin StadtmitteKirchengebäude in BerlinNeugotisches Bauwerk in BerlinNeugotisches KirchengebäudeSimeon-der-Prophet-Kirche
St Simeon Kirche Hofansicht
St Simeon Kirche Hofansicht

Die St.-Simeon-Kirche im Kirchenkreis Berlin Stadtmitte ist ein neogotischer Backsteinkirchenbau, eingebaut in die geschlossene Straßenfront in der Wassertorstraße im Berliner Ortsteil Kreuzberg. Sie entstand von 1893 bis 1897 nach Entwürfen des Königlichen Baurats Franz Schwechten. Am 8. Dezember 1897 wurde die Kirche eingeweiht. Die Kirche in historisiertem gotischen Stil steht unter Denkmalschutz. Seit 2015 ist sie die erste Flüchtlingskirche Deutschlands.

Auszug des Wikipedia-Artikels St.-Simeon-Kirche (Berlin) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St.-Simeon-Kirche (Berlin)
Wassertorstraße, Berlin Kreuzberg

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Weblinks In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: St.-Simeon-Kirche (Berlin)Bei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.500511 ° E 13.406584 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

St. Simeon

Wassertorstraße
10969 Berlin, Kreuzberg
Berlin, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

linkWikiData (Q1273371)
linkOpenStreetMap (315459084)

St Simeon Kirche Hofansicht
St Simeon Kirche Hofansicht
Erfahrung teilen

In der Umgebung

1. Realschule
1. Realschule

Die 1. Realschule ist ein denkmalgeschütztes Gebäude in der Alexandrinenstraße 5 und 6 in Berlin-Kreuzberg. Es wurde 1886–1887 nach Plänen des Architekten und Stadtbaurates Hermann Blankenstein vom Stadt-Bauinspektor Karl Frobenius im Auftrag des Berliner Magistrats errichtet. Das Bauwerk mit seinen reichen Terrakotten im Stil der Neorenaissance gilt als charakteristisch für die Backsteinbauten der Schinkelschule. Die 1. Realschule wurde als zweiflügeliger Schulbau in geschlossener Bebauung aus orangegelbem Backstein errichtet. Das Vordergebäude an der Alexandrinenstraße war dabei für Dienstwohnungen und Schulaula bestimmt, der Hofflügel für die Klassenräume. Den 1945 zerstörten Hofflügel ersetzt ein 1956–1958 in gemischter Stahlbeton- und Mauerwerkbauweise errichteter Neubau. Die Fassade des erhaltenen Bauteils an der Alexandrinenstraße ist verkleidet mit Ziegeln mit hellroter Blendschicht. Sie wird gegliedert durch die plastischen Fassadenelemente der Gurtgesimse, Friesstreifen und Sohlbänke aus sandsteinfarbenen Ziegeln. Die Front zeigt überdachte Stichbogenfenster im ersten und hohe Rundbogenfenster der ehemaligen Aula im zweiten Obergeschoss. Im Erdgeschoss durchlaufen dunkelfarbige Ziegelbänder die roten Flächen horizontal. Das Hauptgesims über den Aulafenstern ist verziert mit sandsteinfarbenen Terrakotta-Ornamenten, die Ranken, Blüten und Lorbeer zeigen. Durch den deutlichen Farbkontrast zwischen roten und helleren Flächen werden diese Ornamente hervorgehoben, ohne dabei den streng gegliederten Aufbau der Front zu überdecken. Die 1. Realschule wurde 1927 umgewandelt in die 11. Berufsschule für Jünglinge zu Berlin, aus der das heutige Oberstufenzentrum Konstruktionsbautechnik hervorgegangen ist. Die nach dem Politiker und Gewerkschaftsführer Hans Böckler benannte Schule nutzt neben dem Altbau in der Alexandrinenstraße und dem Neubau des Hofflügels aus den 1950er Jahren andere Gebäude, die bis 1983 auf dem weitläufigen Gelände bis zur parallel verlaufenden Lobeckstraße errichtet wurden.