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Dänikhorster Moor

Ehemaliges Naturschutzgebiet im Landkreis AmmerlandFlusssystem LedaGeographie (Bad Zwischenahn)Geographie (Edewecht)Moor in Niedersachsen
Naturraum der Ostfriesisch-Oldenburgischen GeestSchutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in EuropaSchutzgebiet der IUCN-Kategorie IV
Dänikhorster Moor (südl. Teil) 02
Dänikhorster Moor (südl. Teil) 02

Das Dänikhorster Moor ist ein ehemaliges Naturschutzgebiet in den niedersächsischen Gemeinden Bad Zwischenahn und Edewecht im Landkreis Ammerland. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG WE 181 war 91 Hektar groß. Es war vollständig Bestandteil des FFH-Gebietes „Fintlandsmoor und Dänikhorster Moor“. Das Gebiet stand seit dem 24. Oktober 1987 unter Naturschutz. Im Juni 2017 ging es im neu ausgewiesenen Naturschutzgebiet „Fintlandsmoor und Dänikhorster Moor“ auf. Zuständige untere Naturschutzbehörde war der Landkreis Ammerland. Das Gebiet liegt südwestlich von Bad Zwischenahn und nordwestlich von Edewecht. Es besteht aus zwei unkultiviert gebliebenen Hochmoor­resten. Das Hochmoor liegt am Rande der Ammerländer Geest innerhalb der Hunte-Leda-Moorniederung. Der nördliche Teil entwässert über Gräben zur Ollenbäke, die bei Apen in die Große Süderbäke mündet. Diese wird in Apen zum Aper Tief. Der südliche Teil entwässert über Gräben zur Aue, die bei Barßel (inzwischen als Nordloher Tief) mit der Soeste zusammenfließt und das Barßeler Tief bildet. Der das Gebiet durchquerende Dänikhorster Moorkanal wurde 2010 teilweise verfüllt und mit Dämmen versehen, um die Entwässerung des Gebietes zu verringern.

Auszug des Wikipedia-Artikels Dänikhorster Moor (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Dänikhorster Moor
Junkersdamm, Bad Zwischenahn

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Breitengrad Längengrad
N 53.153611111111 ° E 7.9208333333333 °
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Adresse

Junkersdamm

Junkersdamm
26160 Bad Zwischenahn
Niedersachsen, Deutschland
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Dänikhorster Moor (südl. Teil) 02
Dänikhorster Moor (südl. Teil) 02
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In der Umgebung

Fintlandsmoor und Dänikhorster Moor
Fintlandsmoor und Dänikhorster Moor

Das Fintlandsmoor und Dänikhorster Moor ist ein Naturschutzgebiet in der niedersächsischen Stadt Westerstede und den Gemeinden Bad Zwischenahn und Edewecht im Landkreis Ammerland. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG WE 289 ist rund 343 Hektar groß. Das gleichnamige, 240,05 Hektar große FFH-Gebiet ist vollständig Bestandteil des Naturschutzgebietes. Das Gebiet steht seit dem 17. Juni 2017 unter Schutz. In ihm sind die Naturschutzgebiete „Fintlandsmoor“ und „Dänikhorster Moor“ aufgegangen. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Ammerland. Das aus drei Teilflächen bestehende Naturschutzgebiet liegt westlich von Bad Zwischenahn zwischen Ocholt im Norden und Edewecht im Südwesten. Es stellt Reste eines großteils entwässerten und nur in Teilen kultivierten Hochmoores unter Schutz. Große Teile der unkultivierten Moorflächen werden von Moorwald mit Pfeifengras eingenommen. Dominierende Baumart ist die Birke. Offene Flächen werden teilweise von Heide mit Rosmarin-, Besen- und Glockenheide sowie Gewöhnlicher Moosbeere eingenommen. Daneben sind Grünlandflächen in das Schutzgebiet einbezogen, die die Hochmoorreste auch miteinander verbinden. Teile der Hochmoorreste sind wiedervernässt. Insbesondere ehemalige Torfstiche sind mit Wasser vollgelaufen. In diesen Bereichen wachsen Torfmoose sowie andere, hochmoortypische Pflanzenarten, darunter Mittlerer und Rundblättriger Sonnentau, Schmalblättriges und Scheidenwollgras sowie Weißes Schnabelried. Das Grünland wird von unterschiedlichen Nutzungsintensitäten geprägt. Es ist vielfach feucht bis nass und mit Hecken gegliedert. Extensiv genutzte Grünlandflächen sind vielfach mit Flatterbinse durchsetzt. Das Naturschutzgebiet bietet zahlreichen moortypischen Pflanzen und Tieren, wie hochmoortypischen Libellen- und Heuschreckenarten oder Wiesenvögeln einen Lebensraum. Das Gebiet wird über Gräben und den Dänikhorster Moorkanal zur Ollenbäke, die bei Apen in die Große Süderbäke mündet, sowie über Gräben und dem Fintlandsmoor-Kanal zur Aue, die bei Barßel (inzwischen als Nordloher Tief) mit der Soeste zusammenfließt, entwässert. Der das Gebiet durchquerende Dänikhorster Moorkanal wurde teilweise verfüllt und mit Dämmen versehen, um die Entwässerung des Gebietes zu verringern. Das Gebiet grenzt fast vollständig an landwirtschaftliche Nutzflächen. Im Bereich des Fintlandsmoores verläuft ein Wanderweg durch einen Teil des Naturschutzgebietes.

Fintlandsmoor (Naturschutzgebiet)
Fintlandsmoor (Naturschutzgebiet)

Das Fintlandsmoor ist ein ehemaliges Naturschutzgebiet in der niedersächsischen Stadt Westerstede und den Gemeinden Edewecht und Bad Zwischenahn im Landkreis Ammerland. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG WE 088 war rund 140 Hektar groß. Es war nahezu vollständig Bestandteil des FFH-Gebiets „Fintlandsmoor und Dänikhorster Moor“. Das Gebiet stand seit dem 24. Oktober 1987 unter Schutz. In ihm ist das zum 31. Oktober 1970 ausgewiesene, frühere Naturschutzgebiet gleichen Namens aufgegangen. Im Juni 2017 ging es im neu ausgewiesenen Naturschutzgebiet „Fintlandsmoor und Dänikhorster Moor“ auf. Zuständige untere Naturschutzbehörde war der Landkreis Ammerland. Das aus zwei Teilflächen bestehende, ehemalige Naturschutzgebiet stellte einen Rest eines großteils entwässerten, aber nicht kultivierten Hochmoores am Rand der Ammerländer Geest unter Schutz. Der Westteil des Gebietes wird überwiegend von Moorwald geprägt. Daneben ist eine Grünlandfläche in das Schutzgebiet einbezogen. Der Ostteil besteht ebenfalls aus Moorwald und Grünlandflächen. Weiterhin sind hier aber auch wiedervernässte Torfstiche zu finden. Die Hochmoorflächen sind zum großen Teil vegetationslos oder mit Pfeifengras, Heide und Seggenarten bewachsen. Das Fintlandsmoor bietet zahlreichen moortypischen Pflanzen und Tieren, wie hochmoortypischen Libellen- und Heuschreckenarten oder Wiesenvögeln einen Lebensraum. Das Gebiet wird über Gräben zur Ollenbäke, die bei Apen in die Große Süderbäke mündet, entwässert. Der im Nordosten verlaufende Dänikhorster Moorkanal wurde teilweise verfüllt und mit Dämmen versehen, um die Entwässerung des Gebietes zu verringern. Durch einen Teil des Gebietes verläuft ein Wanderweg. Das Gebiet ist vollständig von landwirtschaftlichen Nutzflächen umgeben.