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Ludwig-Meyn-Gymnasium

Bauwerk in UetersenGegründet 1923Gymnasium im Kreis PinnebergKulturdenkmal in UetersenOrganisation (Uetersen)
Schule nach Namensgeber
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Das Ludwig-Meyn-Gymnasium (LMG) ist das Gymnasium der schleswig-holsteinischen Stadt Uetersen. Das Gymnasium wurde 1923 als Internat für auswärtige Schüler eröffnet. Seinen Namen bekam es durch den deutschen Agrarwissenschaftler, Bodenkundler, Geologen, Journalisten und Mineralogen Ludwig Meyn. 2018 wurde es von etwa 1200 Schülern besucht, die von 97 Lehrern unterrichtet werden. In Folge eines Beschlusses der Schulkonferenz werden Schüler, die ab dem Sommer 2018 in die fünfte Klasse eingeschult werden, im neunjährigen Bildungsgang (G9) unterrichtet. Zuvor betrug seit 2008 die reguläre Schulzeit bis zum Abitur auf dem LMG acht Jahre (G8).

Auszug des Wikipedia-Artikels Ludwig-Meyn-Gymnasium (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Ludwig-Meyn-Gymnasium
Seminarstraße,

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Breitengrad Längengrad
N 53.686888888889 ° E 9.6566666666667 °
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Adresse

Ludwig-Meyn-Gymnasium

Seminarstraße 10
25436 , Klosterbezirk
Schleswig-Holstein, Deutschland
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In der Umgebung

Burggraben (Uetersen)
Burggraben (Uetersen)

Der Burggraben in Uetersen ist ein historisches Gewässer aus dem 12. Jahrhundert. Der Burggraben umfloss als Wassergraben früher den einstigen Burgplatz des Klosterstifters Heinrich II. von Barmstede (ca. 1210–1240). Dieser errichtete in und bei Uetersen im 12. Jahrhundert zwei Burgen, wo er später seinen Wohnsitz hatte. Zudem stiftete er 1234 den Bau des Klosters Uetersen, das unter der Oberhoheit des Erzbistums Bremen stand. Ebendieser Heinrich II. gehörte zu den wichtigsten Männern unter Adolf IV., er trat in vielen gräflichen Urkunden der Zeit als einer der obersten Unterzeichner auf. Bei der ehemaligen Niederungsburg handelte es sich vermutlich um eine Hauptburg, die von einem breiten Wassergraben (heute im Volksmund auch „Burggraben“ genannt) umgeben war und um eine Vorburg bzw. einen Wachturm der ebenfalls von einem Wassergraben (Bleichengraben) umgeben war. Erstmals wurde die Burganlage (Burggraben) um 1234 in einer Schenkungsurkunde von Heinrich II. von Barmstede erwähnt. Weitere Erwähnungen kommen in der Fundatio des Klosters Uetersen (Gründungsgeschichte des Klosters aus dem Jahr 1237) und der Otia Jersbecensia (1738) des königl. dän. Kanzleirath und Regierungs- und Obergerichtsadvocaten Jürgen Grube vor. Der heutige, etwa 8–10 Meter breite Burggraben führt an der Klosterkirche entlang der Gustchen-Stolberg-Promenade bis zum Jahre 1818 errichteten Vorwerk (Wohnungen für Klosterbedienstete, Remise und Pferdeställe sowie zwei Gefangenenzellen). Dort durchfließt er eine Zufahrt zum Kloster und führt weiter an einem von alten Kastanien überschatteten Weg bis an die Innenstadt von Uetersen.

Mädchen-Bürgerschule
Mädchen-Bürgerschule

Die ehemalige Mädchen-Bürgerschule (auch Haus Ueterst End) ist ein denkmalgeschütztes Gebäude in Uetersen. Das 1813 vom Landdrost in Pinneberg und dem Uetersener Klosterprobst Josias von Qualen (1742–1819) errichtete Gebäude ist ein eingeschossiger Traufenbau mit Krüppelwalmdach und die Straßen- und Gartenansicht ist mit Giebel ausgebildet. Die heutigen Eingangstüren stammen vermutlich noch aus der Erbauungszeit, die Windfangtür wurde um 1900 erneuert. Ausgestattet war das Gebäude zunächst mit zwei Lehrerwohnungen und vier Klassenräumen. Später diente es zeitweise als Notunterkunft für Flüchtlinge und als Heimatmuseum. Aufgrund der unterschiedlichen Nutzung war die ehemalige Mädchenschule so stark verwohnt worden, dass sie in den 1970er Jahren abgerissen werden sollte. Durch Bestreben einiger Privatleute und des SHHB wurde der Abriss verhindert und das Gebäude wurde von 1983 bis 1989 renoviert und in Haus Ueterst End umbenannt. Heute beherbergt die ehemalige Mädchen-Bürgerschule ein Museum mit einer umfangreichen Bernsteinsammlung und eine Gedenkstätte für ehemalige Seminaristen des Ludwig-Meyn-Gymnasiums. Des Weiteren werden hauswirtschaftliche Gegenstände aus den ehemaligen deutschen Provinzen Pommern, West- und Ostpreußen gezeigt. Das Gebäude steht wegen seines architektonischen, historischen und städtebaulichen Wertes als Kulturdenkmal unter Denkmalschutz. Siehe auch: Liste der Kulturdenkmale in Uetersen Siehe auch: Bildtafel der Kulturdenkmale in Uetersen

Burg Uetersen (I)

Die sogenannte Burg Uetersen (I) ist eine der beiden abgegangenen Burgen am Rande der Pinnau und befand sich auf den heutigen Gelände des Klosters Uetersen Sie wurde vor 1234 von den Rittern von Barmstede errichtet und um 1240 von selbigen aufgegeben. Eine weitere Burg (Burg Uetersen (II)) der Ritter befand sich auf dem heutigen Firmengelände von Harles und Jentzsch. Bei der ehemaligen Niederungsburg handelte es sich vermutlich um eine Hauptburg, die von einem breiten Wassergraben (heute im Volksmund auch „Burggraben“ genannt) umgeben war, und um eine Vorburg bzw. einen Wachturm, der ebenfalls von einem Wassergraben (Bleichengraben) umgeben war. Erstmals wurde die Burganlage (Burggraben) um 1234 in einer Schenkungsurkunde von Heinrich II. von Barmstede erwähnt. Weitere Erwähnungen kommen in der Fundatio des Klosters Uetersen (Gründungsgeschichte des Klosters aus dem Jahr 1237) und der Otia Jersbecensia(1738) des königl. dän. Kanzleirath und Regierungs- und Obergerichtsadvocaten Jürgen Grube vor. Erste nachweisbare Forschungen nach der Burganlage wurden von Johann Friedrich Camerer im Jahre 1759 unternommen, der aber keine brauchbaren Spuren der Burganlage fand. Später wurden weitere Forschungen nach der Burganlage unternommen. Anhand von Dokumenten und Urkunden konnte von mehreren Heimatkundlern, Detlef Detlefsen (1891), Hans Ferdinand Bubbe (1932), Hans-Herbert Henningsen (1962), Konrad Struve und Doris Meyn (1968), die Existenz der Burganlage nachgewiesen werden. Erste Oberflächenfunde kamen bei Umgestaltungsarbeiten auf dem Klostergelände im Jahr 2008 zutage. Dabei wurde diverse Irdenware aus dem 13. Jahrhundert gefunden. Eine archäologische Untersuchung durch das Archäologische Landesamt Schleswig-Holstein steht noch aus.