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Middelgrundsfortet

Befestigungsanlage in KopenhagenErbaut in den 1890er JahrenFestung in DänemarkFestung in EuropaInsel (Dänemark)
Insel (Europa)Insel (Ostsee)Künstliche Insel

Middelgrundsfortet ist eine künstliche Insel in der Meerenge Öresund zwischen Seeland (Dänemark) und Schonen (Schweden), in der Verbindung der Ostsee mit dem Kattegat. Die Insel wurde 1890 unter der Regierung von König Christian IX. als Seefestung und Teil der Befestigung von Kopenhagen aus Granit für militärische Zwecke errichtet. Sie ist 300 Meter lang, bis zu 180 Meter breit und hat eine Fläche von rund sieben Hektar. Die Insel befindet sich etwa 15 Bootsminuten vor Kopenhagen entfernt und besitzt einen offiziellen Hubschrauberlandeplatz. Die Insel ist mit etwa 15.000 m² bebaut und diente bis 2014 touristischen Zwecken. Sie wurde 2015 an den Dänischen Pfadfinderverband (Det Danske Spejderkorps) verkauft und renoviert. Sie war wegen der Baufälligkeit und der Bauarbeiten öffentlich nicht zu betreten. Im August 2019 wurde die Insel unter dem Namen Ungdomsøen ("Die Jugendinsel") als Ausflugsziel eröffnet. Sie wird täglich von Ausflugsschiffen angelaufen und der Hafen der Insel ist für Sportboote geöffnet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Middelgrundsfortet (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Middelgrundsfortet
Oceankaj, Kopenhagen

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Breitengrad Längengrad
N 55.720277777778 ° E 12.665833333333 °
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Adresse

Ungdomsøen Kiosken

Oceankaj
1433 Kopenhagen
Hauptstadtregion, Dänemark
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In der Umgebung

Trekroner
Trekroner

Trekroner (dän.: „Drei Kronen“) ist eine künstliche Insel vor dem Hafen der dänischen Hauptstadt Kopenhagen im Øresund. Sie gehörte zu den Verteidigungsanlagen des Stadthafens und der Stadt selbst. Ursprünglich lag die Insel ca. 200 Meter nördlich der heutigen Position, wo 1713 als Basis der Insel drei alte Linienschiffe versenkt wurden. Eines von ihnen trug den Namen Tre Kroner, woher die Insel ihren Namen hat. Die Arbeiten für die Anlagen an der jetzigen Position begannen 1787. Das dort errichtete Fort spielte eine große Rolle bei der Seeschlacht von Kopenhagen 1801 und beim britischen Angriff auf Kopenhagen 1807. Nachdem das Fort im 19. Jahrhundert weiter ausgebaut wurde, verlor es zu Beginn des 20. Jahrhunderts an militärischer Bedeutung und wurde 1932 aufgegeben. 1934 wurde das Fort an die Kopenhagener Hafenbehörde verkauft und zum Ausflugsziel. Während der deutschen Besetzung Dänemarks im Zweiten Weltkrieg diente es den deutschen Truppen als Kaserne. Danach stand es leer, bis es 1984 wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde. Die Insel hat die Form eines nach Westen hin geöffneten Dreiecks, ist 2 Hektar groß und hat 4 Einwohner (1. Januar 2022). Die Insel gehört zur Kirchspielsgemeinde (dän.: Sogn) Vor Frelsers Sogn, die bis zur dänischen Kommunalreform von 1970 zur Harde Sokkelund Herred im damaligen Københavns Amt gehörte, danach zur amtsfreien Københavns Kommune, die mit der nächsten dänischen Kommunalreform 2007 Bestandteil der Region Hovedstaden wurde.