place

Refshaleøen

Geographie (Kopenhagen)Halbinsel (Dänemark)Halbinsel (Europa)Halbinsel (Ostsee)
Refshaleøen (8963753548)
Refshaleøen (8963753548)

Refshaleøen ist eine Halbinsel im Hafengebiet von Kopenhagen. Ab 1868 von der Hafenverwaltung als Insel aufgeschüttet und mehrfach erweitert, bildet sie heute die Nordspitze der Insel Amager. Ihr Name leitet sich ab von der länglichen Untiefe Rævshale (zu deutsch „Fuchsschwanz“), auf der die Insel entstand. Diese Untiefe schützte anfangs das Kastell von Kopenhagen nach Osten gegen einlaufende feindliche Schiffe.Im 19. Jahrhundert entwickelte sich Refshaleøen zu einem Industriestandort. 1868 ließ die Hafenverwaltung Erdreich aufschütten, 1872 siedelte sich die Werft Burmeister & Wain an. Sie stieg zu einem der wichtigsten Arbeitgeber der Stadt auf. Zu Glanzzeiten beschäftigte die Werft rund 8000 Menschen. Ein stolzes Kapitel der dänischen Industriegeschichte endete 1996 mit dem Konkurs. Seitdem unterlag Refshaleøen einem vielbeachteten städteplanerischen Wandel. Gebäude wurden saniert und gaben Unternehmen der Kreativbranche und des Handwerks ein neues Zuhause. Es etablierten sich Flohmärkte, Kulturleben und Gastronomie. Seit 2008 ist hier das Raumfahrtunternehmen Copenhagen Suborbitals angesiedelt. Das Heavy-Metal-Festival Copenhell wird seit 2010 auf dem Gelände ausgetragen. Seit April 2011 existiert am Yachtclub Lynetten mit Yacht Service Knudsen wieder eine Werft für alle Motorbootstypen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Refshaleøen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Refshaleøen
Refshalevej, Kopenhagen Frederiksstaden

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: RefshaleøenBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 55.693056 ° E 12.616667 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

B&W Hallerne

Refshalevej
1432 Kopenhagen, Frederiksstaden
Hauptstadtregion, Dänemark
mapBei Google Maps öffnen

Refshaleøen (8963753548)
Refshaleøen (8963753548)
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Trekroner
Trekroner

Trekroner (dän.: „Drei Kronen“) ist eine künstliche Insel vor dem Hafen der dänischen Hauptstadt Kopenhagen im Øresund. Sie gehörte zu den Verteidigungsanlagen des Stadthafens und der Stadt selbst. Ursprünglich lag die Insel ca. 200 Meter nördlich der heutigen Position, wo 1713 als Basis der Insel drei alte Linienschiffe versenkt wurden. Eines von ihnen trug den Namen Tre Kroner, woher die Insel ihren Namen hat. Die Arbeiten für die Anlagen an der jetzigen Position begannen 1787. Das dort errichtete Fort spielte eine große Rolle bei der Seeschlacht von Kopenhagen 1801 und beim britischen Angriff auf Kopenhagen 1807. Nachdem das Fort im 19. Jahrhundert weiter ausgebaut wurde, verlor es zu Beginn des 20. Jahrhunderts an militärischer Bedeutung und wurde 1932 aufgegeben. 1934 wurde das Fort an die Kopenhagener Hafenbehörde verkauft und zum Ausflugsziel. Während der deutschen Besetzung Dänemarks im Zweiten Weltkrieg diente es den deutschen Truppen als Kaserne. Danach stand es leer, bis es 1984 wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde. Die Insel hat die Form eines nach Westen hin geöffneten Dreiecks, ist 2 Hektar groß und hat 4 Einwohner (1. Januar 2022). Die Insel gehört zur Kirchspielsgemeinde (dän.: Sogn) Vor Frelsers Sogn, die bis zur dänischen Kommunalreform von 1970 zur Harde Sokkelund Herred im damaligen Københavns Amt gehörte, danach zur amtsfreien Københavns Kommune, die mit der nächsten dänischen Kommunalreform 2007 Bestandteil der Region Hovedstaden wurde.