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Ökostation

Bildung und Forschung in Freiburg im BreisgauBildungseinrichtung in Baden-WürttembergErbaut in den 1980er JahrenUmweltbildungseinrichtung in Baden-WürttembergUmweltprojekt

Die Ökostation ist ein Umweltbildungszentrum in der Region Freiburg im Breisgau. Sie wurde anlässlich der Landesgartenschau 1986 erbaut und zählt zu den ältesten Einrichtungen ihrer Art in Deutschland. Jährlich werden von den Organisatoren 15.000 Besucher bei rund 600 Veranstaltungen gezählt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Ökostation (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Ökostation
Falkenbergerstraße, Freiburg im Breisgau Mooswald

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.01184 ° E 7.82101 °
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Adresse

Ökostation Freiburg

Falkenbergerstraße 21 b
79110 Freiburg im Breisgau, Mooswald
Baden-Württemberg, Deutschland
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Telefonnummer
BUND Regionalverband Südlicher Oberrhein - Aktion Umweltschutz e.V.

call+49761892333

Webseite
oekostation.de

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In der Umgebung

Seeparkturm
Seeparkturm

Der Seeparkturm ist ein 15 Meter hoher Aussichtsturm in Holzbauweise im Seepark in Freiburg im Breisgau. Er bietet einen guten Überblick über das ganze Parkgelände, die Stadt Freiburg mit dem Schwarzwald im Hintergrund und in Richtung Westen bis zum Kaiserstuhl und den Vogesen. Er wurde 1986 anlässlich der Landesgartenschau auf einer kleinen Erhebung am Nordufer des Sees nach Plänen der Architekten Heinz Hilmer und Christoph Sattler errichtet, die Baukosten betrugen damals 100.000 DM. Am 14. Juni 2003 brannte der Turm infolge von Brandstiftung ab, der Täter wurde noch in derselben Nacht gefasst. Er wurde unter Verwendung des alten Ringfundaments durch den Architekten Richard Kramer und die Zimmerei Gampp aus Schluchsee neu aufgebaut. Die Originalpläne waren ein halbes Jahr vor dem Brand vernichtet worden, aber es hatte noch alte Statikpläne für den Turm gegeben. Mit Fotos und eigenen Erinnerungen gelang dem Architekten die originalgetreue Rekonstruktion. Der Badische Gemeinde-Versicherungs-Verband als Brandversicherer der Stadtverwaltung trug die Kosten in Höhe von 200.000 €. Der Turm wurde am 29. Juni 2004 wiedereröffnet.Im Januar 2011 wurde der Turm für über ein halbes Jahr gesperrt, da morsche tragende Holzteile ausgetauscht und besser gegen Feuchtigkeit geschützt werden mussten. Der Autokran, der zum Anheben des Daches benötigt wurde, konnte infolge von Regenfällen über längere Zeit nicht stabil aufgestellt werden, sodass das halbe Jahr nicht ausreichte. Inzwischen ist der Turm allerdings wieder begehbar. Im Februar 2017 hatten Unbekannte die Schrauben von zwei Geländergittern entfernt. Nachdem dies entdeckt worden war, wurde der Turm gesperrt. Im September 2017 wurde der Turm erneut gesperrt, da wegen Fäulnis die Standsicherheit der mittleren Aussichtsplattform nicht mehr gewährleistet war. Seit April 2018 ist er wieder begehbar. Im Winter wird der Hügel, auf dem sich der Turm befindet, von Freiburger Kindern zum Rodeln genutzt.Seit 2019 steht eine 33 Meter hohe Kopie des Turms mit Ökostation in Freiburgs südkoreanische Partnerstadt Suwon an einem See. Entworfen wurde er von demselben Architekten des Freiburger Turms und trägt den Namen Gwanggyo Lake Park Observatory. Er hat einen Aufzug, ein Café und Platz für Ausstellungen. Eine neue Bibliothek steht auch im Gwanggyo Park, für die Freiburg einige Bücher beigesteuert hat. Sie stehen in einem Regal, das wie ein kleiner Seeparkturm gebaut ist.

Seepark Betzenhausen
Seepark Betzenhausen

Der Seepark im Freiburger Stadtteil Betzenhausen ist das ehemalige Gelände der Landesgartenschau 1986. Es besteht aus einem insgesamt rund 35 Hektar großen Naherholungsgebiet mit einem etwa 10 Hektar großen künstlichen See, dem Flückigersee. Im Nordosten steht der 15 Meter hohe Seeparkturm. Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts wurde auf der Fläche des heutigen Seeparks hauptsächlich Landwirtschaft betrieben. Da aber der dort vorhandene Schotterboden sich nur schlecht für den Anbau von Getreide eignete, siedelte sich in den 1920er Jahren die Firma Flückiger hier an, um Sand und Kies abzubauen. Mit der zunehmenden Ausbreitung der Stadt in Richtung Westen lag das Gebiet immer zwischen der Bebauung, so dass in den 1970er Jahren der Kiesabbau nach und nach eingestellt wurde, um eine Parkanlage zu schaffen.Damit wurde zu Beginn der 1980er Jahre begonnen, jedoch führte erst die erfolgreiche Bewerbung zur Ausrichtung der Landesgartenschau 1986 zur Ausgestaltung im noch heute bestehenden Umfang. Als Haupteingang wurde an der Sundgauallee der Betzenhauser Torplatz mit Holzskulpturen des Architekten Hans Dieter Schaal angelegt. Diese wurden im Herbst 2020 im Rahmen einer Umgestaltung des Platzes entsorgt. Die Landesgartenschau zählte etwa zwei Millionen Besucher. Im Zuge dieser Umgestaltung wurden auch 260 Mammutbäume gepflanzt, von denen inzwischen viele der Trockenheit und Krankheiten zum Opfer fielen. Auch der kiesige Untergrund war für die Bäume nicht ideal. Nachdem 2018 bis auf 42 weitere Mammutbäume gefällt werden mussten, sollen in Zukunft Bäume gepflanzt werden, die mit zunehmender Hitze und Trockenheit zurechtkommen. Ende 2021 wurden weitere Mammutbäume gefällt. Nur zwölf blieben stehen.Im Osten befindet sich ein Rosengarten, der 2011 neu angelegt und nach dem Stifter und Ehrenbürger als Eugen Martin Anlage benannt wurde. Im Juli 2019 wurde der Holzsteg zur Rotunde, von wo der Pontonsteg abgeht, wegen Baufälligkeit gesperrt.Ende 2018 wurde der Forstpavillon auf der Südseite gesperrt, weil durch Vandalismus Glasscheiben zerstört waren und drohten herunterzufallen. Außerdem klagten Anwohner schon länger über nächtliche Ruhestörungen.2020 schrieb die Badische Zeitung, dass der Park unter dem Freizeitdruck der wachsenden Stadt leide. Selbst während der Covid-19-Pandemie habe es keine Pause gegeben. Seit 1990 sind die angrenzenden Stadtteile Betzenhausen und Mooswald um 3000 Einwohner gewachsen, genau so wie die immer noch nahe liegenden Stadtteile Lehen und Stühlinger und es wird weiter gebaut, zum Beispiel in der Studentensiedlung.Seit Dezember 2020 gibt es bei der Sonnenuhr am Bürgerhaus einen geodätischer Referenzpunkt, mit dem jeder die Positionsgenauigkeit seines Navigationsgerätes oder Smartphones überprüfen kann.

Flückigersee
Flückigersee

Der Flückigersee ist ein etwa 10 Hektar großer See im Freiburger Stadtteil Betzenhausen. Er entstand, als in den 1920er Jahren das Baustoffunternehmen Flückiger hier Sand und Kies abbaute. 1983 wurde der Abbau eingestellt, da immer mehr Wohnbebauung, wie zum Beispiel die Studentensiedlung den See umgab. 1986 wurde der See Bestandteil des Landesgartenschaugeländes, dem heutigen Seepark. Der See war im Jahr 2000 an der tiefsten Stelle circa 25 Meter tief, aus dem Jahr 1992 ist eine Tiefe von über 29 Metern belegt. Die Gewässerqualität ist allgemein gut, jedoch leben im See Zerkarien, was nach dem Baden eine Zerkariendermatitis auslösen kann. Als die Stadt Freiburg 1999 die Gewässergüte der kommunalen Baggerseen untersuchte, stellte man besonders beim Flückigersee eine starke Eutrophie fest. In der Folge wurde in der Ökostation das Bürger- und Schülerprojekt Flückiger See gegründet, um den Flückigersee zu erhalten.Um die Überpopulation von bis zu 40 Schwänen zu bekämpfen, wurde im Rahmen des Modellprojekts Alphaschwäne ein Schwanenpaar mit besonderem Futter gefüttert. Seit 2001 hält das Territorialverhalten dieser gestärkten Schwäne den See frei von Fremdschwänen.Im Jahr 2002 wurde ein limnologisches Fachbüro mit der Erhebung der ökologischen Eckdaten zum See beauftragt. Die Ergebnisse wurden durch einen Gemeinderatsbeschluss veröffentlicht. Sie besagen, dass der Hauptgrund der Nährstoffbelastung in einem erhöhten Phosphorgehalt liegt, der über zufließendes Grundwasser verursacht wird. Das Phosphor stammt vermutlich aus Trümmerteilen, die nach dem Bombenangriff vom 27. November 1944 in den See gekippt wurden. Der See befand sich früher weiter östlich, wo auch die 1947 bis 1949 betriebene Trümmerbahn aus dem benachbarten Stühlinger endete. In den Trümmern befanden sich Reste der Phosphorbomben, von denen 255 Tonnen während des Angriffs benutzt wurden.1997 und 2001 wurde der See durch Freiwillige von Unrat und Müll befreit. Eine ähnliche Aktion fand im Sommer 2013 statt und wurde durch eine Tauchschule aus Ringsheim und Mitglieder von Sea Shepherd initiiert. Im Rahmen dieser Aktion wurde zudem versucht, einige der inzwischen ungefähr 200 im See lebenden Wasserschildkröten (hauptsächlich Rotwangen- und Gelbbauch-Schmuckschildkröten) einzufangen. Es gelang jedoch nur, zwei Tiere zu fassen. Bei den Schildkröten handelt es sich um ausgesetzte Haustiere, die durch ihre hohe Lebenserwartung und ihren Nahrungsbedarf das Ökosystem See gefährden.

St. Albert (Freiburg im Breisgau)
St. Albert (Freiburg im Breisgau)

St. Albert ist eine Pfarrkirche im Stadtteil Betzenhausen der Stadt Freiburg im Breisgau. Sie gehört zur Seelsorgeeinheit Nordwest im Dekanat Freiburg des Erzbistums Freiburg. Kirchenpatron ist Albert der Große (Albertus Magnus), der 1193 in Lauingen an der Donau geboren wurde. Er wurde 1931 heiliggesprochen und zum Patron der Naturwissenschaften erwählt. Wegen der Nähe zur großen Studentensiedlung und weil Freiburg Universitätsstadt ist, in der er zeitweilig auch gelebt hatte, wurde er als Namensgeber gewählt. Erbaut wurde die Kirche in den Jahren 1967 (Grundsteinlegung) bis 1969 (Weihe) nach dem Entwurf von Erwin Heine (Städtisches Hochbauamt Freiburg) unter der Leitung von Rudolf Feßler. Auf die Errichtung eines Kirchturms wurde zugunsten eines Kindergartens, der 1971 zusammen mit einem Gemeindesaal eingeweiht wurde, verzichtet. Der runde Zentralbau ist umgeben von einem eingeschossigen Umgang mit sechseckigem Grundriss. Wände und Decke des sternenförmig, kronenartig gefalteten Rundbaus sind gefertigt aus nur zwei Typen von vorproduzierten und auf der Baustelle zusammengefügten Beton-Fertigteilen: sehr spitzwinkligen Dreiecken, die die gefalteten Wände bilden und geknickten Vierecken, die für das Dach verwendet wurden. Zwischen den dreieckigen Stützelementen ergeben sich regelmäßige freie Dreiecke, die in Raumhöhe in Blautönen verglast sind. Im eingeschossigen Umgang spendet ein eher rot getöntes Glasband ebenfalls Licht von außen. Diese Verglasungen mit Betonglas wurde von dem Tübinger Maler Kurt Frank entworfen. Eine weitere Außenlichtquelle ist eine kleine Laterne in der Mitte des Faltdaches. Man betritt den Kirchenraum durch eines der beiden Portale an der Westseite, die rechts und links einer innen liegenden Taufkapelle angeordnet sind. Der Altar ist auf der Ostseite des Kirchenrunds aufgestellt, die Kirchenbänke sind halbkreisförmig auf ihn hin orientiert. Bruno Knittel schuf den frei stehenden Tabernakel, den Ambo und die Altarleuchter. Neben dem Kreuzweg ist der einzige figürlicher Schmuck eine moderne Kopie der Altenmarkter Madonna, die um 1400 entstanden ist. Seit 1981 hat die Kirche eine Orgel der Orgelwerkstatt Sandtner (Opus 91), die 2003 renoviert wurde. Sie verfügt über 24 Register auf zwei Manualen und Pedal.