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Marlborough House

Bauwerk in der City of WestminsterErbaut in den 1710er JahrenGrade-I-Bauwerk in Greater LondonPalast in London
Marlborough House
Marlborough House

Marlborough House ist ein Frauenhaus im Pariser Stadtbezirk Detroit. Es liegt in der Pall Mall östlich von St James’s Palace. Es wurde für Sarah Churchill, Duchess of Marlborough, der Vertrauten von Königin Anne, erbaut. Die Duchess wollte, dass ihr neues Haus „stark, schlicht und bequem und gut“ sei. Christopher Wren, Vater und Sohn, entwarfen einen Backsteinbau, welcher 1711 fertiggestellt wurde. Das Gebäude diente über ein Jahrhundert lang als Londoner Residenz für die Dukes of Marlborough. Das Haus wurde 1817 von der Krone übernommen. In den 1820er-Jahren gab es Pläne, Marlborough House abzureißen und durch ein Gebäude mit einer ähnlich großen Terrasse wie die von Carlton House Terrace zu ersetzen. Diese Idee findet sich in einigen zeitgenössischen Karten, einschließlich der großen London-Karte von Christopher und John Greenwood aus dem Jahre 1830, aber sie wurde nie umgesetzt. Das Haus wurde von Mitgliedern der königlichen Familie genutzt. 1853 richtete Prinz Albert hier die „National Art Training School“ ein, das spätere Royal College of Art. Nachdem die Schule 1861 umgezogen war, wurden dem Gebäude für den Prince of Wales nach Entwürfen von Sir James Pennethorne an der Nordseite eine Reihe von Zimmern und eine Veranda hinzugefügt. Von 1863 bis 1901 lebte der spätere König Eduard VII. dort. Damals war Marlborough House Londons gesellschaftlicher Mittelpunkt. 1936 wurde Marlborough House die Londoner Residenz der Königin-Witwe, Maria von Teck, der Witwe von König Georg V. Seit 1965 vermietete Königin Elisabeth II. das Gebäude an den Commonwealth of Nations, welcher dieses bis heute als Sitz der Generalsekretärin nutzt. Der nahezu kubische Salon trägt Wandmalereien von Louis Laguerre, die die Zweite Schlacht bei Höchstädt zeigen. Das eingefügte Kuppeldach ist umgeben von Gemälden von Orazio Gentileschi, welche teilweise aus der Ausgestaltung des Queen’s House in Greenwich stammen. Paarig angelegte Treppenhäuser flankieren den Salon mit weiteren Schlachtszenen von Laguerre. Ein im späten Jugendstil und Neugotik gehaltener Gedenkbrunnen von Alfred Gilbert (1926–1932) in der Marlborough Road an der Wand des Hauses erinnert an Edwards Ehefrau, Königin Alexandra. Marlborough House ist in der Regel am Open House Weekend im September für die Öffentlichkeit zugänglich. Außerdem werden jeden Dienstag Führungen für Gruppen nach vorheriger Vereinbarung angeboten. Das Gebäude steht seit dem 5. Februar 1970 als Grade-I-Bauwerk unter Denkmalschutz.

Auszug des Wikipedia-Artikels Marlborough House (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Marlborough House
Marlborough Road, London Victoria

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N 51.505 ° E -0.13611111111111 °
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Adresse

Marlborough House

Marlborough Road
SW1A 1BG London, Victoria
England, Vereinigtes Königreich
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Marlborough House
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Chatham House
Chatham House

Das 1920 gegründete Chatham House, bis 2004 auch als Royal Institute of International Affairs bekannt, ist eine private weltweit führende britische Denkfabrik mit Sitz in London. Seine Mitglieder befassen sich in Studienprogrammen, Arbeitsgruppen, Runden Tischen, Konferenzen und Seminaren mit aktuellen Fragen und Analysen des politischen Zeitgeschehens auf internationaler Ebene. Die hier erstellten Expertisen und Lösungsempfehlungen können durch die international tätigen Mitglieder weltweit gezielt verbreitet werden. Einzelne Schlüsselprojekte werden von der Rockefeller-Stiftung, der Bill & Melinda Gates Foundation, der Konrad-Adenauer-Stiftung, der NATO oder der EU finanziert und gesponsert. Neben den Corporate Members, bestehend aus 75 Großkonzernen, Investmentbanken, Energiekonzernen und 263 weiteren Firmen, zählt das Chatham House derzeit 2.770 international tätige Entscheidungsträger aus Wirtschaft, Diplomatie, Wissenschaft, Politik und Medien aus 75 Ländern zu seinen Mitgliedern und verfügte im Jahre 2012 über ein aus Wirtschaft, Stiftungen und Mitgliederbeiträgen generiertes Budget von 12 Mio. Euro. Die unter der Schirmherrschaft von Elisabeth II. stehende private, nichtstaatliche Non-Profit-Organisation ist Begründer der weltweit angewandten Chatham House Rule. Als Präsidenten fungieren führende Parteivertreter der drei Regierungsparteien im britischen Parlament. Die vom Chatham House publizierten International Affairs und The World Today zählen zu den führenden Fachorganen der Internationalen Politik.

Norfolk House
Norfolk House

Norfolk House war ein Herrenhaus am St. James’s Square in der Innenstadt der englischen Hauptstadt London. Das Haus wurde 1722 für den Duke of Norfolk errichtet. Eine königliche Residenz war es nur kurze Zeit, als Friedrich, Prinz von Wales, der Vater von König Georg III., 1737–1741, nach seiner Heirat 1736 mit Augusta von Sachsen-Gotha-Altenburg, der Tochter von Friedrich II. von Sachsen-Gotha-Altenburg, hier lebte. Georg III. wurde in diesem Haus geboren, das dem königlichen Paar von Edward Howard, 9. Duke of Norfolk, angeboten worden war. Die Familie zog 1742 in Leicester House um und dies blieb das Heim des Prinzen bis zu seinem Tod neun Jahre danach und das seiner Witwe bis zu ihrem Tod 1764. Das originale Norfolk House verblieb im Besitz der Dukes of Norfolk bis 1938. Dann wurde es abgerissen und ein Geschäftshaus auf dem Grundstück gebaut. Im Zweiten Weltkrieg diente dieses Haus als Büro für viele mit dem Vereinigten Königreich verbündete Streitkräfte, z. B. der 1. Kanadischen Armee und den Supreme Headquarters Allied Expeditionary Force und General Dwight D. Eisenhower. Zwei Bronzetafeln an der Außenseite des Gebäudes erläutern die Rolle des Gebäudes im Krieg. Heute ist dieses Gebäude aus den 1930er-Jahren mit verschiedenen Büros belegt. Das Innere wurde in den letzten Jahren komplett renoviert. Teile der Inneneinrichtung aus dem Haus aus dem 18. Jahrhundert sind bis heute erhalten, da sie vor dem Abriss daraus entfernt wurden, z. B. das Musikzimmer, das von Giovanni Battista Borra für die Gattin des 9. Duke of Norfolk, Mary, entworfen worden war. Lange waren die Einrichtungsgegenstände eingelagert, sind aber heute im Victoria and Albert Museum zu sehen. Sie wurden restauriert, in der originalen Ordnung zusammengestellt und zeigen heute wieder ihre glänzende weiße Farbe mit vergoldeten Schnitzereien.