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Central Tejo

Bauwerk in Belém (Lissabon)Elektrizitätsversorger (Portugal)IndustriedenkmalKohlekraftwerk in EuropaKraftwerk in Portugal
Kulturdenkmal in LissabonStillgelegtes KohlekraftwerkTechnisches Denkmal in Portugal
Plaça del carbó
Plaça del carbó

Das ehemalige Kohlekraftwerk Central Tejo der Vereinten Gas- und Elektrizitätsgesellschaft “ Companhias Reunidas de Gás e Electricidade (CRGE)” versorgte die portugiesische Hauptstadt Lissabon sowie die nähere Umgebung mit Strom. Erbaut im Stadtteil Belém, war es von 1909 bis 1972 in Betrieb, ab 1951 jedoch nur noch als Ersatzstromzentrale. Über die Jahre wurde es mehrmals umgebaut und durch Anbauten erweitert, sodass man verschiedene Konstruktions- und Produktionsetappen unterscheiden kann. Das ursprüngliche Kraftwerk “Central Tejo” von 1909 produzierte bis 1921. Von diesem Bauwerk ist heute nichts mehr zu sehen. 1914 begann der Bau der Fabrikhallen für die Niederdruckdampfkessel und den Maschinensaal, an die später noch mehrere Male angebaut wurde. Im Jahre 1941 schließlich wurde für die Installation der Hochdruckdampfkessel mit dem größten Gebäude dieser Industrieanlage begonnen und 1951 für einen zusätzlichen Dampfkessel weiter vergrößert. Obgleich es 1972 zum letzten Mal lief, war die offizielle Schließung erst 1975. Zurück blieb ein Industriedenkmal von großer Bedeutung. Es wurde 1986 zum Kulturerbe öffentlichen Interesses erklärt. Seit 1990 kann man das Dampfkraftwerk “Central Tejo” in seiner Neuauslegung als Elektrizitätsmuseum besichtigen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Central Tejo (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Central Tejo
Passeio Carlos do Carmo, Lissabon

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Passeio Carlos do Carmo
1300-344 Lissabon (Belém)
Portugal
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Arquivo Histórico Ultramarino
Arquivo Histórico Ultramarino

Das portugiesische Arquivo Histórico Ultramarino (AHU; Historisches Übersee-Archiv) wurde 1931 per Dekret (Dekret Nr. 19868 vom 9. Juni 1931) des Ministério das Colónias (Kolonialministerium) gegründet. Es bewahrt Archivarien auf, die mit dem portugiesischen Kolonialreich zu tun haben, es ist das Archiv des ehemaligen Kolonialministeriums. Es befindet sich im Palácio da Ega an der Calçada da Boa-Hora in der portugiesischen Hauptstadt Stadt Lissabon, in der Nähe der Rua da Junqueira in der Gemeinde Alcântara. Das Instituto de Investigação Científica Tropical des Ministério da Ciência, Tecnologia e Ensino Superior (Ministerium für Wissenschaft, Technologie und Hochschulbildung) verwaltet die Archive. Vor 1973 beaufsichtigte es das Ministério do Ultramar (Übersee-Ministerium). Zu seinen Beständen zählen Aufzeichnungen aus dem 15. bis 20. Jahrhundert, die sich auf Angola, Brasilien, Kap Verde, Guinea, Indien, Macau, Mosambik, São Tomé und Príncipe, Timor, Uruguay und andere Gebiete beziehen. Ab 1970 wurden die Materialien gruppiert nach vor 1833 (meist vom Arquivo do Conselho Ultramarino) und nach 1833 (vom Arquivo do Ministerio das Colonias). Zu großen Teilen besteht das Archiv aus Archivarien des Conselho Ultramarino (Überseerat; ca. 1642–1833) und des Secretaria de Estado da Marinha e Domínios Ultramarinos (Staatssekretariat für die Marine und Überseegebiete; 1736–1833), außerdem aus Unterlagen, die insbesondere vom Conselho da Fazenda (Schatzkammerrat) stammen.Langjähriger Direktor des Archivs war der portugiesische Historiker Alberto Iria (1909–1992).