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Heilige Hallen (Mecklenburg)

Geographie (Feldberger Seenlandschaft)Naturschutzgebiet im Landkreis Mecklenburgische SeenplatteSchutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in EuropaSchutzgebiet der IUCN-Kategorie IVWaldgebiet in Mecklenburg-Vorpommern
Heilige Hallen 12+
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Die Heiligen Hallen sind ein als Naturwaldreservat geschützter alter Buchenwald in Deutschland. Sie liegen in der Gemeinde Feldberger Seenlandschaft im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte in Mecklenburg, 3,5 Kilometer westlich des Ortsteils Feldberg bzw. südwestlich des Ortsteils Lüttenhagen. Das Naturschutzgebiet ist Teil des Naturparks Feldberger Seenlandschaft. Mitte des 19. Jahrhunderts, als der Name „Heilige Hallen“ für das Gebiet entstand, wies der Wald noch einen hallenartigen Charakter auf. Zwischenzeitlich sind zwischen den „Methusalems“ jüngere Bäume emporgewachsen. Da einige der bis zu 350 Jahre alten und 53 Meter hohen Bäume ihr biologisches Lebensende bereits überschritten haben, weist der Wald heute einen hohen Totholzanteil auf. Das Gebiet umfasst auch mehrere Sölle, in denen sich Weiher, Kesselmoore und Birken-Bruchwälder gebildet haben.

Auszug des Wikipedia-Artikels Heilige Hallen (Mecklenburg) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Heilige Hallen (Mecklenburg)
Herrenweg, Feldberger Seenlandschaft

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.325277777778 ° E 13.37 °
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Adresse

Heilige Hallen

Herrenweg
17258 Feldberger Seenlandschaft
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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linkOpenStreetMap (12662886)

Heilige Hallen 12+
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In der Umgebung

Dolgener See (Feldberger Seenlandschaft)
Dolgener See (Feldberger Seenlandschaft)

Der Dolgener See im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte ist – von den zuführenden Rinnsalen und Gräben ist der am nordöstlichen Seeende mündende als Quellbach klassifiziert – der Quellsee des Godendorfer Mühlenbachs, der schließlich in Brandenburg die Größe eines Flusses gewinnt und als Hegensteinfließ bei Fürstenberg in den Schwedtsee der Havel mündet. Der Dolgener See liegt 4–5 km westlich von Feldberg, dem Hauptort der Gemeinde Feldberger Seenlandschaft, im Naturpark Feldberger Seenlandschaft. Er ist ein glazialer Zungenbeckensee, in einem Endmoränengebiet eingebettet. Er hat eine ungefähre Länge von rund 4,2 Kilometern und eine ungefähre Breite von nur 200 Metern. Der sehr schmale und leicht sichelförmige See ist wenig gegliedert. Im Süden hat er fast Nord-Süd-Richtung, im Norden fast Ost-West-Richtung. Der See gehört mit 97,6 m über NHN zu den höchstgelegenen Seen in Mecklenburg-Vorpommern, allerdings liegen der Woldegker Stadtsee noch neun und der Bucheisensee gut 30 m höher. Die umliegenden Höhen erreichen 128 m ü. NHN unweit des Ostufers. Drei Ortschaften liegen in der Nähe des Sees. Das sind Dolgen im Westen, Lüttenhagen im Osten und Koldenhof im Südwesten. Am Südzipfel liegt das Sägewerk Koldenhof. Der Südteil und große Teile des Ostufers sind bewaldet, der Rest wird landwirtschaftlich genutzt. Nördlich des Sees verläuft die stillgelegte Bahnstrecke Thurow–Feldberg.

Sprockfitz
Sprockfitz

Der Sprockfitz ist ein See etwa einen Kilometer nordwestlich des Ortes Feldberg in der Gemeinde Feldberger Seenlandschaft in Mecklenburg-Vorpommern. Mit den umliegenden Wald- und Grünlandflächen ist der See seit 1957 als Naturschutzgebiet Sprockfitz ausgewiesen. Der See liegt je nach Wasserstand etwa 88,4 bis 94 m über NHN. Lange hielt man die schwankenden Wasserstände für mystisch. Erst in den 1990er Jahren gelang es im Auftrag des Nationalparkamtes Mecklenburg-Vorpommern der BONITO e.V., einer hydrografisch-biologischen Arbeitsgemeinschaft, das Geheimnis zu lüften. Das Einzugsgebiet beträgt etwa 8 km². Den Zufluss bildet der nur zeitweise wasserführende Staugraben, der auf der Ackerfläche zwischen Lüttenhagen und Weitendorf aus Quellen entspringt. Bei wenig Niederschlag versickert der Staugraben schon hinter der Staugrabenbrücke (Bahnstrecke Thurow–Feldberg) im sandigen Untergrund. Trägt er 70 m³ Wasser am Tage in den Sprockfitz ein, hält dieser den Wasserstand; versiegt er, sinkt der Wasserstand um sechs Millimeter pro Tag, da der Sprockfitz an seiner tiefsten Stelle nur zwischen 1 und 2,5 Meter in das Grundwasser hineinragt und sein Becken sandig ist. Der Staugraben kann aber auch gemessene 11.700 m³ am Tage eintragen. Dies bedeutet dann eine drastische Erhöhung des Wasserstandes. Das Staugrabenwasser macht dann etwa 87,7 % des Gesamtwassereintrages aus. Der Rest kommt vom direkten Niederschlagseintrag und anderen Wassereinträgen. Da die extremen Wasserstandsschwankungen durch das Einsickern und Sammeln im Boden zeitlich zu den Niederschlagsereignissen stark verzögert sind, galt der Sprockfitz lange Zeit als mystischer See.