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Lüttenhagen

Ehemalige Gemeinde (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte)Geographie (Feldberger Seenlandschaft)Ort im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte
Lüttenhagen Kirche 2011 03 07 353
Lüttenhagen Kirche 2011 03 07 353

Lüttenhagen ist ein Ortsteil der Gemeinde Feldberger Seenlandschaft im Südosten des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte in Mecklenburg-Vorpommern.

Auszug des Wikipedia-Artikels Lüttenhagen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Lüttenhagen
Weitendorfer Straße, Feldberger Seenlandschaft

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.3387 ° E 13.3851 °
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Adresse

Weitendorfer Straße

Weitendorfer Straße
17258 Feldberger Seenlandschaft
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Lüttenhagen Kirche 2011 03 07 353
Lüttenhagen Kirche 2011 03 07 353
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In der Umgebung

Sprockfitz
Sprockfitz

Der Sprockfitz ist ein See etwa einen Kilometer nordwestlich des Ortes Feldberg in der Gemeinde Feldberger Seenlandschaft in Mecklenburg-Vorpommern. Mit den umliegenden Wald- und Grünlandflächen ist der See seit 1957 als Naturschutzgebiet Sprockfitz ausgewiesen. Der See liegt je nach Wasserstand etwa 88,4 bis 94 m über NHN. Lange hielt man die schwankenden Wasserstände für mystisch. Erst in den 1990er Jahren gelang es im Auftrag des Nationalparkamtes Mecklenburg-Vorpommern der BONITO e.V., einer hydrografisch-biologischen Arbeitsgemeinschaft, das Geheimnis zu lüften. Das Einzugsgebiet beträgt etwa 8 km². Den Zufluss bildet der nur zeitweise wasserführende Staugraben, der auf der Ackerfläche zwischen Lüttenhagen und Weitendorf aus Quellen entspringt. Bei wenig Niederschlag versickert der Staugraben schon hinter der Staugrabenbrücke (Bahnstrecke Thurow–Feldberg) im sandigen Untergrund. Trägt er 70 m³ Wasser am Tage in den Sprockfitz ein, hält dieser den Wasserstand; versiegt er, sinkt der Wasserstand um sechs Millimeter pro Tag, da der Sprockfitz an seiner tiefsten Stelle nur zwischen 1 und 2,5 Meter in das Grundwasser hineinragt und sein Becken sandig ist. Der Staugraben kann aber auch gemessene 11.700 m³ am Tage eintragen. Dies bedeutet dann eine drastische Erhöhung des Wasserstandes. Das Staugrabenwasser macht dann etwa 87,7 % des Gesamtwassereintrages aus. Der Rest kommt vom direkten Niederschlagseintrag und anderen Wassereinträgen. Da die extremen Wasserstandsschwankungen durch das Einsickern und Sammeln im Boden zeitlich zu den Niederschlagsereignissen stark verzögert sind, galt der Sprockfitz lange Zeit als mystischer See.

Dolgener See (Feldberger Seenlandschaft)
Dolgener See (Feldberger Seenlandschaft)

Der Dolgener See im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte ist – von den zuführenden Rinnsalen und Gräben ist der am nordöstlichen Seeende mündende als Quellbach klassifiziert – der Quellsee des Godendorfer Mühlenbachs, der schließlich in Brandenburg die Größe eines Flusses gewinnt und als Hegensteinfließ bei Fürstenberg in den Schwedtsee der Havel mündet. Der Dolgener See liegt 4–5 km westlich von Feldberg, dem Hauptort der Gemeinde Feldberger Seenlandschaft, im Naturpark Feldberger Seenlandschaft. Er ist ein glazialer Zungenbeckensee, in einem Endmoränengebiet eingebettet. Er hat eine ungefähre Länge von rund 4,2 Kilometern und eine ungefähre Breite von nur 200 Metern. Der sehr schmale und leicht sichelförmige See ist wenig gegliedert. Im Süden hat er fast Nord-Süd-Richtung, im Norden fast Ost-West-Richtung. Der See gehört mit 97,6 m über NHN zu den höchstgelegenen Seen in Mecklenburg-Vorpommern, allerdings liegen der Woldegker Stadtsee noch neun und der Bucheisensee gut 30 m höher. Die umliegenden Höhen erreichen 128 m ü. NHN unweit des Ostufers. Drei Ortschaften liegen in der Nähe des Sees. Das sind Dolgen im Westen, Lüttenhagen im Osten und Koldenhof im Südwesten. Am Südzipfel liegt das Sägewerk Koldenhof. Der Südteil und große Teile des Ostufers sind bewaldet, der Rest wird landwirtschaftlich genutzt. Nördlich des Sees verläuft die stillgelegte Bahnstrecke Thurow–Feldberg.

Naturpark Feldberger Seenlandschaft
Naturpark Feldberger Seenlandschaft

Der Naturpark Feldberger Seenlandschaft liegt im Südosten Mecklenburg-Vorpommerns im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte. Ein großer Teil des Naturparkes liegt in der Gemeinde Feldberger Seenlandschaft. Darüber hinaus gehören auch die Gemeinden Wokuhl-Dabelow, Grünow, Carpin, Godendorf und Teile der Stadtgebiete von Woldegk und Neustrelitz zum Naturpark. Der westliche Teil des Naturparkes gehört zum Nationalpark Müritz. Der Naturpark Feldberger Seenlandschaft wird durch seine großen Seen (Breiter Luzin, der Carwitzer See, der Schmale Luzin, der Große Fürstenseer See sowie der Feldberger Haussee) und Wälder mit vielen, auch seltenen Tieren und Pflanzen, aber auch durch seine Kulturlandschaft gekennzeichnet. Die Besonderheit des Parkes sind die Kesselmoore und der älteste Buchenwald Deutschlands im Naturschutzgebiet Heilige Hallen. Die Landschaft ist durch die Eiszeit geprägt. Im Nordteil des Naturparks gibt es ein Grundmoränengebiet, im Süden bewaldete Sanderflächen. Der zentrale Teil mit den Feldberger Seen gehört zur Endmoräne des pommerschen Stadiums der Weichseleiszeit. Dieses Gebiet weist für norddeutsche Verhältnisse große Höhenunterschiede auf. Der höchste Berg ist die Vogelkirsche (beim Dorf Schlicht nördlich des Breiten Luzin) mit einer Höhe von 166,6 m ü. NHN. Der Breite Luzin ist mit 58,3 Metern der zweittiefste See von Mecklenburg-Vorpommern. Durch den Krüselinsee, den Großen Mechowsee und den Südteil des Carwitzer Sees verläuft die Landesgrenze zu Brandenburg. Viele seltene Tiere wie der Fischotter, der das Wappentier des Parks ist, der Schwarzstorch, der Schrei-, See- und Fischadler, die Große Flussmuschel und die Tiefenmaräne leben hier. Auch 1.000 Wildpflanzenarten gibt es in diesem Naturpark. Der Park hat eine Fläche von ca. 340 km², die zu ca. 38 % von Wäldern, ca. 11 % von Seen- und Flüssen, ca. 45 % von der landwirtschaftlichen Nutzfläche und ca. 6 % von Infrastruktur und Wohnflächen eingenommen werden. Die Feldberger Seenlandschaft wurde 2006 in die Liste der 77 ausgezeichneten Nationalen Geotope aufgenommen.