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Holbøl

Aabenraa KommuneGeographie (Aabenraa Kommune)Geographie (Nordschleswig)Ort in der Region Syddanmark

Holbøl (dt.: Holebüll) ist ein dänischer Ort mit 428 Einwohnern in der Aabenraa Kommune, Region Syddanmark. Die romanische Dorfkirche (Fresken, freistehender Glockenstapel) bildet den Mittelpunkt von Holbøl Sogn. Die Leihbücherei fiel Einsparungsmaßnahmen nach der Kommunalgebietsreform 2007 zum Opfer. Die nächste Zweigbibliothek befindet sich im zehn Kilometer entfernten Bov. Die Gemeinde hat eine Freiwillige Feuerwehr, eine in Nordschleswig verbreitete, im übrigen Dänemark allerdings unübliche Einrichtung, da das dänische Rettungswesen in den Händen der Firma Falck liegt. 2015 bekam der Ort eine zweite Blume im Zuge des Entwicklungsprogrammes "Blühende Dörfer" (www.blomstrendelandsby.dk), 2017 die dritte.

Auszug des Wikipedia-Artikels Holbøl (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Holbøl
Præstevænget, Kommune Apenrade

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.894444444444 ° E 9.4444444444444 °
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Adresse

Præstevænget 2
6340 Kommune Apenrade
Region Süddänemark, Dänemark
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In der Umgebung

Kollund (Aabenraa Kommune)

Kollund ist ein am Nordufer der Flensburger Förde gelegener Ort im Süden Dänemarks mit knapp 1000 Einwohnern. Der Ort gehört zur Aabenraa Kommune in der Region Syddanmark. Durch den Ort führt die landschaftlich reizvolle Küstenstraße Fjordvejen. An der Straße ist der Lille Strand bzw. Kollund Strand und das Vier-Sterne-Hotel Fakkelgaarden gelegen, untergebracht in der ehemaligen, 1934 erbauten Kollunder Jugendherberge (Kolund Vandrehjem). Auch ein Campingplatz, der Frigård Camping Kollund am Kummelefort 14 im Osten des Ortes – nicht zu verwechseln mit DCU-Camping Kollund in Kollund Østerskov – ist ein touristisches Standbein dieser Gegend, die auf der Straße rund elf Kilometer von Flensburg entfernt liegt. Die Kollunder Kirche wurde 1971 nach Plänen des Architekten Karsten Rønnov errichtet.Bekanntheit erlangte im Ort der Fähranleger Kollund Mole, an dem bis 1999 Butterdampfer der Fördeschifffahrt hielten. 2010 wurde der Anleger in die Route des „Apfeltörns“ aufgenommen, der vom Museumshafen Flensburg zum alljährlichen Apfelmarkt Mitte Oktober unternommen wird. Der Kollunder Wald befand sich von 1883 bis 2006 im Besitz der Stadt Flensburg, also auch nach der Grenzziehung von 1920. Seit 2010 bildet der Lille Strand den Rahmen für das eintägige Kollund Beach Festival (dt.: Kollunder Beachfestival). Das auf 1000 Gäste begrenzte Musikereignis zeichnet sich durch „familiäres Flair mit maritimen Ambiente“ (Der Nordschleswiger 2014) aus. Das nach Angaben der Flensborg Avis „absolut smukkeste festival“ in Dänemark präsentiert alljährlich Anfang August eine Reihe von dänischen Bands.

Sønderhav
Sønderhav

Sønderhav (deutsch Süderhaff) ist eine Ortschaft auf der Halbinsel Jütland in Dänemark an der Flensburger Förde. Postalisch gehört sie zum 6 km entfernten Kruså (Krusau), sie ist Teil der Gemeinde (dänisch: Sogn) Holbøl, die wiederum seit der Kommunalreform 2007 zur Großkommune Aabenraa gehört. Die Ortschaft hat weniger als 200 Einwohner, zählt daher nach dänischen Begriffen nicht als Stadt. Vor Sønderhav liegen die beiden Okseøer (Ochseninseln) in der Flensburger Förde, von denen die größere (Store Okseø) bewohnt ist. Derzeit existiert keine Fährverbindung um auf die Inseln zu gelangen. Bekannt ist die Hot-Dog-Bude Annies Kiosk direkt am Strand mit Aussicht auf die beiden Inseln und die deutschen Städte Flensburg und Glücksburg am anderen Ufer der Förde. Der Laden gab dem Ort unter Einheimischen den scherzhaften Spitznamen Hot Dog Havn und ist beliebter Treffpunkt von Bikern sowohl aus Dänemark als auch aus Deutschland. Dies ergibt sich aus der landschaftlich reizvollen Umgebung und der Lage nahe der deutsch-dänischen Grenze. In unmittelbarer Nähe befand sich das Hotel Sønderhav. Der nach der Sturmflut von 1872 errichtete Bau ersetzte einen Gasthof aus dem 18. Jahrhundert. Im Februar 2012 wurde er durch einen Brand zerstört.Durch Sønderhav verläuft der Gendarmstien, ein ehemaliger Grenzweg, an dem dänische Gendarme von 1920 bis 1958 patrouillierten. In den umliegenden Wäldern wie dem Sønderhaver Wald bestehen gute Wandermöglichkeiten.

Sønderhav Langdysse

Der Sønderhav Langdysse (auch Hønsnap Skov afd. 710 genannt – unter dieser Nr. firmieren vier weitere Dolmen) liegt in Sønderhav, nördlich der Flensburger Förde in Südjütland in Dänemark. Entlang der Förde gibt es etwa 30 Rund- und Langdysser in den Sønderhavskovene (Südhafenwäldern). Die meisten Megalithmonumente sind vom Kilometerstein 8,2 der Küstenstraße aus erreichbar. Hier liegt am Rande des Hønsnap Skov unmittelbar östlich des Parkplatzes ein Nord-Süd orientiertes, etwa 20,0 m langes und 5,5 m breites Hünenbett mit einer Randeinfassung aus 52 Steinen, in der ein Stein ein später hinzugefügter Bautastein sein könnte. Der andere Langdysse im Hønsnap Skov "Afd. 710" (auch Sønderhav genannt) liegt in der Nähe des Oesedvej bei Holbøl. Der Nord-Süd orientierte Langdysse hat ein etwa 26,0 m langes, 8,0 m breites und bis zu 1,5 m hohes Hünenbett in dessen Mitte als Parallellieger die etwa 2,0 m lange, 0,6 m breite und 1,0 m tiefe Kammer eines Urdolmens liegt. Tragsteine an jeder Seite und an jedem Ende sind in situ vorhanden, während der oder die Decksteine fehlen. Etwa 5,0 m vom nördlichen Ende befindet sich ein Loch im Hügel mit Resten einer zweiten Kammer. Um das Südende des Hünenbettes sind 12 Randsteine erhalten. In der Nähe liegt der Sønderhav Rundhøj (auch Hønsnap Skov Afd. 710 genannt). In Rinkenæs fand das Haderslev Museum 1997 fünf bis dahin unbekannte Megalithanlagen.