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Kollund (Aabenraa Kommune)

Aabenraa KommuneGeographie (Aabenraa Kommune)Geographie (Nordschleswig)Ort in der Region Syddanmark

Kollund ist ein am Nordufer der Flensburger Förde gelegener Ort im Süden Dänemarks mit knapp 1000 Einwohnern. Der Ort gehört zur Aabenraa Kommune in der Region Syddanmark. Durch den Ort führt die landschaftlich reizvolle Küstenstraße Fjordvejen. An der Straße ist der Lille Strand bzw. Kollund Strand und das Vier-Sterne-Hotel Fakkelgaarden gelegen, untergebracht in der ehemaligen, 1934 erbauten Kollunder Jugendherberge (Kolund Vandrehjem). Auch ein Campingplatz, der Frigård Camping Kollund am Kummelefort 14 im Osten des Ortes – nicht zu verwechseln mit DCU-Camping Kollund in Kollund Østerskov – ist ein touristisches Standbein dieser Gegend, die auf der Straße rund elf Kilometer von Flensburg entfernt liegt. Die Kollunder Kirche wurde 1971 nach Plänen des Architekten Karsten Rønnov errichtet.Bekanntheit erlangte im Ort der Fähranleger Kollund Mole, an dem bis 1999 Butterdampfer der Fördeschifffahrt hielten. 2010 wurde der Anleger in die Route des „Apfeltörns“ aufgenommen, der vom Museumshafen Flensburg zum alljährlichen Apfelmarkt Mitte Oktober unternommen wird. Der Kollunder Wald befand sich von 1883 bis 2006 im Besitz der Stadt Flensburg, also auch nach der Grenzziehung von 1920. Seit 2010 bildet der Lille Strand den Rahmen für das eintägige Kollund Beach Festival (dt.: Kollunder Beachfestival). Das auf 1000 Gäste begrenzte Musikereignis zeichnet sich durch „familiäres Flair mit maritimen Ambiente“ (Der Nordschleswiger 2014) aus. Das nach Angaben der Flensborg Avis „absolut smukkeste festival“ in Dänemark präsentiert alljährlich Anfang August eine Reihe von dänischen Bands.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kollund (Aabenraa Kommune) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Kollund (Aabenraa Kommune)
Drosselvej, Kommune Apenrade

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Drosselvej 23
6340 Kommune Apenrade
Region Süddänemark, Dänemark
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Gorch-Fock-Haus
Gorch-Fock-Haus

Das Gorch-Fock-Haus (früher: Tillesenhaus) ist ein kleines Gebäude, das im Jahr 1908 nahe der Torwache der Marineschule Mürwik errichtet worden ist.Wie bei den umliegenden Bauwerken war auch hier der Architekt Adalbert Kelm für die Bauzeichnungen verantwortlich. Die westliche wie auch südliche Seite wurden durch ähnlich gestaltete Pfeilergiebel betont. Das Satteldach zeigt sich teilweise abgewalmt auf Grund der L-förmigen Gestalt des Gebäudes. Der Haupteingang befindet sich auf der Südseite und wurde durch zwei Säulen mit einem Vordach realisiert, zu dem eine kleine Freitreppe führt. Stilistisch entspricht es dem Bau der Schule, ist aber weniger facettenreich gestaltet als die größere Kommandeursvilla. Im Gebäude befand sich zunächst die Funkstation der Schule (vgl. Funk- und Telegraphenhaus (Flensburg-Mürwik)). In den 1920er Jahren war Werner Tillessen Kommandeur der Schule. Das Gebäude erhielt in dieser Zeit oder danach den Namen Tillesenhaus. 1933 wurde es zu einer kleinen Villa umgebaut. In den 1950er Jahren soll dort ein Herr Ihlenburg gewohnt haben, wonach es in Folge auch Haus Ihlenburg genannt wurde.Heutzutage dient das Haus dem Evangelischen Militärpfarramt beziehungsweise dem evangelischen Militärdekan sowie dem Bundessprachenamt S12, dem Sprachendienst bei der Marineschule, als Büro. Dem evangelischen Militärdekan steht des Weiteren noch die kleine Kapelle der Marineschule zur Verfügung. Zudem ist er in der Gemeindearbeit der Christuskirche involviert. Der evangelische wie auch der katholische Militärpfarrer der Schule sind in den Ethikunterricht der Schule eingebunden.Das Haus trägt heute den Namen Gorch-Fock-Haus. Vor dem Haus steht eine Reproduktion der Galionsfigur des Marine-Schulschiffes Gorch Fock. Diese wurde der Schule am 31. Mai 1989 von der Marine-Offiziers-Vereinigung geschenkt. An das Schulschiff Gorch Fock das der Marineschule Mürwik untersteht erinnert zudem heute auch noch eine Schiffsglocke im Eingangsbereich des Schulauptgebäudes sowie nördlich des Schulhauptgebäudes der Gorch-Fock-Übungsmast. Das Gorch-Fock-Haus ist heute eines der Kulturdenkmale Mürwiks.