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Garnisonfriedhof Schleswig

Deutsch-Dänischer KriegFriedhof in EuropaFriedhof in Schleswig-HolsteinGedenkstätte des Ersten WeltkriegsSakralbau in Schleswig
Schleswig-holsteinische Geschichte (19. Jahrhundert)Soldatenfriedhof in Deutschland
Schleswig 1871
Schleswig 1871

Der (alte) Garnisonfriedhof in Schleswig ist ein Militärfriedhof aus dem 19. Jahrhundert. Dort beerdigt sind gefallene Soldaten aus dem Deutsch-Dänischen Krieg und dem Ersten Weltkrieg sowie einige Notabeln.

Auszug des Wikipedia-Artikels Garnisonfriedhof Schleswig (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Garnisonfriedhof Schleswig
Flensburger Straße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.520464 ° E 9.5434199 °
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Adresse

Flensburger Straße 15
24837 , Lollfuß
Schleswig-Holstein, Deutschland
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Schleswig 1871
Schleswig 1871
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In der Umgebung

Hesterberg (Schleswig)
Hesterberg (Schleswig)

Der Hesterberg (dänisch: Hestebjerg, niederdeutsch: Hesterbarg, auch Heisterbarg) ist eine Anhöhe und ein Ortsteil in der Stadt Schleswig. Der Hesterberg erstreckt sich östlich des Gottorfer Neuwerkgartens und nordwestlich des Lollfußes. Er bildet zusammen mit dem Michaelisberg und dem Gallberg eine nördlich der Schlei gelegene Hügelkette. Die nach Norden führende gleichnamige Straße teilt die Anhöhe in Klein- und Groß-Hesterberg. Der Hesterberg wurde erstmals 1448 schriftlich genannt. Der Name leitet sich vom dänischen Wort für Pferd, Hest, ab. Die Anhöhe wurde damals von den Schleswiger Stadtbauern als gemeinsames Weideland genutzt. Eine lokale Volkssage erklärt den Namen darüber hinaus über eine geglückte List der Königin Margarethe I., der auf der Anhöhe mit Hilfe ihrer Pferde die Flucht vor Feinden glückte. Im Jahr 1326 kam es zu der Schlacht am Hesterberg, in der der holsteinische Graf Gerhard III. die Truppen des dänischen Königs Christoph II. besiegte. 1329 gewann Graf Gerhard hier erneut über aufständische jütländische Bauerntruppen, die sich gegen den Einfluss norddeutscher Fürsten im zum großen Teil verpfändeten Dänemark zur Wehr setzten. Zwei Jahre später geriet der dänische König Christoph II. auf der südlich gelegenen Lohheide schließlich in Gefangenschaft von Graf Gerhard III. Ab etwa 1565 wurden unter Herzog Adolf I. Teile der Anhöhe aufgekauft und ein Vorwerk für die Hofhaltung des nahen Schlosses etabliert. Dies führte jedoch auch zu Konflikten mit der städtischen Bürgerschaft, die den Hesterberg bis dato als Stadtfeld nutzte. 1662 brannte das erste Vorwerk ab und wurde etwas weiter nördlich wieder aufgebaut. Es bestand aus mehreren Ställen und einem Backhaus. Auch eine Meierei soll es zeitweise gegeben haben. Mit dem Ende des Gottorfer Herzogshauses 1713 wurde das Vorwerk schließlich aufgegeben und teilweise abgebrochen. Ab 1745 wurden die Ländereien durch den dänischen König an mehrere Nutzer verpachtet. Um 1755 bestand auf dem Hesterberg auch für kurze Zeit eine Fayencemanufaktur. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts wurde der Hesterberg zunehmend bebaut und städtebaulich in die Stadt Schleswig integriert. Schließlich wurden die ehemals zur Gemeinde Schuby und der Arensharde gehörenden Hesterberger Koppeln formell in die Stadt eingemeindet. Nicht zuletzt mit dem Bau der Chaussee nach Flensburg entwickelte sich der Hesterberg zu einem städtischen Wohngebiet. Hinzu kamen Einrichtungen der Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie ein größeres militärisches Magazin, das heute als Zentralmagazin von den Landesmuseen auf Schloss Gottorf genutzt wird.