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Stadthalle Neubrandenburg

Baudenkmal in NeubrandenburgBauwerk in NeubrandenburgErbaut in den 1960er JahrenMehrzweckhalleSchalenkonstruktion
Sportstätte in NeubrandenburgSportstätte in der DDRUlrich MütherVeranstaltungsstätte in Mecklenburg-Vorpommern
NB Stadthalle 03 04 2009 55b
NB Stadthalle 03 04 2009 55b

Die Stadthalle Neubrandenburg ist eine Veranstaltungshalle in der Stadt Neubrandenburg nahe am Tollensesee in Mecklenburg-Vorpommern. Die Eröffnung erfolgte offiziell am 7. Oktober 1969, am Tag der Republik. Die Stadt Neubrandenburg führt das Gebäude auf ihrer Denkmalliste.Die Mehrzweckhalle befindet sich im Kulturpark Neubrandenburg und wird für Tagungen, Messen, Ausstellungen, Show-, Musik-, Tanz- und Sportveranstaltungen genutzt. Bei vollständiger Bestuhlung bietet die Halle für bis zu 1372 Gästen Platz auf einer Nutzfläche von circa 1400 m².

Auszug des Wikipedia-Artikels Stadthalle Neubrandenburg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Stadthalle Neubrandenburg
Parkstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.548689 ° E 13.253393 °
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Adresse

Stadthalle

Parkstraße 2
17033 , Am Oberbach
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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linkWikiData (Q1554382)
linkOpenStreetMap (29000917)

NB Stadthalle 03 04 2009 55b
NB Stadthalle 03 04 2009 55b
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In der Umgebung

Kulturpark Neubrandenburg
Kulturpark Neubrandenburg

Der Kulturpark Neubrandenburg ist eine Parkanlage in Neubrandenburg. Das Naherholungsgebiet befindet sich südwestlich des Stadtzentrums. Der Kulturpark erstreckt sich vom Nordufer des Tollensesees bis zum Friedrich-Engels-Ring und liegt zwischen dem Oberbach und dem Gätenbach. Das Gelände des Parks wurde ursprünglich vom Werderbruch eingenommen, einem sumpfigen, schwer passierbaren Gelände, das der Stadt im Mittelalter als natürlicher Schutz gegen Angreifer diente. In den 1830er Jahren wurden am Ufer des Tollensesees erste Badeanstalten und bald darauf Ausflugsgaststätten eingerichtet. Nahe dem Ufer wurden Spazierwege angelegt. Erst 1904 wurde ein Promenadenweg von der Goethestraße zum Badehaus gezogen. Während des Ersten Weltkriegs legten Kriegsgefangene Entwässerungsgräben an. Beim Wiederaufbau der beim Stadtbrand 1945 zerstörten Innenstadt wurden große Mengen Schutt ins Werderbruch abtransportiert. Im Flächennutzungsplan von 1956 wurde erstmals ein Kulturpark erwähnt, der Beschluss zum Bau erfolgte 1968 durch die Stadtvertreter. Von November 1969 bis 1972 erfolgten die grundlegenden Arbeiten. Etwa 165.000 Kubikmeter Boden wurden aufgeschüttet und ein etwa zehn Hektar großes Gelände erschlossen. Der vorhandene Baumbestand wurde genutzt und nur soweit ausgeholzt, dass Neuanpflanzungen nur in geringem Umfang notwendig wurden. Im Rahmen des Nationalen Aufbauwerks leisteten Bürger der Stadt freiwillige Arbeitsstunden beim Anlegen von Promenaden, Wiesen, Stauden- und Moorbeetgärten und Spielplätzen. Hinzu kamen verschiedene Plastiken und eine Sonnenuhr. Zwei jungsteinzeitliche Steinkisten, eines davon aus der Datzeniederung, wurde in die südliche Randzone des Kulturparks umgesetzt. Im südlichen Teil wurde 1969 die Neubrandenburger Stadthalle eröffnet, eine Hyparschalenkonstruktion des Architekten Ulrich Müther. Als nach 1990 die Trinkwassergewinnung im südlich des Parks gelegenen Stargarder Bruch eingestellt wurde, kam es zu einem Anstieg des Grundwasserspiegels im Kulturpark, wodurch große Flächen unter Wasser standen. 1994 wurde daher eine Grundwasserregulierungsanlage in Betrieb genommen. Weite Bereiche des Kulturparks wurden seit den 1990er Jahren saniert und neu bepflanzt. Im südlichen Bereich wurde 1996 mit dem Jahnsportforum eine moderne Mehrzweckarena eröffnet, die Platz für sportliche Veranstaltungen, Konzerte und weitere Formate bietet. Die Stadt Neubrandenburg führt den Kulturpark auf ihrer Denkmalliste.

Regionalmuseum Neubrandenburg
Regionalmuseum Neubrandenburg

Das Regionalmuseum Neubrandenburg entstand 1872 auf Initiative des eigens dafür gegründeten Neubrandenburger Museumsvereins. Einzugsgebiet und Wirkung des Museums, dessen Name im Verlauf der Geschichte mehrfach wechselte, war von Anbeginn an überörtlich ausgerichtet. 1873 eröffnete der Verein im Hauptturm des Treptower Tores in Neubrandenburg eine erste Dauerausstellung zur Geschichte der Region. Entstanden war das erste bürgerliche Museum des Landesteils Mecklenburg-Strelitz. Bis Mitte der 1930er-Jahre verblieb das Museum in der Trägerschaft des Vereins und ging erst in die Trägerschaft der Stadt über, als der Verein unter nationalsozialistischem Druck seine Selbstauflösung beschloss. Bis 1989 nahm das Neubrandenburger Museum als „Historisches Bezirksmuseum“ Leitfunktionen für andere Museen des Bezirkes Neubrandenburg war. Heute erfüllt das Regionalmuseum Neubrandenburg an mehreren Ausstellungsstandorten, mit vielfältigen Aktionen und umfangreichen Sammlungen die Aufgaben eines Stadtmuseums von Neubrandenburg und seiner Region und zählt zu den ältesten kulturhistorischen Museen in Mecklenburg-Vorpommern. Neben den stadtgeschichtlichen Sammlungen verfügt das Museum über die größte Sammlung außereuropäischer Ethnologie in Mecklenburg-Vorpommern. Kernstück dieses Sammlungsbereiches ist die Südseesammlung des Arztes Bernhard Funk.

Stargarder Tor
Stargarder Tor

Das Stargarder Tor in Neubrandenburg wurde in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts im Stil der norddeutschen Backsteingotik errichtet. Die Toranlage besteht aus dem 18 Meter hohen feldseitigen Vortor, dem 24 Meter hohen stadtseitigen Haupttor, den sie verbindenden 40 Meter langen Zwingermauern sowie einem in die östliche Zwingermauer integrierten Fachwerkhaus, das ursprünglich als Zollhaus diente. Aufgrund des moorigen Untergrundes der Umgebung verzichtete man hier auf einen Zingel, wie er bei anderen Neubrandenburger Stadttoren vorhanden war. Zur Befestigungsanlage gehörten ursprünglich auch zwei vorgelagerte Mühlen, von denen nur noch die Lohmühle erhalten ist. Auf Höhe des Haupttores ist die Toranlage mit der Stadtmauer verbunden, wobei es beidseitig Mauerdurchbrüche gibt, die 1909 zur Erleichterung des Fußgängerverkehrs durchgeführt wurden. Die Erbauungszeit des Haupttores konnte auf Grundlage dendrochronologischer Untersuchungen auf das Jahr 1311 bestimmt werden. Das Haupttor zeigt von der Stadtseite her neun Terrakotta-Figuren, Adorantinnen genannt, mit geöffneten Armen. Sie wurden vermutlich erst deutlich nach der Erbauung des Tores angebracht, da hinter der mittleren Figur ein, nur von innen sichtbares, zugemauertes Fenster vorhanden ist. Derartigen Schmuck mit acht Figuren trägt auch das Neue Tor. Über Symbolgehalt und Alter dieser Figuren ist nichts bekannt. Im Vortor baute der Neubrandenburger Architekt Josef Walter im Zuge der von ihm geleiteten Sanierungsmaßnahmen an den Neubrandenburger Toranlagen eine Wohnung aus, die er bis zu seinem Tod 2007 bewohnte. Im Haupttor gibt es eine Ausstellung, die bei Stadtführungen besichtigt werden kann. Die Namensbezeichnung „Stargarder Tor“ bezeichnet die Richtung der Ausfallstraße. Sie führt südwärts in Richtung des früheren Stargard (heute Burg Stargard). In alten Schriften wird das Tor vereinzelt auch als das Wendische oder Wanzkaer Tor bezeichnet.