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St. Josef (Ramsberg)

Baudenkmal in PleinfeldBauwerk der Romanik in BayernFilialkirche des Bistums EichstättJosefskircheKirchengebäude in Europa
Kirchengebäude in PleinfeldRomanische Kirche
Kirche Ramsberg
Kirche Ramsberg

St. Josef ist eine katholische, denkmalgeschützte Filialkirche in Ramsberg am Brombachsee im bayerischen Markt Pleinfeld im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Die Kirche hat die Adresse Obere Dorfstraße 32 und gehört zur Pfarrei St. Vitus im Pleinfelder Gemeindeteil Sankt Veit. Sie ist die Nachfolgerin der kleinen Josefs-Kapelle aus dem Jahre 1723, die 1836 abgetragen wurde. Danach hatte der Ort mit seinen 300 katholischen Einwohnern jahrzehntelang kein Gotteshaus. Mit Hilfe von Spenden aus allen katholischen Gemeinden Mittelfrankens und durch Sachspenden konnte die neue historisierende neuromanische Kirche in Jahren 1887 bis 1888 nach Plänen des Bezirksbaumeisters Gutmann aus Weißenburg errichtet und am 19. August 1888 eingeweiht werden. Der Kirchenraum besteht aus einem dreiachsigen Langhaus mit Rundbogenfenstern und einem eingezogenen, dreiseitig geschlossenen Chor. Er birgt einen zweisäuligen, um 1766 entstandenen Spätrokokoaltar, ein Geschenk der ehemaligen Gemeinde Wasserzell. Das Altarbild stammt von dem Eichstätter Hofmaler Johann Michael Franz, wurde jedoch überfasst; es zeigt unter anderem die Steinigung des heiligen Stephanus. Die Marienfigur mit Jesuskind links an der Stirnwand des Langhauses wurde um 1480 wohl in Nürnberg geschaffen. Die Figur rechts an der Stirnwand zeigt den Kirchenpatron; darunter befindet sich ein farbig gefasstes Relief der Heiligen Familie. Ein Tafelbild der Schutzmantelmadonna in einer Fassung von 1716 stammt von der ehemaligen Öfeleinsmühle und kam 1960 in die Kirche. Die Eingangspforte des Kirchturms, der von einer kleinen Spitzhaube gekrönt wird, befindet sich an der Nordfassade.

Auszug des Wikipedia-Artikels St. Josef (Ramsberg) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St. Josef (Ramsberg)
Obere Dorfstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.118167 ° E 10.934346 °
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Adresse

St. Josef

Obere Dorfstraße 32
91785 , Ramsberg am Brombachsee
Bayern, Deutschland
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Kirche Ramsberg
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In der Umgebung

Segelhafen Ramsberg
Segelhafen Ramsberg

Der Segelhafen Ramsberg befindet sich nördlich von Ramsberg, einem Gemeindeteil des Marktes Pleinfeld im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, am Südufer des Großen Brombachsees im Fränkischen Seenland. Seit dem Wegfall des Pleinfelder Hafens ist er der einzige Hafen in der Gemeinde. Laut dem Betreiber, dem Zweckverband Brombachsee, ist er der größte Segelhafen eines deutschen Binnensees. Die Anzahl der Wasserliegeplätze wird je nach Quelle mit 600, 580 oder 543 angegeben, die Anzahl der Landliegeplätze übereinstimmend mit 150. Der Hafen verfügt über eine Doppel-Sliprampe, eine Jollenrampe, einen Kran mit einer Hebelast von maximal fünf Tonnen sowie ein Segelzentrum mit Sitz mehrerer Segelvereine und Yachtclubs, darunter der Yacht-Club Nürnberg. Er wird auch vom Wassersportzentrum der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg genutzt. Die Anlegestelle der MS Brombachsee liegt nicht am Hafen, sondern weiter östlich nahe am Ortskern. Weiters befindet sich im Segelhafen eine Wetterstation.Nachdem der Segelsport rückläufig ist und immer mehr Wasserliegeplätze, die nie vollständig vermietet waren, frei blieben, wurde das Projekt „Floating Village Brombachsee“ im Hafen ins Leben gerufen. Auf den freien Liegeplätzen wurden bis 2019 19 schwimmende Ferienhäuser errichtet. Die Häuser wurden verkauft, die Eigentümer können sie sieben Wochen im Jahr selbst nutzen, müssen sie aber für den Rest des Jahres zur Vermietung zur Verfügung stellen. Es handelt sich um die erste schwimmende Feriensiedlung im Freistaat.

St. Johann Baptist (Walkerszell)
St. Johann Baptist (Walkerszell)

Die katholische Filialkirche St. Johann Baptist in Walkerszell (Markt Pleinfeld) ist eine Expositur der Pfarrkirche St. Veit im Dekanat Weißenburg-Wemding. Das Gebäude ist unter der Denkmalnummer D-5-77-161-136 als Baudenkmal in die Bayerische Denkmalliste eingetragen.Das Gebäude steht mittig im Dorf auf einer Höhe von 414 m ü. NHN. Um die Kirche scharen sich die Höfe des Ortes. Von den Häusern eingeengt, führen mehrere Stufen zur Kirche und zum Friedhof.Die Kirche wurde 1720 anstelle einer abgebrannten Vorgängerkirche wahrscheinlich nach den Plänen des Ellinger Baumeisters Franz Keller vom Deutschen Orden errichtet. Die geostete, mit einem Satteldach bedeckte Saalkirche trägt einen sechseckigen Dachreiter. Im Westen befindet sich das Portal im Bereich eines Risalits, der in einem Dreiecksgiebel endet. Der Hochaltar stammt aus dem Jahr 1640, während die Seitenaltäre und die Kanzel 1668 geschaffen wurden. Im Inneren besticht das Bandelwerk, welches in den Ornamenten und bei den Motiven auf Gitterfelder, Gehänge und Tulpenstäbe zurückgreift. Im Stuck der Decke ist das Hoheitszeichen des Landkomturs Karl Heinrich von Hornstein zu Ellingen eingebunden. An der Empore der Orgel ist folgende Gedenkschrift angebracht: „Nach den Schäden des zweiten Weltkrieges außen und innen von Grund auf renoviert (auch neu gedeckt und erstmals mit Wasserschutzanlage an Dach und Fassade versehen), neuen Fußboden und Gestühl und Glocke beschafft, unter Pfarrer Salomon, St. Veit. Vollendet 1965/66.“ Die Orgel stammt von Max Bittner und wurde 1843 ursprünglich für die evangelisch Marienkirche in Reuth unter Neuhaus angefertigt.