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Jüdischer Friedhof (Jemgum)

Baudenkmal in JemgumFriedhof in EuropaJüdischer Friedhof im Landkreis LeerSakralbau in Jemgum
Jüdischer Friedhof Jemgum 2019 msu 0262
Jüdischer Friedhof Jemgum 2019 msu 0262

Der jüdische Friedhof von Jemgum liegt außerhalb der Ortschaft am Jemgumer Sieltief. Die örtliche Gemeinde legte ihn im 19. Jahrhundert an und nutzte ihn bis 1932. Auf dem 1107 Quadratmeter großen Areal befinden sich heute noch 13 Grabsteine. Damit ist er eine der kleinsten jüdischen Begräbnisstätten Ostfrieslands.

Auszug des Wikipedia-Artikels Jüdischer Friedhof (Jemgum) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Jüdischer Friedhof (Jemgum)
Dukelweg,

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Dukelweg

Dukelweg
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Jüdischer Friedhof Jemgum 2019 msu 0262
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Jemgum
Jemgum

Jemgum ist eine Gemeinde in Ostfriesland und gehört zum Landkreis Leer in Niedersachsen. Sie liegt im Rheiderland, einem der vier historischen Landstriche des Landkreises Leer. Mit 3655 Einwohnern ist Jemgum nach der Bevölkerungszahl die kleinste Einheitsgemeinde des Landkreises Leer und auch die kleinste Einheitsgemeinde auf dem ostfriesischen Festland. In Jemgum befindet sich mit dem Fundplatz Bentumersiel eine der wenigen größeren Fundstellen römischer Militaria im norddeutschen Raum. Am Unterlauf der Ems in deren Flussmarschen gelegen, sind einzelne Orte der Gemeinde bereits für das Hochmittelalter als dauerhafte Siedlungen nachgewiesen. Im 16. Jahrhundert war der heutige Hauptort Jemgum Schauplatz zweier Schlachten: derjenigen von 1533 im Zuge der für Ostfriesland bedeutenden Geldrischen Fehde und derjenigen von 1568 im Rahmen des niederländischen Freiheitskampfes. Wirtschaftlich ist das Gebiet der heutigen Gemeinde seit Jahrhunderten von der Landwirtschaft, aber auch von der Fischerei geprägt. Seit der frühen Neuzeit war das nördliche Rheiderland zudem eines der Zentren der ostfriesischen Ziegeleiproduktion, was besonders für das 19. und 20. Jahrhundert gilt. Seit dem ausgehenden 20. Jahrhundert wuchs die Bedeutung des Tourismus. Zum herausragenden kulturellen Erbe der Gemeinde zählen elf Kirchen, wobei selbst die beiden kleinsten Ortschaften mit einer nur zweistelligen Einwohnerzahl über eigene Kirchen verfügen. Die Liudgeri-Kirche in Holtgaste aus dem 13. Jahrhundert gilt als die älteste Kirche des Rheiderlands.