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Erlöserkirche (Brigittenau)

Baudenkmal (Wien)Bauwerk der Moderne in WienBrigittenauErbaut in den 1980er JahrenErlöserkirche (Patrozinium)
Filialkirche in der Erzdiözese WienKirchengebäude der ModerneKirchengebäude in WienStadtdekanat 2/20 (Erzdiözese Wien)
Brigittenau (Wien) Erlöserkirche
Brigittenau (Wien) Erlöserkirche

Die Filialkirche zum Göttlichen Erlöser ist eine römisch-katholische Kirche im 20. Wiener Gemeindebezirk Brigittenau bei der Burghardtgasse 30a an der Eduard-Brückner-Gasse und steht unter Denkmalschutz.Die Kirche ist ein Glas-Betonbau und wurde im Jahre 1983 nach Plänen der Architekten Eva Mang und Karl Mang erbaut. Der quergestellte Saalraum mit einer Orgelempore hat eine lang gestreckte, nach Nordosten gekrümmte Chorwand mit einer Apsiskonche und eine gestaffelte Hauptfront im Südwesten. In der Apsiskonche steht ein zylindrischer Tabernakel auf einem runden Steinpodest. Die Glasmalereien Regenbogen und Auferstehung sind von Lydia Roppolt aus dem Jahr 1983. Das Kruzifix vom Bildhauer Konrad Campidell ist aus dem Jahr 1985. Von 1984 bis 2017 war die Erlöserkirche die Pfarrkirche der Pfarre Zum Göttlichen Erlöser. Am 1. September 2017 wurde die Pfarre aufgelöst und das Gebiet der Pfarre Zu allen Heiligen zugewiesen. Die Erlöserkirche ist seither eine Filialkirche der Pfarre Zu allen Heiligen und die Kirche der Teilgemeinde Zum Göttlichen Erlöser.

Auszug des Wikipedia-Artikels Erlöserkirche (Brigittenau) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Erlöserkirche (Brigittenau)
Eduard-Brückner-Gasse, Wien Brigittenau

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Adresse

Erlöserkirche

Eduard-Brückner-Gasse
1200 Wien, Brigittenau
Österreich
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Brigittenau (Wien) Erlöserkirche
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Colosseum (Brigittenau)

Das Colosseum war von den 1830er Jahren bis 1842 ein Tanz- und Vergnügungsort in der damaligen Wiener Vorstadt Brigittenau (seit 1850 2., seit 1900 20. Wiener Gemeindebezirk). Der Ort lag auf einer Insel der noch unregulierten Donau an der Route von der ummauerten Stadt Wien an das linke Donauufer und weiter in die nördlichen und nordöstlichen Gebiete des Kaisertums Österreich. Das Etablissement befand sich an der heutigen Ecke Jägerstraße 82 / Zrinyigasse 15 in einem damals noch weitgehend unverbauten Gebiet weit nördlich des Zentrums der Brigittenau. Von Anton Czermak, Weinhändler in der Altstadt, 1828 erbaut und vornehm ausgestattet, hatte das Lokal, damals noch nicht Colosseum genannt und anfangs nur für geschlossene Gesellschaften gedacht, mit viel Konkurrenz in den biedermeierlichen Vororten Wiens zu kämpfen und florierte daher nicht richtig. Czermak verkaufte es daher per 1. Juni 1834 an den Architekten Carl Hör (oder Hoer), der, so Czeike, für immer wieder wechselnde Belustigungen und Vergnügungen sorgte und damit die Frequenz wesentlich steigerte. Hör nannte seinen Betrieb vorerst Ländliches Tivoli, später Colosseum(1839: Kolossäum), und führte den Betrieb bis Ende Juni 1842. Der Coloss, der dem Etablissement den einprägsamen Namen verschaffte, war ein Riesenelefant, der aus Holz, Stroh und Papiermaché gebaut wurde und 50 Personen fasste. Im „Colosseum“ spielte unter anderem Joseph Lanner mit seinem Orchester.1840 ließ Carl Hör das erste „Massenverkehrsmittel“ Wiens bauen, die Brigittenauer Eisenbahn, eine Pferdeeisenbahn. Sie fuhr auf einer Strecke von ca. 1,8 km vom Donaukanal bei der Altstadt zum Colosseum, im Publikumsbetrieb zum ersten Mal am 2. Juli 1840. Sie wurde mit Betriebsende des Colosseums am Peter- und Pauls-Tag, 29. Juni 1842, eingestellt, das transportable Inventar verkauft.Carl Hör arbeitete zu dieser Zeit bereits an seinem nächsten, der Altstadt näher gelegenen Projekt, dem 1843 eröffneten Vergnügungspark Universum.