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U-Bahn-Station Jägerstraße

Bahnhof in EuropaBrigittenauStation der U-Bahn Wien
U6 Jägerstraße2
U6 Jägerstraße2

Die Station Jägerstraße ist eine unterirdische Station der Wiener U-Bahn-Linie U6 im 20. Wiener Gemeindebezirk Brigittenau. Sie befindet sich direkt unter der Leipziger Straße und erstreckt sich zwischen Leipziger Platz im Westen und Jägerstraße im Osten. Namensgeber ist die 1858 benannte Jägerstraße, die nach dem Schutzhaus für die 1645 errichtete Brigittakapelle benannt wurde. Die Station gehört zur Norderweiterung der U6 nach Floridsdorf und wurde am 4. Mai 1996 eröffnet. Sie wurde nach den Plänen der Architektengruppe U-Bahn (Holzbauer, Marschalek, Ladstätter, Gantar) errichtet, die schon für das Design der übrigen seit 1978 in Wien eröffneten U-Bahn-Linien verantwortlich waren. Die Station verfügt über einen Mittelbahnsteig, von dessen beiden Enden Rolltreppen in zwei Aufnahmegebäude führen, die in einer verkehrsberuhigten, parkartig angelegten Zone platziert wurden. An beiden Ausgängen befinden sich Aufzüge, womit ein barrierefreier Zugang möglich ist.Es besteht die Möglichkeit, zu den Straßenbahnlinien 31 in Richtung Stammersdorf bzw. Schottenring und 33 in Richtung Friedrich-Engels-Platz sowie auf die Autobuslinie 5B in Richtung Heiligenstadt bzw. Praterstern umzusteigen. In der Nähe befindet sich das Technologische Gewerbemuseum.

Auszug des Wikipedia-Artikels U-Bahn-Station Jägerstraße (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

U-Bahn-Station Jägerstraße
1, Wien Brigittenau

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.235222222222 ° E 16.369277777778 °
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Adresse

Jägerstraße

1
1200 Wien, Brigittenau
Österreich
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U6 Jägerstraße2
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In der Umgebung

Colosseum (Brigittenau)

Das Colosseum war von den 1830er Jahren bis 1842 ein Tanz- und Vergnügungsort in der damaligen Wiener Vorstadt Brigittenau (seit 1850 2., seit 1900 20. Wiener Gemeindebezirk). Der Ort lag auf einer Insel der noch unregulierten Donau an der Route von der ummauerten Stadt Wien an das linke Donauufer und weiter in die nördlichen und nordöstlichen Gebiete des Kaisertums Österreich. Das Etablissement befand sich an der heutigen Ecke Jägerstraße 82 / Zrinyigasse 15 in einem damals noch weitgehend unverbauten Gebiet weit nördlich des Zentrums der Brigittenau. Von Anton Czermak, Weinhändler in der Altstadt, 1828 erbaut und vornehm ausgestattet, hatte das Lokal, damals noch nicht Colosseum genannt und anfangs nur für geschlossene Gesellschaften gedacht, mit viel Konkurrenz in den biedermeierlichen Vororten Wiens zu kämpfen und florierte daher nicht richtig. Czermak verkaufte es daher per 1. Juni 1834 an den Architekten Carl Hör (oder Hoer), der, so Czeike, für immer wieder wechselnde Belustigungen und Vergnügungen sorgte und damit die Frequenz wesentlich steigerte. Hör nannte seinen Betrieb vorerst Ländliches Tivoli, später Colosseum(1839: Kolossäum), und führte den Betrieb bis Ende Juni 1842. Der Coloss, der dem Etablissement den einprägsamen Namen verschaffte, war ein Riesenelefant, der aus Holz, Stroh und Papiermaché gebaut wurde und 50 Personen fasste. Im „Colosseum“ spielte unter anderem Joseph Lanner mit seinem Orchester.1840 ließ Carl Hör das erste „Massenverkehrsmittel“ Wiens bauen, die Brigittenauer Eisenbahn, eine Pferdeeisenbahn. Sie fuhr auf einer Strecke von ca. 1,8 km vom Donaukanal bei der Altstadt zum Colosseum, im Publikumsbetrieb zum ersten Mal am 2. Juli 1840. Sie wurde mit Betriebsende des Colosseums am Peter- und Pauls-Tag, 29. Juni 1842, eingestellt, das transportable Inventar verkauft.Carl Hör arbeitete zu dieser Zeit bereits an seinem nächsten, der Altstadt näher gelegenen Projekt, dem 1843 eröffneten Vergnügungspark Universum.