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Stummhaus

BacksteinexpressionismusBaudenkmal in DüsseldorfBauwerk des Expressionismus in DüsseldorfBauwerk des Expressionismus in Nordrhein-WestfalenBauwerk in Stadtmitte (Düsseldorf)
Bürogebäude in DüsseldorfDenkmalgeschütztes Bauwerk in DüsseldorfErbaut in den 1920er JahrenHochhaus in DüsseldorfHochhaus in Europa
Stummhaus, Breite Straße 67 69, Düsseldorf
Stummhaus, Breite Straße 67 69, Düsseldorf

Das Stummhaus (benannt nach den Gebrüdern Stumm und zur Unterscheidung vom benachbarten Verwaltungsgebäude Stahlhof auch Neuer Stahlhof genannt) an der Breite Straße 67 bis 69 in Düsseldorf wurde von 1922 bis 1924 nach Plänen von Paul Bonatz in den Materialien und Formen des Backsteinexpressionismus erbaut. Der Bau gilt als „Musterbeispiel des Expressionismus in der Architektur“. Das Hauptgebäude gilt als frühes deutsches Hochhaus und ist 11 Geschosse hoch. Gegliedert wird die Fassade durch weit herauskragende, dreieckige, vertikale Pfeiler. Die aufgrund der Pfeiler sichtbare Vertikaltendenz des Baus markiert laut Bonatz die „Bürohausgotik“. Das Gebäude wurde nach der kriegsbedingten Beschädigung im Zweiten Weltkrieg von 1949 bis 1951 instand gesetzt. Ab 1929 nahm das Gebäude die Konzernzentrale der Vereinigten Stahlwerke auf. Der Bau steht unter Denkmalschutz.

Auszug des Wikipedia-Artikels Stummhaus (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Stummhaus
Breite Straße, Düsseldorf Stadtmitte (Stadtbezirk 1)

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Breitengrad Längengrad
N 51.220344 ° E 6.776707 °
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Adresse

Stummhaus (Neuer Stahlhof)

Breite Straße 67
40213 Düsseldorf, Stadtmitte (Stadtbezirk 1)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Stummhaus, Breite Straße 67 69, Düsseldorf
Stummhaus, Breite Straße 67 69, Düsseldorf
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In der Umgebung

Schauspielhaus Düsseldorf
Schauspielhaus Düsseldorf

Das Schauspielhaus Düsseldorf, am 16. Juni 1904 von Louise Dumont und Gustav Lindemann in Verbindung mit zehn Gesellschaftern aus Industrie, Verwaltung und Kunstakademie als GmbH gegründet, befand sich an der Carl-Theodor-Straße, Ecke Kasernenstraße. Es wurde nach Entwurf des Berliner Architekten Bernhard Sehring von 1904 bis 1905 durch die Baufirma Boswau & Knauer gebaut und am 28. Oktober 1905 mit der Tragödie Judith von Friedrich Hebbel eröffnet. Das Schauspielhaus Düsseldorf stand in direkter Konkurrenz zum kommunalen Stadttheater Düsseldorf, später Städtische Bühnen Düsseldorf. Mit seinem ambitionierten Spielplan und ästhetisch-künstlerischen Leistungen wurde es zur „Vorbühne des Westens“ (Carl Niessen). 1932, nach dem Tode von Louise Dumont, bemühten sich Gustav Lindemann und der Kölner Oberbürgermeister Konrad Adenauer um eine Fusion mit dem Schauspiel Köln unter dem Namen „Deutsches Theater am Rhein“. Die nationalsozialistische Machtübernahme 1933 verhinderte die Fortführung des Projektes. Mit Beginn der Spielzeit 1933/34 wurde das Gebäude als zusätzliche Spielstätte an die Städtischen Bühnen Düsseldorf vermietet. Die Bezeichnung „Schauspielhaus“ blieb für die Bühne dabei erhalten. Als eigenständige kulturelle Institution war das Schauspielhaus damit am Ende. Während des Pfingstangriffs am 12. Juni 1943 wurde das Gebäude zerstört und danach nicht wieder aufgebaut. Auf dem Grundstück des vollständig zerstörten Gebäudes, dessen Ruinen im Sommer 1952 niedergelegt wurden, entstand die Industrie-Kreditbank IKB. Damit wurden, bis auf eine Gedenktafel am neuen Gebäude, sämtliche Spuren des Privattheaters von Dumont und Lindemann aus dem Düsseldorfer Stadtbild beseitigt. Das 1951 von Gustaf Gründgens initiierte Düsseldorfer Schauspielhaus, das sich bis 1970 im wiederhergerichteten ehemaligen Operettenhaus (Kleines Haus der Städtischen Bühnen, Düsseldorf) an der Jahnstraße befand und heute neben dem Dreischeibenhaus den Gustaf-Gründgens-Platz dominiert, begründete hingegen eine neue eigene Tradition, die sich aus den Städtischen Bühnen Düsseldorf herleitet.

Kreishaus Düsseldorf
Kreishaus Düsseldorf

Das Kreishaus Düsseldorf, Kasernenstraße 69 in Düsseldorf, war der Verwaltungssitz des Landkreises Düsseldorf und dessen Rechtsnachfolger, dem Kreis Düsseldorf-Mettmann. Das Gebäude wurde 1901 bis 1903 auf Grundlage des in einem vorausgegangenen Architektenwettbewerb mit dem zweiten Preis ausgezeichneten Entwurfs des Münsteraner Architekten G. Wölfer nach einer Planung des Kölner Architekten Friedrich August Küster im Stil des Historismus und nach Vorbildern der deutschen Renaissance erbaut. Ein Entwurf Küsters war während des Wettbewerbs ebenfalls mit einem zweiten Preis prämiert worden. Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Kreishaus im Jahr 1943 beschädigt und diente nach dem Wiederaufbau 1958 bis zur Auflösung des Kreises zum 1. Januar 1975 als dessen Sitz. Das Gebäude befand sich an der Kasernenstraße, mit seinem Hauptgiebel in der Achse der rechtwinklig in die Kasernenstraße gegenüber einmündenden Carl-Theodor-Straße. Es „zeichnet[e] sich durch die Gruppierung der Massen, wie durch die vortreffliche Verteilung von gut gezeichnetem Ornament und großen, ruhigen Flächen vorteilhaft aus“. Da das Gebäude freistehend war, wurden alle vier Fassaden architektonisch ausgebildet. Die drei von der Kasernenstraße aus sichtbaren Fassadenteile wurden vollständig in echtem Material ausgeführt. Der Sockel wurde mit Grauwacke und Niedermendiger Basaltlava gebaut. Die darüberbefindlichen Geschosse wurden mit Tuffverblendung gestaltet. Die architektonischen Gliederungen und Ornamente, insbesondere mit Beschlag- und Rollwerk, wurden in Rheingrafenwälder Sandstein gearbeitet. Die Fassade der Rückseite war verputzt, die Fenster- und Türeinrahmungen, sowie die Gesimse bestanden aus Sandstein. Die Gesellschaftsräume, die Diele sowie der Kreissitzungssaal wurden besonders gestaltet. So wurden die Paneele, Türen und die Treppe in deutschem Eichenholz ausgeführt. Während die Decke des Kreissitzungssaals als kassettierte Holzdecke gestaltet wurde, waren die anderen Decken als Gewölbe mit Stuckverzierungen gestaltet. Auf dem Grundstück des Kreishauses befindet sich heute (2012) die Hauptverwaltung der Kreissparkasse Düsseldorf.