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Kasernenstraße 61

Baudenkmal in DüsseldorfBauwerk des Neuen BauensBauwerk in der Carlstadt (Düsseldorf)Bürogebäude in DüsseldorfDenkmalgeschütztes Bauwerk in Düsseldorf
Erbaut in den 1930er Jahren
Düsseldorf Kasernenstraße 61
Düsseldorf Kasernenstraße 61

Das Bürogebäude Kasernenstraße 61 in Düsseldorf wurde von 1928 bis 1930 nach Entwürfen von Ernst Schoeffler, Carlo Schloenbach und Carl Jacobi als Erweiterungsbau der Allgemeinen Ortskrankenkasse erbaut. Der Gebäudekomplex, bestehend aus einem fünf- und einem siebengeschossigen Gebäude, „gilt als herausragendes Beispiel für das Neue Bauen in Düsseldorf“. Das Gebäude vermeidet Monotonie, „die Fassade zeichnet sich durch ausgewogene Kontraste zwischen Werkstein und Backstein, horizontalen und vertikalen Gliederungselementen sowie geschlossenen und durchfensterten Flächen aus“. Der Bau zeigt verschiedene Fensterformen und Geschosshöhen und in der Fassade Vor- und Rücksprünge. An der Fassade findet sich im ersten Obergeschoss eine Skulptur des Düsseldorfer Bildhauers Leopold Fleischhacker. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kasernenstraße 61 (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kasernenstraße 61
Kasernenstraße, Düsseldorf Carlstadt (Stadtbezirk 1)

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Kasernenstraße 61
40213 Düsseldorf, Carlstadt (Stadtbezirk 1)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Düsseldorf Kasernenstraße 61
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Schauspielhaus Düsseldorf
Schauspielhaus Düsseldorf

Das Schauspielhaus Düsseldorf, am 16. Juni 1904 von Louise Dumont und Gustav Lindemann in Verbindung mit zehn Gesellschaftern aus Industrie, Verwaltung und Kunstakademie als GmbH gegründet, befand sich an der Carl-Theodor-Straße, Ecke Kasernenstraße. Es wurde nach Entwurf des Berliner Architekten Bernhard Sehring von 1904 bis 1905 durch die Baufirma Boswau & Knauer gebaut und am 28. Oktober 1905 mit der Tragödie Judith von Friedrich Hebbel eröffnet. Das Schauspielhaus Düsseldorf stand in direkter Konkurrenz zum kommunalen Stadttheater Düsseldorf, später Städtische Bühnen Düsseldorf. Mit seinem ambitionierten Spielplan und ästhetisch-künstlerischen Leistungen wurde es zur „Vorbühne des Westens“ (Carl Niessen). 1932, nach dem Tode von Louise Dumont, bemühten sich Gustav Lindemann und der Kölner Oberbürgermeister Konrad Adenauer um eine Fusion mit dem Schauspiel Köln unter dem Namen „Deutsches Theater am Rhein“. Die nationalsozialistische Machtübernahme 1933 verhinderte die Fortführung des Projektes. Mit Beginn der Spielzeit 1933/34 wurde das Gebäude als zusätzliche Spielstätte an die Städtischen Bühnen Düsseldorf vermietet. Die Bezeichnung „Schauspielhaus“ blieb für die Bühne dabei erhalten. Als eigenständige kulturelle Institution war das Schauspielhaus damit am Ende. Während des Pfingstangriffs am 12. Juni 1943 wurde das Gebäude zerstört und danach nicht wieder aufgebaut. Auf dem Grundstück des vollständig zerstörten Gebäudes, dessen Ruinen im Sommer 1952 niedergelegt wurden, entstand die Industrie-Kreditbank IKB. Damit wurden, bis auf eine Gedenktafel am neuen Gebäude, sämtliche Spuren des Privattheaters von Dumont und Lindemann aus dem Düsseldorfer Stadtbild beseitigt. Das 1951 von Gustaf Gründgens initiierte Düsseldorfer Schauspielhaus, das sich bis 1970 im wiederhergerichteten ehemaligen Operettenhaus (Kleines Haus der Städtischen Bühnen, Düsseldorf) an der Jahnstraße befand und heute neben dem Dreischeibenhaus den Gustaf-Gründgens-Platz dominiert, begründete hingegen eine neue eigene Tradition, die sich aus den Städtischen Bühnen Düsseldorf herleitet.

Kreishaus Düsseldorf
Kreishaus Düsseldorf

Das Kreishaus Düsseldorf, Kasernenstraße 69 in Düsseldorf, war der Verwaltungssitz des Landkreises Düsseldorf und dessen Rechtsnachfolger, dem Kreis Düsseldorf-Mettmann. Das Gebäude wurde 1901 bis 1903 auf Grundlage des in einem vorausgegangenen Architektenwettbewerb mit dem zweiten Preis ausgezeichneten Entwurfs des Münsteraner Architekten G. Wölfer nach einer Planung des Kölner Architekten Friedrich August Küster im Stil des Historismus und nach Vorbildern der deutschen Renaissance erbaut. Ein Entwurf Küsters war während des Wettbewerbs ebenfalls mit einem zweiten Preis prämiert worden. Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Kreishaus im Jahr 1943 beschädigt und diente nach dem Wiederaufbau 1958 bis zur Auflösung des Kreises zum 1. Januar 1975 als dessen Sitz. Das Gebäude befand sich an der Kasernenstraße, mit seinem Hauptgiebel in der Achse der rechtwinklig in die Kasernenstraße gegenüber einmündenden Carl-Theodor-Straße. Es „zeichnet[e] sich durch die Gruppierung der Massen, wie durch die vortreffliche Verteilung von gut gezeichnetem Ornament und großen, ruhigen Flächen vorteilhaft aus“. Da das Gebäude freistehend war, wurden alle vier Fassaden architektonisch ausgebildet. Die drei von der Kasernenstraße aus sichtbaren Fassadenteile wurden vollständig in echtem Material ausgeführt. Der Sockel wurde mit Grauwacke und Niedermendiger Basaltlava gebaut. Die darüberbefindlichen Geschosse wurden mit Tuffverblendung gestaltet. Die architektonischen Gliederungen und Ornamente, insbesondere mit Beschlag- und Rollwerk, wurden in Rheingrafenwälder Sandstein gearbeitet. Die Fassade der Rückseite war verputzt, die Fenster- und Türeinrahmungen, sowie die Gesimse bestanden aus Sandstein. Die Gesellschaftsräume, die Diele sowie der Kreissitzungssaal wurden besonders gestaltet. So wurden die Paneele, Türen und die Treppe in deutschem Eichenholz ausgeführt. Während die Decke des Kreissitzungssaals als kassettierte Holzdecke gestaltet wurde, waren die anderen Decken als Gewölbe mit Stuckverzierungen gestaltet. Auf dem Grundstück des Kreishauses befindet sich heute (2012) die Hauptverwaltung der Kreissparkasse Düsseldorf.