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Haus der Glasindustrie

Bauwerk aus GlasBauwerk in PempelfortBürogebäude in DüsseldorfErbaut in den 1950er Jahren
Haus Couvenstrasse 4 in Duesseldorf Pempelfort, von Suedwesten
Haus Couvenstrasse 4 in Duesseldorf Pempelfort, von Suedwesten

Das Haus der Glasindustrie an der Couvenstraße 4 in Düsseldorf-Pempelfort wurde von 1950 bis 1951 nach Plänen von Bernhard Pfau erbaut. Das Gebäude war ein Beispiel dafür, wie Glas als Baumaterial verwendet wurde: „Zur Demonstration der Anwendungsmöglichkeiten von Glas wurde dieses Material in fast allen Baugliedern des Hauses verwandt“. Während die Giebelwände nach außen hin mit Tuffstein verblendet waren, wurden auch die Straßen- und Rückfront des Hauses „in ganzer Breite verglast“. Die Stahlpfosten der raumhohen Verbundfenster dienten auch als tragende Bauglieder der verglasten Fassade. Die Betondecken stützten sich in der Gebäudemitte auf vier Stützenpaare aus Stahl. Das Gebäude war auf einem „zweihüftigen Grundriss mit Mittelflur“ erbaut. Das Treppenhaus und eine Ausstellungshalle befanden sich außerhalb des Gebäudes. Das Haus zählte laut Jürgen Wiener zu den Gebäuden, die „mittlerweile verschwunden oder bis zur Unkenntlichkeit entstellt“ wurden und „1985 noch Aufnahme in den Architekturführer gefunden hätte[n]“.

Auszug des Wikipedia-Artikels Haus der Glasindustrie (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Haus der Glasindustrie
Couvenstraße, Düsseldorf Pempelfort (Stadtbezirk 1)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.231235 ° E 6.788331 °
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Adresse

Couvenstraße 4
40211 Düsseldorf, Pempelfort (Stadtbezirk 1)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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linkOpenStreetMap (41427512)

Haus Couvenstrasse 4 in Duesseldorf Pempelfort, von Suedwesten
Haus Couvenstrasse 4 in Duesseldorf Pempelfort, von Suedwesten
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Goethe-Museum (Düsseldorf)
Goethe-Museum (Düsseldorf)

Das 1956 eröffnete Goethe-Museum Düsseldorf zählt – neben dem Goethe-Haus in Frankfurt am Main und dem Goethe-Nationalmuseum in Weimar – zu den drei repräsentativen Goethe-Museen in Deutschland. Träger des Museums sind die Anton-und-Katharina-Kippenberg-Stiftung und die Landeshauptstadt Düsseldorf. Mit dem Kaufakt der Goethe-Sammlung Kippenbergs hat die Stadt Düsseldorf „ein neues Ausstrahlungsfeld Goethes entstehen lassen“. Im Stiftungsvertrag vom 13. Februar 1953 verpflichtete sich die Stadt Düsseldorf zu Ausstattung, Unterhalt und Entwicklung des Museums. Geleitet wird das Museum seit 2013 von Christof Wingertszahn. Er ist in Personalunion zugleich geschäftsführender Vorstand der Anton-und-Katharina-Kippenberg-Stiftung. Frühere Direktoren waren: Hellmuth von Maltzahn (1900–1966), Direktor des Museums: 1955–1965; Jörn Göres (1931–2004), Direktor des Museums: 1966–1992; Volkmar Hansen (* 1945), Direktor des Museums: 1993–2012Zur Institution gehören das Museum, das Handschriftenarchiv, die Forschungsbibliothek, die Kunstsammlung und ein Veranstaltungszentrum. Sie beherbergt etwa 50.000 originale Zeugnisse der Goethe-Zeit, „darunter Autographen (Briefe, Werkmanuskripte, Stammbucheintragungen, Notenhandschriften), Erstausgaben und Widmungsexemplare, Grafik (Porträts, Veduten, Illustrationen), Handzeichnungen (davon annähernd 50 von Goethe), Ölgemälde, Silhouetten, Büsten, Masken, Münzen, Medaillen und Plaketten sowie eine Porzellan- und Glas-Sammlung“. Eine umfangreiche Sammlung von Noten der vertonten Werke Goethes und seiner Zeitgenossen, von Text- und Liederbüchern, Theaterzetteln und Konzert- und Festprogrammen aus der Goethezeit ergänzt die SammlungZusammengetragen hat die einst größte Privatsammlung zu Goethe und seiner Zeit der Verleger Anton Kippenberg (1874–1950). Seine Töchter brachten die Sammlung in die selbständige Anton-und-Katharina-Kippenberg-Stiftung ein. Der Literaturhistoriker Conrad Wiedemann nannte sie anlässlich des 60-jährigen Bestehens des Museums eine „phänomenale Privatsammlung, die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entstanden ist, – also während zweier Weltkriege, der Weltwirschaftskrise und der Naziherrschaft“.Untergebracht wurde das Museum und seine Sammlung zunächst im Hofgärtnerhaus, dem ehemaligen, im Barockstil errichteten Dienstwohnsitz des amtierenden Hofgärtners. Seit 1987 befindet sich das Goethe-Museum im Rokoko-Schloß Jägerhof und bietet neben der 1.000 Exponate umfassenden ständigen Ausstellung zu Goethes Leben und Schaffen wechselnde Ausstellungen mit geistes- und literaturgeschichtlichen Themen. Zum 500. Jahrestag der Reformation veranstaltete das Museum 2017 eine Ausstellung zu Goethe und Luther mit dem Titel Bibel, Sprache, Wahrhaftigkeit. 2018 wurde in einer vielbeachteten Ausstellung – Taten des Lichts – die Farbenlehre Goethes dem Werk des ZERO-Künstlers Heinz Mack gegenübergestellt. 2019 wurden Fotos des Fotografen Helmut Schlaiß ausgestellt, die er auf Goethes Spuren in Italien gemacht hatte.Eine Verbindung Düsseldorfs zu Goethe besteht durch seine zwei Besuche (1774 und 1792) im nur wenige Schritte von Schloss Jägerhof entfernt gelegenen Haus des Philosophen Friedrich Heinrich Jacobi, das Goethe während seiner „Campagne in Frankreich“ als das „gastfreiste [= gastfreundichste] aller Häuser“ bezeichnete.

Gerda Henkel Stiftung

Die Gerda Henkel Stiftung fördert seit ihrer Gründung im Sommer 1976 Forschungen auf dem Gebiet der Historischen Geisteswissenschaften. In über 40 Jahren Stiftungstätigkeit konnten weltweit mehr als 7.600 Forschungsvorhaben mit rund 225 Millionen Euro unterstützt werden. Die Kernbereiche der Fördertätigkeit – Unterstützung von Forschungsprojekten sowie Vergabe von Promotions- und Forschungsstipendien – sind seit ihrer Gründung auch immer wieder um eigene Förderungsinitiativen erweitert worden, mit denen die Stiftung neue und eigenständige Akzente in der Wissenschaftsförderung setzt. Dazu gehören der 2006 erstmals ausgeschriebene, mit 100.000 Euro dotierte internationale Gerda Henkel Preis für herausragende wissenschaftliche Leistungen in den von der Stiftung geförderten Disziplinen und Förderbereichen, das 2010 gestartete Wissenschaftsportal L.I.S.A. sowie das Sonderprogramm Sicherheit, Gesellschaft und Staat. Im Rahmen des Lisa Maskell Stipendienprogramms fördert die Stiftung seit 2014 junge Geisteswissenschaftler in Afrika und Südostasien. In ihrem Förderschwerpunkt „Patrimonies“ setzt sich die Stiftung verstärkt für den Erhalt kulturellen Erbes vor allem in Krisenregionen ein. Forschungen, die aktuelle Problemlagen in größere historische Zusammenhänge stellen, stehen im Zentrum der Förderschwerpunkte Demokratie als Utopie, Erfahrung und Bedrohung sowie Lost Cities. Wahrnehmung von und Leben mit verlassenen Städten in den Kulturen der Welt. Im Zusammenhang mit geförderten Projekten unterstützt die Stiftung im Rahmen von ergänzenden Vorhaben auch soziale Begleitmaßnahmen.