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Detern

DeternFlecken in NiedersachsenGemeinde in NiedersachsenOrt im Landkreis LeerStaatlich anerkannter Erholungsort in Niedersachsen
DEU Detern COA
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Der Flecken Detern ist eine kleine ostfriesische Gemeinde im Nordwesten Deutschlands. Sie gehört zur Samtgemeinde Jümme im niedersächsischen Landkreis Leer.

Auszug des Wikipedia-Artikels Detern (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Detern
Osterstraße, Samtgemeinde Jümme

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.210277777778 ° E 7.6747222222222 °
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Adresse

Osterstraße 3
26847 Samtgemeinde Jümme
Niedersachsen, Deutschland
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DEU Detern COA
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In der Umgebung

Aper Tief
Aper Tief

Das Aper Tief ist ein kleiner Flusslauf in den niedersächsischen Gemeinden Apen im Landkreis Ammerland und Detern in der Samtgemeinde Jümme im Landkreis Leer. Es beginnt westlich von Apen am Zusammenfluss der Großen Süderbäke und der Großen Norderbäke, verläuft etwa in Ost-West-Richtung und mündet südlich der Gemeinde Detern in die Jümme. Das Aper Tief wurde um 1845 kanalisiert und ausgebaut.Das Aper Tief unterliegt den Gezeiten. Der Tidenhub beträgt etwa 0,75 m.Am Aper Tief befinden sich drei Retentionsflächen, die dem Hochwasserschutz dienen. Durch Rückverlegung des linksseitigen Deiches entstanden bei Augustfehn und Vreschen-Bokel ungeregelte Retentionsfläche. Bei Augustfehn steht auf rund 75 Hektar eine Retentionsfläche mit rund 1 Mio. m³ Fassungsvermögen zur Verfügung. Die Fläche bei Vreschen-Bokel ist rund 45 Hektar groß. Die beiden Retentionsflächen unterliegen der natürlichen Gewässerdynamik und dienen so dem Naturschutz. Die Fläche bei Augustfehn ist als Naturschutzgebiet „Aper Tief“ ausgewiesen, die Fläche bei Vreschen-Bokel Bestandteil des Naturschutzgebietes „Vreschen-Bokel am Aper Tief“. An diese beiden Retentionsflächen schließt sich mit dem Polder Detern-Übertiefland ein geregelter Entlastungspolder an. Das Aper Tief wird an vier Stellen von Brücken gequert: bei Augustfehn, Vreschen-Bokel, Holtgast und Detern. Bei Augustfehn wurde das Tief von einer Klappbrücke, der Staaßenbrücke, gequert. Die Brücke wurde Anfang der 1990er-Jahre ersetzt und an den Augustfehnkanal an dessen Mündung in das Aper Tief umgesetzt.

Polder Detern-Übertiefland
Polder Detern-Übertiefland

Der Polder Detern-Übertiefland ist ein Entlastungspolder in der niedersächsischen Gemeinde Apen im Landkreis Ammerland und der Gemeinde Detern in der Samtgemeinde Jümme im Landkreis Leer. Der circa 200 Hektar große Polder liegt in der Leda-Jümmeniederung rund 0,5 bis 0,75 Meter über NN. Er wurde 1999 bis 2002 vom Leda-Jümme-Verband zum Hochwasserschutz angelegt. Er liegt südlich des Aper Tiefs und östlich der Jümme. Nach Osten schließt sich das Naturschutzgebiet „Vreschen-Bokel am Aper Tief“ an. Der Polder verfügt über rund 3,2 Mio. m³ Stauraum. Er wird über ein 1999/2000 gebautes Schöpfwerk am Aper Tief betrieben, welches auch über ein Ein- und Auslaufbauwerk verfügt. Die Pumpen des Schöpfwerkes verfügen über eine Entwässerungsleistung von 1,2 m³/s. Befüllung und Entleerung des Polders dauert insgesamt zwischen 8 und 13 Tage. Die Gesamtkosten der Baumaßnahme beliefen sich auf circa 12 Mio. DM.Die Flächen des Polders liegen in einer ausgedehnten Marschlandschaft. Sie sind durch Grünland auf feuchten bis nassen Standorten geprägt. Das Grünland, welches landwirtschaftlich genutzt wird, ist von zahlreichen Gräben sowie mehreren Sielen durchzogen, welche zu einem rund 1000 Meter langen, etwa 20 bis 30 Meter breiten und 1,2 bis 3,5 Meter tiefen Vorfluter, der am Schöpfwerk am Aper Tief endet, entwässern. Entlang der Siele und der durch den Polder verlaufenden Wege sind Gehölze zu finden. Der Französische Weg, welcher auf dem Deich im Westen des Polders verläuft, wird von Bäumen gesäumt. Im Osten des Polders befindet sich ein Stillgewässer, welches von einer Brachfläche umgeben ist. Weitere Brachflächen befinden sich auf dem Flurstück östlich des Ossenflethschloots und streckenweise entlang der Siele. Das Wiesengebiet ist ein wertvoller Lebensraum für Wat- und Wiesenvögel wie Uferschnepfe und Kiebitz. Bis in die 1990er-Jahre konnten hier noch Brutbestände des Kampfläufers nachgewiesen werden.Teile des Überlaufs im Polder werden für den Angelsport genutzt.