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Renneritz

Ehemalige Gemeinde (Landkreis Anhalt-Bitterfeld)Ersterwähnung 1420Gemeindeauflösung 2004Geographie (Sandersdorf-Brehna)Ort im Landkreis Anhalt-Bitterfeld
Wappen1Renneritz2019
Wappen1Renneritz2019

Renneritz ist ein Ortsteil der gleichnamigen Ortschaft der Stadt Sandersdorf-Brehna im Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Sachsen-Anhalt, Deutschland.

Auszug des Wikipedia-Artikels Renneritz (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Renneritz
Zur neuen Siedlung, Sandersdorf-Brehna

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Breitengrad Längengrad
N 51.6 ° E 12.226388888889 °
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06792 Sandersdorf-Brehna (Renneritz)
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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In der Umgebung

Meilenstein (Roitzsch)
Meilenstein (Roitzsch)

Der Meilenstein in Roitzsch im Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Sachsen-Anhalt gehört zum Sondertyp der sechskantigen Meilensteine. Diese sind im Wesentlichen auf die preußische Chaussee Berlin–Kassel und hier auf den Chausseeabschnitt Wittenberg–Halle beschränkt. Einige weitere Exemplare sind in Berlin erhalten. Dass es sich ursprünglich um einen Meilenstein handelte, kann man heute nur noch aufgrund des Standortes an der Bundesstraße 100 und mittels der Gestalt des halb versunkenen Steines rekonstruieren. Seiner Inschrift nach handelt es sich hingegen heute um einen Kilometerstein, da diese „22,5 von Halle“ lautet. Diese Entfernung entspricht drei preußischen Meilen. Erhalten sind auch der Meilenstein in Landsberg und der in Bitterfeld. Kurioserweise trägt jeder der drei Steine eine andere Entfernungsangabe, nämlich Meilen in Landsberg, Kilometer in Roitzsch und Myriameter in Bitterfeld. Dennoch entstanden alle drei Steine zur gleichen Zeit als Meilensteine und besitzen daher auch identische Ausmaße.Die Chaussee Berlin-Halle-Kassel wurde in den 1820er Jahren erbaut. Meilensteine gehörten damals zur Standardausstattung der Staatschausseen und für den Raum Halle ist sogar eine Setzung von Meilensteinen im Viertelmeilenabstand nachgewiesen worden. Ob dies auch hier der Fall war, konnte bisher nicht ermittelt werden. Im Denkmalverzeichnis ist der Distanzstein unter der Erfassungsnummer 094 96656 als Baudenkmal verzeichnet.

Solar Valley
Solar Valley

Als Solar Valley wird ein Industriegebiet im Ortsteil Thalheim der Stadt Bitterfeld-Wolfen im Landkreis Anhalt-Bitterfeld bezeichnet. Es befindet sich in der Nähe der A 9 und des Flughafens Leipzig/Halle. Es ist nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen chinesischem Solar Valley (中国太阳谷) in Dezhou, Shandong. An der als Sonnenallee bezeichneten Hauptstraße liegen oder lagen die Produktions- und Lagereinrichtungen verschiedener Unternehmen der Photovoltaik-Branche: Hanwha Q-Cells (vormals Q-Cells), Calyxo, Sontor, Solibro, Sovello (früher EverQ), CSG Solar und Meyer Burger Technology. Q-Cells hielt an allen Unternehmen Beteiligungen in verschiedener Höhe. Die Firmen CSG Solar, Sovello und Sontor haben den Geschäftsbetrieb eingestellt. Sontor firmierte nach einer Fusion kurzzeitig (2009) als Sunfilm, ging dann aber insolvent; unter Leitung der Wilms Gruppe wurde der Betrieb wieder als Sontor aufgenommen und zwischenzeitlich auch wieder eingestellt. Solibro gehört seit 2012 zur chinesischen Hanergy-Gruppe. Für CSG Solar und Sovello konnte kein Investor gewonnen werden, die ehemaligen Betriebsstätten von Sovello werden von Meyer Burger Technology seit 2021 zur Zellproduktion (400 MW) genutzt. Q-Cells produziert und vertreibt Solarzellen und -module auf Basis kristalliner Siliziumwafer; Sovello war auf Solarzellen aus Wafern hergestellt im String-Ribbon-Verfahren spezialisiert. Calyxo, Sontor, Solibro und CSG Solar sind oder waren Anbieter verschiedener Dünnschichttechnologien; genauer CdTe, Tandemzellen aus mikrokristallinen und amorphen Dünnschicht-Silizium, CIGS und die in Australien entwickelte "Crystalline Silicon on Glass"-Technologie mit einem speziellen Verschaltungsschema. Das Verfahren war Namensgeber von CSG Solar. Im Solar Valley waren zeitweise über 3000 Mitarbeiter beschäftigt. Wegen der zunehmenden Konkurrenz aus Asien meldeten Q-Cells mit der Tochterfirma Solibro und Sovello 2012 Insolvenz an. Solibro ist inzwischen an den chinesischen Energiekonzern Hanergy übertragen. Q-Cells wurde an den südkoreanischen Konzern Hanwha verkauft. 1300 der ehemals 1500 Arbeitsplätze sollten dabei erhalten bleiben. Für Sovello wurde kein Investor gefunden und die Bildung einer Transfergesellschaft für die Mitarbeiter scheiterte.