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Jüdischer Friedhof (Pier)

Baudenkmal in Inden (Rheinland)Jüdischer Friedhof im Kreis DürenSakralbau in Inden (Rheinland)
Inden Pier Denkmal Nr. 29, Auf der Rur (708)
Inden Pier Denkmal Nr. 29, Auf der Rur (708)

Der Jüdische Friedhof liegt beim früheren Pier, einem Ortsteil der Gemeinde Inden im Kreis Düren (Nordrhein-Westfalen). Der Ort Pier wurde bis 2014/15 völlig abgebaggert, weil er dem Braunkohletagebau (Tagebau Inden) weichen musste. Der jüdische Friedhof liegt östlich des Ortes in der Nähe der Rur Richtung Krauthausen hinter dem dortigen Anwesen und blieb vom Abbaggern verschont. Der etwa zwei Ar große Begräbnisplatz wurde von 1869 bis 1925 belegt und 1944 zwangsweise verkauft. Es sind noch vier Grabsteine (Mazewot) vorhanden, die 1963 im Zuge der Wiederherstellung des Friedhofes wieder aufgestellt wurden.

Auszug des Wikipedia-Artikels Jüdischer Friedhof (Pier) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Jüdischer Friedhof (Pier)
L 12, Inden

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Adresse

L 12
52459 Inden
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Inden Pier Denkmal Nr. 29, Auf der Rur (708)
Inden Pier Denkmal Nr. 29, Auf der Rur (708)
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In der Umgebung

Müllenarker Mühle
Müllenarker Mühle

Die Müllenarker Mühle ist eine ehemalige Getreidemühle bei Schophoven, einem Ortsteil von Inden im Kreis Düren, Nordrhein-Westfalen. Die Mühle steht direkt neben Gut Müllenark, einem ehemaligen Rittergut. Wahrscheinlich ist die Mühle bereits im 10. Jahrhundert erbaut wurden. Darauf weist der Name des seit 1129 bekannten Rittergeschlechtes „von Molenarken“ hin. Der Name der Mühle leitet sich also vom dort lebenden Geschlecht ab. „Molen“ heißt in der heutigen Sprache „Mühle“ und „ark“ war eine Bezeichnung für ein mit Schutzbrettern versehenes weites Gerinne, durch welches das Wasser aus einem Teich abgelassen werden kann, also ein Wehr. Die damalige Getreidemühle wird in der Jülicher Rentmeister-Rechnung von 1434/35 erstmals erwähnt. Die Müllenarker Mühle war bis 1798 die Zwangsmühle für die Dörfer Pier und Schophoven im Dingstuhl Pier-Merken. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde die Mühle auch als Öl- und Sägemühle genutzt. 1836 hatte sie zwei Mahlgänge, zwei Ölpressen, eine Säge und drei unterschlägigen Wasserräder. Damit war sie eine der größten Mühlen im Umkreis. 1914 erwarb der Landwirt Heinrich Cardaun aus Schophoven die Mühle. 1960 ging sie über an Katharina Cardaun und ihren Ehemann Josef Schreyer. Um 1965 wurde der Mahlgang stillgelegt. Engelbert Quast aus Gürzenich kaufte 1978 die Mühle und restaurierte das im 17./18. Jahrhundert erbaute Wohngebäude. Die Mühle ist unter Nr. 39 in die Liste der Baudenkmäler in Inden (Rheinland) eingetragen. Die Eintragung lautet: