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Neu-Ulm 21

Realisiertes Projekt (Städtebau)Verkehr (Neu-Ulm)
Neu Ulm 21
Neu Ulm 21

Das Projekt Neu-Ulm 21 ist, neben Stuttgart 21 und der Neubaustrecke Wendlingen–Ulm, ein Teil der Neu- und Ausbaustrecke Stuttgart–Augsburg der Deutschen Bahn AG. Im Rahmen des Projekts wurden die durch die Innenstadt von Neu-Ulm führenden Gleise der bestehenden Strecken Ulm–Augsburg sowie in Richtung Kempten tiefer gelegt und der Bahnhof Neu-Ulm durch einen Neubau ersetzt. Die dadurch freiwerdenden Flächen (18 Hektar) ermöglichen eine städtebauliche Neuentwicklung. Das Projekt geht auf einen Vorschlag des Verkehrswissenschaftlers Gerhard Heimerl aus dem Jahr 1988 zurück und ist eines der Bahnhof-21-Projekte. Die Gesamtkosten wurden 2011 mit 198 Millionen Euro angegeben.

Auszug des Wikipedia-Artikels Neu-Ulm 21 (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Neu-Ulm 21
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Archäologisches Museum Neu-Ulm

Das Archäologische Museum Neu-Ulm war ein archäologisches Museum in Neu-Ulm in Bayern. Das Museum war ein Zweigmuseum der Archäologischen Staatssammlung in München und zugleich das größte Museum im Landkreis Neu-Ulm. Das Museum wurde Anfang 1998 in einem eigens von der Stadt Neu-Ulm errichteten Neubau, am Petrusplatz, eröffnet. Getragen wurde das Museum überwiegend von der Archäologischen Staatssammlung, welche auch die wissenschaftliche Betreuung der Ausstellungsstücke trug. Die Sammlung setzte sich aus Beständen des ehemaligen Heimatmuseums Neu-Ulm, archäologischen Funden der Kreisarchäologie sowie aus dem Bestand der Prähistorischen Staatssammlung zusammen. Schwerpunkt der Ausstellung war der Mensch und seine Umwelt in von der Altsteinzeit bis in das Frühmittelalter in der Region Oberschwaben, mit besonderem Augenmerk auf die Darstellung prähistorischer Materialien und Technologien aus den Bereichen Stein-, Holz-, Bein-, Metall-, Keramik- und Glasbearbeitung. Naturgetreue, zum Teil lebensgroße Rekonstruktionen, Modelle und Figuren ergänzten die zahlreich ausgestellten archäologischen Funde. Einer der Hauptanziehungspunkte des Museums war die Rekonstruktion des hallstattzeitlichen Fürstengrabes von Vöhringen-Illerberg mit wertvollen Grabbeigaben. Ergänzt wurde das Archäologische Museum in Neu-Ulm durch das auf der gegenüberliegenden Seite der Donau in Ulm gelegene Ulmer Museum, das bedeutende archäologische Funde aus dem Baden-Württembergischen Gebiet um Ulm zeigte. Das Museum wurde 2008 aufgelöst. Dies fügt sich ein, in eine Reihe von Museumsschließungen in Bayern, mit der man "unrentable" Einrichtungen abwickelte. Derzeit wird nach einem neuen Standort gesucht. An seiner Stelle befindet sich jetzt das Kindermuseum des Edwin-Scharff-Museums.