place

Jüdischer Friedhof (Gladbach)

Baudenkmal in VettweißErbaut in den 1880er JahrenJüdischer Friedhof in Vettweiß
Friedhofgladbach02
Friedhofgladbach02

Der Jüdische Friedhof in Gladbach, einem Ortsteil von Vettweiß im Kreis Düren (Nordrhein-Westfalen), wurde 1886 angelegt. Er ist ein geschütztes Baudenkmal. Früher gehörte der Waldfriedhof zu Müddersheim, heute befindet er sich in der Gemarkung Gladbach. Da er mitten im Wald liegt, ist er nur über einen Trampelpfad zu erreichen. Der jüdische Friedhof wurde am Ende des Müddersheimer Weges am Wald am Abhang zum Neffelbach angelegt. Der Begräbnisplatz mit einer Fläche von 12 m × 17 m ist von einem Maschendrahtzaun umgeben, das Tor ist verschlossen. Wegen des dichten Laubbaumdaches ist der Friedhofsgrund Waldboden. Der Friedhof wurde von 1886 bis 1937 belegt. Es sind noch sieben Grabsteine (Mazewot) vorhanden. Früher wurden hier Juden aus Müddersheim, Sievernich und Gladbach begraben.

Auszug des Wikipedia-Artikels Jüdischer Friedhof (Gladbach) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Jüdischer Friedhof (Gladbach)
Im Buschfeld,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Jüdischer Friedhof (Gladbach)Bei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.758579 ° E 6.650687 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Im Buschfeld

Im Buschfeld
52391
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Friedhofgladbach02
Friedhofgladbach02
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Burg Gladbach
Burg Gladbach

Die Burg Gladbach steht in Gladbach, einem Ortsteil der Gemeinde Vettweiß im Kreis Düren, Nordrhein-Westfalen, direkt am Neffelbach. Das Geschlecht derer von Gladbach wird bereits 1102 erwähnt. Diese Familie ist mit den Grafen von Jülich verwandt und trug Burg und Herrschaft von ihnen zu Lehen. Durch verschiedene Erbschaften kam sie 1373 an Maria von Kronenburg. Nach weiteren Besitzerwechseln kamen die Wasserburg und Herrschaft an die Familie von Palant. Das Geschlecht erlosch in Gladbach 1725 im Mannesstamm. Franz Kaspar von Hillesheim wurde der Nachfolger. 1688 kam es zu einem Großbrand auf der Burg. 1715 wurde mit dem Neubau der Hauptburg auf den mittelalterlichen Fundamenten begonnen. Bei dem barocken Neubau handelte es sich um eine vierflügelige Anlage, die einen länglichen Hof umschloss. Mit dem Neubau der Vorburg begann Franz Kaspar von Hillesheim 1741. Die Vorburg ist vierflügelig mit einem Torbau an der Südseite. Die Herrschaft wurde nach dem Tode derer von Hillesheim 1786 eingezogen. 1806 wurde die Burg erneut verkauft. Die Familien von Coudenhove und Heider waren nacheinander Besitzer. Francois de Larchet de Chamont, der damalige französische Stadtkommandant von Jülich, wurde um 1813 Burgherr. Er baute die Hauptburg 1823 in eine dreiflügelige Anlage um und legte den Seitenflügeln halbrunde Abschlüsse vor. Nach seinem Tode erbte die Tochter das Anwesen. Sie verkaufte es an Joseph Rey. Danach wurden Heinrich Bollig, Karl Bessenich und 1930 Karl Sieger Eigentümer. Im November 1952 stirbt hier Ludwig Sieger. Joseph Rey ließ 1860 den Ehrenhof überbauen. Mitte der 1970er Jahre wurde die Anlage völlig renoviert. Letzter bekannter Besitzer war der 2012 verstorbene Victor Rolff, der früher Eigentümer von Braunkohlegruben und einer Brikettfabrik bei Zülpich war. Er brachte die Burg in die von ihm gegründete Victor-Rolff-Stiftung ein.