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Adenbüller Koog

Koog im Kreis NordfrieslandTetenbüll

Der Adenbüller Koog bezeichnet ein fest umgrenztes Gebiet eingedeichten Marschlandes (Koog). Es befindet sich Im Bereich der vormaligen Offenbüller Bucht der Hever am Nordrand der Halbinsel Eiderstedt nordöstlich von Tetenbüll. Er wurde 1529 eingedeicht. Er umfasst eine Fläche von 491 Hektar. Seine Deichlänge beträgt etwa 4500 Meter.

Auszug des Wikipedia-Artikels Adenbüller Koog (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Adenbüller Koog
Rehmstacker Deich, Eiderstedt

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.367772222222 ° E 8.8517555555556 °
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Adresse

Rehmstacker Deich

Rehmstacker Deich
25882 Eiderstedt
Schleswig-Holstein, Deutschland
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In der Umgebung

Norderbootfahrt
Norderbootfahrt

Die Norderbootfahrt ist ein Kanal auf der Halbinsel Eiderstedt. Der 1612 gebaute Kanal führte von Tönning an der Eidermündung nach Tetenbüll. Über einen Verbindungskanal (erbaut 1615) zur Süderbootfahrt konnten Garding und Katingsiel erreicht werden. Die Norder- und die Süderbootfahrt verbanden das Eiderstedter Hinterland auf dem Wasserweg mit der offenen Nordsee und sorgten so vor allem für den Aufstieg des Tönninger Hafens zum wichtigsten Hafen der Region.Er entstand kurz nach dem Bau der Süderbootfahrt von Garding nach Katingsiel. 1615 schließlich wurden beide Kanäle verbunden. Katingsiel verlor daraufhin seine Stellung als Hafen an Tönning. Die Kanäle konnten Schiffe von 8 bis 10 Tonnen Größe fassen, auf den schmalen Kanälen wurde getreidelt. Ebenfalls im Rahmen dieser Baumaßnahmen entstand der Hafen von Garding, der mittlerweile wieder zugeschüttet ist. Nötig geworden war der Bau, da die Eiderstedter Landwirtschaft zu dieser Zeit einen Aufschwung erlebte. Niederländer waren vor den Glaubenskriegen und Verfolgungen im eigenen Land über die südliche Nordsee nach Eiderstedt gelangt. Dort brachten sie landwirtschaftliche Innovationen, insbesondere in der Milch- und Käseverarbeitung mit. Gleichzeitig waren zahlreiche natürliche Wasserwege auf Eiderstedt zunehmender Eindeichung und Landgewinnung zum Opfer gefallen. Möglich wurde der Kanal ebenfalls durch die Niederländer und ihre Kenntnisse im Wasserbau: Das Konzept für die Norderbootfahrt stammte von Caspar Hoyer und den zugewanderten Niederländern.

Schankwirtschaft Andresen
Schankwirtschaft Andresen

Die Schankwirtschaft Andresen ist eine denkmalgeschützte Schankwirtschaft in Katingsiel, das verwaltungsmäßig zur Stadt Tönning in Schleswig-Holstein gehört. Hier hatte sich ein Handelsplatz entwickelt, von dem noch die Schankwirtschaft Andresen, die alte Bäckerei und das gegenüberliegende ehemalige Zollhaus zeugen.In dem friesischen Langhaus der Schankwirtschaft Andresen befindet sich eine Kachelstube mit originalen Delfter Fliesen. Eine der Besonderheiten dieser Stube ist, dass sie bis in Deckenhöhe einheitlich mit Fliesen nur eines Musters bedeckt ist, das umgangssprachlich als "Sonne, Mond und Sterne" bezeichnet wird. Die in Makkum, Niederlande, unter dem Namen „Rozenster“ ab 1750 hergestellten Fliesen sind auch aufgrund ihrer lila-bräunlichen Färbung ungewöhnlich. Da jeweils vier Fliesen zusammengehören, spricht man bei diesem mangangebrannten Motiv von einem Vierpassornament. Im Zusammenhang mit Sanierungsarbeiten in den 1990er Jahren wurde bei Untersuchungen der Decke in der Küche festgestellt, dass die Holzbalken einen so hohen Salzgehalt aufweisen, dass davon auszugehen ist, dass sie schon zur Zeit der großen Mandränke im Wasser gelegen hatten. Inhaber war bis Ende 2013 der in der Region als „Opa Eiergrog“ bekannte Wilhelm Andresen (* 7. November 1931, † 29. August 2016). Das Markenzeichen der Schankwirtschaft ist der Eiergrog, für den schon Wilhelms Mutter, Cathrine Andresen, bekannt war, die ab den 1920er Jahren „Blonde Kathrein“ genannt wurde. Mehr als 60 Jahre hatte sie die alte Wirtschaft an der Süderbootfahrt geleitet und zu einer gewissen Berühmtheit geführt, die sich in ersten Fernsehberichten in den 1970er Jahren niederschlug. Sowohl die Schankwirtschaft Andresen als auch Cathrine und Wilhelm Andresen wurden in zahlreichen Sachbüchern erwähnt oder erschienen als Nebendarsteller in Krimis oder Romanen wie denen von Wimmer Wilkenloh.