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Korbinianbrücke

BogenbrückeBrücke in EuropaErbaut in den 1890er JahrenIsarbrückeKorbinian als Namensgeber
Straßenbrücke in BayernVerkehrsbauwerk in Freising
Korbinianbrücke Freising 2
Korbinianbrücke Freising 2

Die Korbinianbrücke ist eine Bogenbrücke über die Isar in Freising. Die Brücke ist benannt nach dem heiligen Korbinian, der als erster Bischof von Freising gilt. In Abgrenzung zur flussabwärts gelegenen Luitpoldbrücke wird die Brücke auch Alte Isarbrücke genannt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Korbinianbrücke (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Korbinianbrücke
Erdinger Straße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.397266 ° E 11.751672 °
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Adresse

Korbinianbrücke

Erdinger Straße
85356 , Domberg
Bayern, Deutschland
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Korbinianbrücke Freising 2
Korbinianbrücke Freising 2
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In der Umgebung

St. Benedikt (Freising)
St. Benedikt (Freising)

Die Benediktuskirche ist eine katholische Kirche auf dem Domberg in Freising. Die Kirche liegt östlich des Doms und ist durch den Kreuzgang der durch den hinteren Teil der Benediktuskirche hindurchführt erreichbar. Die Kirche ist vom Kreuzgang nur durch Eisengitter (von 1716) getrennt. Schon Otto von Freising erwähnte die Kirche in seinen Chroniken (V, 24), demnach ist sie von Bischof Korbinian erbaut worden, der dort eine Mönchsgemeinschaft ins Leben rief. Vermutlich um 825 wurde mit der Einführung der Regula Benedicti am Domkloster Freising eine erste Kirche erbaut. Ob diese jedoch schon an der Stelle der heutigen Kirche stand, ist unklar. Ab dem 12. Jahrhundert wurde die Kirche als Ort der Grablege des ersten Freisinger Bischofs Korbinian verehrt. Der Bau der heutigen Kirche wurde 1347 von Dompropst Otto von Maxlrain veranlasst. Zu dieser Zeit konnte sich wegen Streitigkeiten zwischen Ludwig dem Baiern und der päpstlichen Kurie in Avignon kein Bischof lange halten. Im Laufe des späten 14. und frühen 15. Jahrhunderts erhielt die Kirche eine vollständige Glasgemäldeausstattung und diese blieb bis zum 18. Jahrhundert erhalten. Von diesen Fenstern, von denen jedes von einem Domherrn gestiftet worden war, existiert heute nur noch das Hauptfenster in der östlichen Fensteröffnung des Chores. Die gotische Kirche erhielt 1716 barocke Stuckarbeiten durch Nikolaus Liechtenfurtner. Das ehemalige Hochaltarblatt von 1665, „Vertreibung der Händler aus dem Tempel“ von Christopher Paudiß, befindet sich jetzt im Diözesanmuseum. Im nördlichen Seitenschiff Gemälde „Enthauptung Johannes d.T.“ von Andreas Wolff. In der Kirche und dem Kreuzgang ließen sich nach den Mönchen des Domklosters auch die Weltpriester des Freisinger Domkapitels bestatten.

Philosophisch-theologische Hochschule Freising
Philosophisch-theologische Hochschule Freising

Die Philosophisch-theologische Hochschule Freising war eine bis 1969 existierende Philosophisch-theologische Hochschule in Freising. Bis zur Säkularisation in Bayern bestand in Freising das Fürstbischöfliche Lyceum am Marienplatz. Dieses wurde mit der Eingliederung des Hochstifts Freising nach Bayern aufgelöst. Das Gebäude existiert heute noch. Das erst einige Jahre zuvor von München nach Landshut verlegte Lyceum (als Ersatz für die nach München verlegte heutige Ludwig-Maximilians-Universität München) wurde 1834 nach Freising verlegt und eine theologische Sektion angegliedert. Das Lyceum wurde im ehemaligen Marstall auf dem Domberg untergebracht. Im selben Gebäude befand sich auch das Dom-Gymnasium Freising. Schon seit 1826 bestand das von Ludwig I. gegründete Priesterseminar in der benachbarten ehemaligen Fürstbischöflichen Residenz. Seit 1923 trug die Einrichtung den Namen Philosophisch-theologische Hochschule Freising. Um die Priesterausbildung zu vereinheitlichen, sollte die Zahl der Priesterseminare gesenkt werden. Das Freisinger Priesterseminar sollte dafür nach München verlegt werden. Aufgrund der engen Verflechtung von Priesterseminar und Hochschule hätte dieser Schritt auch das Ende für die Hochschule bedeutet. Im September 1966 wurde in einem Staatsvertrag zwischen dem Heiligen Stuhl und dem Freistaat Bayern die Auflösung der Freisinger Hochschule beschlossen. Aufgrund des abzusehenden Endes der Hochschule wurden vakante Lehrstühle nicht mehr besetzt und die Studentenzahl sank von 162 (1965/66) auf 82 (1967/68). Daraufhin veranlasste Kardinal Julius Döpfner die vorzeitige Verlegung der Priesterausbildung nach München. Seit dem Wintersemester 1968/69 findet diese an der Ludwig-Maximilians-Universität München statt. Heute befindet sich in dem Gebäude die Dombibliothek Freising.

Dombrunnen (Freising)
Dombrunnen (Freising)

Der Dombrunnen ist ein 2024 errichteter Brunnen auf dem Freisinger Domberg. Die den Brunnen zierende historische Statue steht unter Denkmalschutz. Um 1700 wurde von Fürstbischof Johann Franz Eckher von Kapfing und Liechteneck ein Brunnen für den Vorhof des Freisinger Doms in Auftrag gegeben. Der Bildhauer Franz Ableithner schuf dafür eine Statue des Freisinger Mohren aus Untersberger Marmor. Dieser stand wohl auf einer Marmorsäule in einem Wasserbecken. Abbildungen des historischen Brunnens sind nicht erhalten. Im Rahmen der Säkularisation in Bayern wurde der Brunnen abgebrochen. Im leeren Bassin wurde an seiner Stelle 1857 das Denkmal für Otto von Freising errichtet. Das Bassin wurde später abgebrochen. Die Mohrenstatue tauchte 1869 in einem Steinmetzbetrieb wieder auf und wurde als Teil des Mohrenbrunnens zuerst in der Luitpoldanlage und später am Fürstendamm wieder aufgestellt. Die Originalstatue wurde 1998 durch eine Kopie aus Kalkstein ersetzt, während das Original im Diözesanmuseum ausgestellt wurde. Im Rahmen der Neugestaltung des Dombergs wurde 2024 auch der Innenhof zwischen Freisinger Dom und Fürstbischöflicher Residenz neu gestaltet. Dabei wurde der Brunnen neu errichtet und mit der denkmalgeschützten Originalstatue gekrönt. Das Denkmal für Otto von Freising wurde in den Hof südlich des Doms versetzt. Bei der Neugestaltung wurden auch bisher unter der Erde verborgene Fundamente des alten Brunnens und einer mittelalterlichen Pferdeschwemme gefunden. Um diese beim Bau nicht zu zerstören wurde das neue Brunnenbecken im Vergleich zum alten Brunnen etwas verkleinert. Auch für das Becken und die Säule des neuen Brunnens wurde Untersberger Marmor verwendet. Am Sockel wurde eine Inschrift angebracht die an Geschichte des alten und neuen Brunnens und auf die zur jeweiligen Zeit im Amt befindlichen Herrscher oder Bischöfe erinnert.