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St.-Micheln-Kirche (Mücheln)

Bauwerk der Romanik in Sachsen-AnhaltBauwerk in Mücheln (Geiseltal)Kirchengebäude des Evangelischen Kirchenkreises MerseburgKirchengebäude im SaalekreisKirchengebäude in Europa
Kulturdenkmal in Mücheln (Geiseltal)MichaeliskircheRomanische KircheSaalkircheStraße der Romanik
Mücheln Michaelkirche 1
Mücheln Michaelkirche 1

Die Kirche St. Micheln befindet sich in exponierter Lage am Westrand des Ortsteiles Sankt Micheln der Stadt Mücheln im Saalekreis, Sachsen-Anhalt. Sie gehört zum Pfarramt Mücheln im Kirchenkreis Merseburg der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland.

Auszug des Wikipedia-Artikels St.-Micheln-Kirche (Mücheln) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St.-Micheln-Kirche (Mücheln)
Kirchweg,

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Breitengrad Längengrad
N 51.295553 ° E 11.777477 °
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Adresse

St. Michael

Kirchweg
06249
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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Mücheln Michaelkirche 1
Mücheln Michaelkirche 1
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In der Umgebung

Barockgarten St. Ulrich
Barockgarten St. Ulrich

Der Barockgarten St. Ulrich in Mücheln (Geiseltal) wurde unter den Herren von Breitenbauch um das Jahr 1720 gegenüber seinem Rittergut und Wasserschloss St. Ulrich in Südhanglage angelegt. Der Garten war von einer hohen Mauer aus Kalkbruchsteinen umgeben, durch die man über zwei seitliche Portale in den Garten gelangte. Neben diesen Eingängen standen je zwei lebensgroße Skulpturen, die die vier Jahreszeiten symbolisierten. Es handelte sich insgesamt um eine als prunkvoll geschilderte Gartenanlage mit den typischen Elementen eines Barockgartens, streng symmetrisch und gegliedert nach einer Sichtachse von Portal zu Portal. Drei künstliche Terrassen mit etwa gleich hohen Stufen wurden geschaffen, ebenfalls aus Kalkbruchsteinen. Später kam als Abschluss nach oben ein Teehaus in klassizistischem Stil hinzu, in dem gefeiert wurde. In den Jahren 1921 bis 1925 ließ Karl Roderich von Helldorff, der damalige Besitzer von Schloss und Gut Sankt Ulrich, den Garten architektonisch und gärtnerisch neu gestalten. Unter anderem kamen zwölf Putten als figürlicher Schmuck hinzu. Nach dem Zweiten Weltkrieg, mit der Enteignung der Familie von Helldorff, wurde der Barockgarten vernachlässigt. Besonders in den 1970er Jahren kam es zu Verfall und Zerstörung der Anlagen. Der Figurenschmuck verschwand, sowohl die symbolischen vier Jahreszeiten als auch die zwölf Putten. Das Teehaus wurde fenster- und dachlose Ruine. Seit 1993 kommt es schrittweise zu teilweiser Wiederherstellung des Barockgartens. So wurden die Kalkbruchsteinmauern originalgetreu wieder aufgebaut. Benachbart zum Terrassengarten befindet sich ein Landschaftspark, ebenfalls um 1720 unter den von Breitenbauch – in englischem Stil – angelegt. Er besitzt über 250 Jahre alte, auch seltene Bäume. Ein Staudengarten im Park verschwand nach 1945. Ein Badehaus wurde abgerissen, das dazugehörige Badebecken verfüllt. Erhalten blieb unter anderem eine Bank aus Sandstein mit figürlichem Schmuck. Der seit 1977 geschützte Park macht heute wieder einen gepflegten Eindruck.

Müchelholz
Müchelholz

Das Müchelholz ein Naturschutzgebiet in Mücheln (Geiseltal) im Saalekreis in Sachsen-Anhalt. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG 0124 ist 59,14 Hektar groß. Es ist vollständig Bestandteil des FFH-Gebietes „Müchelholz, Müchelner Kalktäler und Hirschgrund bei Branderoda“ und vom Landschaftsschutzgebiet „Müchelner Kalktäler“ umgeben. Das Gebiet steht seit dem 1. Mai 1961 unter Schutz (Datum der Verordnung: 30. März 1961). Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Saalekreis. Das aus drei Teilflächen bestehende Naturschutzgebiet liegt westlich von Mücheln im Naturpark Saale-Unstrut-Triasland. Es stellt einen Teil eines Restvorkommens des hier potentiell natürlich vorkommenden Traubeneichen-Hainbuchenwaldes mit sehr gut aufgebauten Waldmänteln unter Schutz. Im Nordwesten sind der ebenfalls bewaldete Hangbereich zum Hesseltal, der von einem Haselwurz-Eichen-Hainbuchenwald eingenommen wird, und das Tal selber in das Schutzgebiet einbezogen. Die im Südosten liegenden beiden Teilflächen des Naturschutzgebietes bilden zusammen ein 6,98 Hektar großes Totalreservat. Die Baumschicht wird von Traubeneiche, Hainbuche, Winterlinde, Hängebirke, Elsbeere und Vogelkirsche gebildet. Am Nordhang des Hesseltals ist auch Bergahorn zu finden. In der Krautschicht wachsen u. a. Frühlingsplatterbse, Echtes Lungenkraut, Gewöhnliche Haselwurz und Ährige Teufelskralle. In den beiden südlichen Teilflächen wird die Hainbuche vielfach von Traubeneiche und Stieleiche und der Gewöhnlichen Hasel in der Strauchschicht ersetzt. Gleiches gilt für die Waldmäntel. Hier sind Waldknäulgras und Verschiedenblättriger Schwingel sowie vereinzelt Bleiches Waldvöglein, Vogelnestwurz und Breitblättriger Sitter in der Krautschicht zu finden. In aufgelockerten Bereichen siedeln wärmeliebende Halbschattenarten wie Schwarze Platterbse, Nickendes Perlgras, Türkenbundlilie, Weißes Fingerkraut und Straußblütige Wucherblume. In Waldrandnähe siedeln zahlreiche termophile Straucharten, darunter Gewöhnlicher Seidelbast, Schlehe, Wolliger Schneeball und Gewöhnlicher Liguster. Im Naturschutzgebiet leben verschiedene Fledermäuse – Kleine Hufeisennase, Großes Mausohr, Zwergfledermaus, Braunes Langohr und Mopsfledermaus – die in einem Kalkstollen am Rande des Gebietes überwintern. Die Wälder bieten Lebensraum für Rotmilan und Habicht. Das Naturschutzgebiet wird größtenteils von landwirtschaftlichen Nutzflächen umgeben. An die Hauptfläche des Schutzgebietes schließen auch weitere Wälder an. Durch das Naturschutzgebiet verläuft ein Naturlehrpfad.