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Kochergasse

Innerortsstrasse in Bern
Bern Kochergasse
Bern Kochergasse

Die Kochergasse ist eine Strasse in der Berner Altstadt. Sie ist rund 200 Meter lang und führt vom Bundesplatz zum Casinoplatz. An ihrer Südseite liegen der Ostflügel des Bundeshauses und das Hotel Bellevue Palace, an ihrer Nordseite die Schweizerische Nationalbank und das Verwaltungsgebäude «Bundeshaus Nord» (Hauptsitz des UVEK). Die Kochergasse ist Teil der Inneren Neustadt, die zwischen 1255 und 1260 im Zuge der zweiten Stadterweiterung entstand. Bis 1740 hiess sie Judengasse, benannt nach dem Judentor, das von 1458 bis 1473 erbaut worden war. Das Tor stand rund 20 Meter östlich des heutigen Haupteingangs zum Parlamentsgebäude und wurde 1678 abgerissen, um Platz für das Ballenhaus zu schaffen. Ab 1740 hiess die Strasse Inselgasse, benannt nach dem damaligen Inselspital. Nach dem Tod des aus Bern stammenden Nobelpreisträgers Theodor Kocher wurde sie 1917 zu seinen Ehren in Kochergasse umbenannt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kochergasse (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kochergasse
Kochergasse, Bern

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 46.94682 ° E 7.44599 °
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Adresse

Kochergasse

Kochergasse
3011 Bern (Stadtteil I)
Bern, Schweiz
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Bern Kochergasse
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In der Umgebung

Amthausgasse (Bern)
Amthausgasse (Bern)

Die Amthausgasse ist eine historische Strasse in der Altstadt von Bern, dem mittelalterlichen Stadtzentrum von Bern (Schweiz). Die Amthausgasse ist Teil der Inneren Neustadt, welche während der Expansion von 1255 bis 1260 gebaut wurde. Die Amthausgasse ist Teil der von der UNESCO als kulturelles Welterbe anerkannten Altstadt von Bern. Die Strasse hiess ursprünglich Schinkengasse (erstmals 1320 belegt), dann um 1740 Judengasse, während der französischen Besatzungsperiode 1798–1803 Bürgergasse, dann wieder Judengasse und schliesslich seit 1878 offiziell Amthausgasse. Der Name stammt vom Amthaus, das sich ab 1847 an der Amthausgasse 7 befand. Seit 1900 befindet sich das Amthaus an der Hodlerstrasse 7 und nicht mehr an der Amthausgasse, was zu Verwirrungen führen kann. Die Gasse gehört seit 1798 zum Gelben Quartier, ersichtlich am gelben Strassennamensschild. Das Marcuard-Haus (ehemalige Burgerkanzlei, früher auch Burgerhaus genannt) an der Amthausgasse 5 ist im Schweizerischen Inventar der Kulturgüter von nationaler und regionaler Bedeutung (KGS-Nr. 616) verzeichnet. Das 1763/65 für Johann Rudolf Fischer-Sellon (1733–1806) erbaute Haus war von 1836 bis zum Erwerb durch die Burgergemeinde 1949 im Besitz der Familie Marcuard. Die Burgergemeinde verlegte ihre Kanzlei 2014 vom Burgerhaus ins Burgerspital. Daraufhin mietete die Bundesverwaltung die Räumlichkeiten zuerst für eines ihrer Generalsekretariate und später zu Repräsentationszwecken.Das Haus der Gesellschaft zu Mittellöwen (Amthausgasse 6) war bis 1904 gleichzeitig der «Gasthof zum goldenen Falken», das bedeutendste Hotel in Bern des Mittelalters und der Neuzeit. Mittellöwen kaufte das Haus 1722.Ein 1789 von Niklaus Sprüngli geschaffener Brunnen in der Amthausgasse wurde 1837 durch einen neuen Amthausbrunnen auf der Höhe der Hausnummer 15 ersetzt, der 1913 abgebrochen und teilweise anderswo wieder verwendet wurde.Senkrecht zur Amthausgasse verläuft das schmale Amthausgässchen zwischen Marktgasse und Kochergasse. Es hiess im 19. Jahrhundert Judengässchen und seit 1878 Amthausgässchen. Dessen südliche Verlängerung trägt seit 1963 den Namen Inselgasse.