Käerjeng ist eine Gemeinde im Großherzogtum Luxemburg und gehört zum Kanton Capellen. Sie entstand am 1. Januar 2012 durch Fusion der Gemeinden Niederkerschen und Küntzig. Das entsprechende Gesetz verfügte in seinem ersten Artikel: "Les communes de Bascharage et de Clemency sont fusionnées
en une nouvelle commune dont la dénomination est «Käerjeng»", somit ist der Name «Käerjeng» in allen Sprachen der gleiche.
Die Gemeinde Käerjeng liegt im Südwesten Luxemburgs im Kanton Capellen.
Die Nachbargemeinden sind:
im Norden: Grass (Ortschaft der Gemeinde Steinfort) und Garnich
im Osten: Dippach und Sassenheim
im Süden: Differdingen und Petingen
im Westen (Belgien): Aubange, Messancy und Arel
Die Gemeinde besteht aus den Ortschaften:
Die Gemeinde ist Mitglied in folgenden Kommunalverbänden: Minett-Kompost, Pro-Sud, SES, SIACH, SICEC, SICONA-OUEST, SIDOR, SICI, SICOR, SYVICOL und TICE.
Am 9. August 2019 deckte ein Tornado zahlreiche Dächer in der Gemeinde sowie im benachbarten Petingen ab. Es gab Verletzte.
Die Gemeinde Käerjeng wird von einer Koalition aus der christlich-konservativen CSV und der sozialistischen LSAP regiert.
Bei den Gemeindewahlen traten sechs Parteilisten zur Wahl an, wovon alle sechs den Einzug in den Gemeinderat schafften.
Die Kirche in Niederkerschen wurde zwischen 1978 und 1982 erbaut und am 23. Mai 1982 geweiht. Sie ist die momentan modernste Kirche Luxemburgs
In Oberkerschen steht eine Kirche, die 1740 erbaut wurde. Die Einrichtung, zu der auch drei historisch wertvolle Altäre gehören, stammt aus dem Barock.
Die Kirche in Linger wurde 1863 im neoromanischen Stil errichtet.
Die Küntziger Kirche wurde 1726 erbaut. In Küntzig gibt es neben dieser Kirche auch die Sankt-Maximin-Kapelle, die aus dem 18. Jahrhundert stammt und sich in der Bahnhofsstraße (Rue de le Gare) befindet. Links neben dem Eingang der Kapelle steht die Wëll Lann, eine Linde, deren Alter auf etwa 500 Jahre geschätzt und im Jahr 2000 eine Größe von 6,93 m erreicht hatte. Am 25. Juli 2006 wurde die Linde durch ein schlimmes Unwetter so stark beschädigt, dass die beiden Haupt-Äste aus Sicherheitsgründen entfernt werden mussten.
Die Kirche in Fingig wurde zwischen 1864 und 1866 erbaut und 2003 umfassend renoviert.
Website der Gemeinde Käerjeng