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Kapelle zum heiligen Kreuz (Stolberg)

Abgegangenes Bauwerk in Sachsen-AnhaltHeilig-Kreuz-KircheKapelle in Sachsen-AnhaltKirchengebäude in EuropaKirchengebäude in Südharz
Kulturdenkmal in SüdharzZerstört in den 1810er Jahren
Kapelle zum heiligen Kreuz Stolberg Kreuz nah
Kapelle zum heiligen Kreuz Stolberg Kreuz nah

Die Kapelle zum heiligen Kreuz war eine Kapelle in Stolberg (Harz) im heutigen Sachsen-Anhalt. Die Kapelle befand sich am westlichen Ortsausgang Stolbergs vor dem Rittertor im Tal der Lude. Etwas nördlich des ehemaligen Standortes befindet sich das Chalet Waldfrieden. Die Kapelle bestand bis 1818. Unterhalb der Kapelle befand sich ein Friedhof, der jedoch bereits im Mittelalter aufgegeben worden war. Zur Erinnerung an die Kapelle wurde auf dem Hang ein aus Sandstein gefertigtes, heute denkmalgeschütztes Kreuz aufgestellt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kapelle zum heiligen Kreuz (Stolberg) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kapelle zum heiligen Kreuz (Stolberg)
Oberer Bandweg, Südharz

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N 51.576266 ° E 10.945054 °
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Adresse

Oberer Bandweg

Oberer Bandweg
06536 Südharz, Stolberg (Harz)
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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Kapelle zum heiligen Kreuz Stolberg Kreuz nah
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In der Umgebung

Lutherbuche (Stolberg)
Lutherbuche (Stolberg)

Die Lutherbuche ist eine Buche westlich oberhalb des Ortsteils Stadt Stolberg (Harz) der Stadt Südharz im sachsen-anhaltischen Landkreis Harz. Der an den Reformator Martin Luther erinnernde Baum steht am oberen Ende eines Berghanges südwestlich der Stadt. Im Frühjahr des Jahres 1525 hielt sich Martin Luther bei seinem Freund Reiffenstein in Stolberg auf. Am Freitag nach Ostern, dem 21. April 1525 sollen der Überlieferung nach beide einen Spaziergang auf die Stolberg umgebenden Berge gemacht haben. Die Buche markiert den Punkt, von welchem beide auf die Stadt blickten. Luther hat dabei das Stadtbild mit einem Vogel verglichen, wonach das Schloss Stolberg der Kopf, der Marktplatz der Rumpf und die drei zum Markt führenden Gassen die Flügel und der Schwanz seien. Dieses poetische Bild wird noch heute gerne zitiert. Bedingt durch die engen Täler, in denen Stolberg liegt, hat sich die Stadtstruktur bis heute nicht wesentlich verändert. Tatsächlich gibt es in Stolberg noch 18 Fachwerkhäuser aus der Zeit vor 1530, die also auch schon zu Luthers Zeiten das Ortsbild prägten. Die Buche selbst stammt nicht aus dieser Zeit. Die Stadt Stolberg hat an dieser Stelle, die direkt am Rand eines maßgeblich von Buchen geprägten Waldes liegt, allerdings eine neue Buche gepflanzt. An der jetzigen Buche befindet sich eine hölzerne Tafel, auf der der Bezug zu Luther erläutert ist. Dort heißt es: „Als anno 1525 Freitags nach Ostern Dr. Martin Luther Stolberg besuchte und mit seinem Freunde Reiffenstein auf diesen Berg spazierte, verglich Er die Stadt Stolberg gar füglich einem Vogel. Das Schloß meinte Er, wäre der Kopf, der Markt der Rumpf die beiden Gassen die Flügel, die Niedergasse der Schwanz“.Die Lutherbuche ist als Nr. 216 in das System der Stempelstellen der Harzer Wandernadel einbezogen.

Rathaus Stolberg (Harz)
Rathaus Stolberg (Harz)

Das Rathaus von Stolberg ist ein Baudenkmal in der Gemeinde Südharz im Landkreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt. Stolberg ist eine Kleinstadt im Harz, die aus einer Bergmannssiedlung entstanden sein soll. Sie erlangte vor dem Jahr 1300 das Stadtrecht. In den Jahren 1452 bis 1454 erhielt die Stadt das heutige Rathaus, welches in den Jahren 1480 bis 1482 um zwei Fachwerkgeschosse erhöht wurde. Umbauten in den Jahren 1600 (gotische Fenster durch Renaissancefenster ersetzt) und 1639 (Veränderungen im Innern) sowie Anfang des 19. Jahrhunderts (Erdgeschoss innen umgebaut) veränderten den äußeren Gesamteindruck wohl nur in geringem Maße. Im Jahr 1724 wurde eine Sonnenuhr mit dem Wappen Stolbergs sowie barocke Stuckrahmen mit Innungszeichen an der Fassade ergänzt. Diese Innungszeichen wurden im Jahr 1968 vereinfacht erneuert.Das Rathaus steht unter Denkmalschutz und ist mit der Erfassungsnummer 094 30303 im Denkmalverzeichnis eingetragen. Die Größe des Bauwerkes zeugt davon, dass die Stadt einst sehr viel mehr Einwohner hatte als heute. Markant ist der zweifache Knick in der Fassade, der sich an die Straße anpasst, sowie das steile, überkragende Satteldach. Die Obergeschosse sind nur von außen über eine Treppe zugänglich, die rechts an dem Gebäude vorbei zur Stadtkirche hinauf führt. So ersparte man sich beim Ausbau ein eigenes Treppenhaus. Als größte Besonderheit gilt die Anpassung der Architektur an den Kalender. Es soll 12 Türen (=Monate), 52 Fenster (=Wochen) und 365 Fensterscheiben besitzen. Diese Zahlen werden heute aber nicht mehr eingehalten. So sollen es mittlerweile 366 Fenster sein. Im Untergeschoss befindet sich der Ratskeller, in den Obergeschossen die Stadtverwaltung. Vor dem Gebäude steht seit dem Jahr 1989 ein Denkmal für den hier um 1489 geborenen Thomas Müntzer.